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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Das ist korrekt. Aber in beiden Fällen schließt Du einen Vertrag. Du schließt Dein ganzes Leben lang Verträge und mußt selber entscheiden, verhandeln kündigen. Nur beim Arbeitsvertrag hört dann die Autonomie des Einzelnen auf.

    Und zum Thema gleichen Lohn für gleiche Arbeit: Die Menschen sind unterschiedlich und auch die Arbeitsergebnisse sind das. Warum dann auch nicht unterschiedlichen Lohn dafür?
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    In Frankreich sieht man es gelassener...
    Naja, und ein Druck der etwas weh tut soll es ja sein, sonst kann man es sich ja sparen.
     
  3. John_Galt

    John_Galt Gold Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Was soll denn diese unqualifizierte Bemerkung? Was weißt Du denn über meine Erfahrungen mit Eike? Was hat meine Aussage mit Manieren zu tun?
     
  4. Creep

    Creep Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Aber wem soll er wehtun? Tausenden, die auf die Bahn angewiesen sind? Die als Pendler regelmäßig Unsummen zahlen, um zur Arbeit zu kommen und die jetzt zusehen können, wie sie es schaffen? Nicht jeder hat ein Auto oder kann innerhalb der Stadt das Taxi nehmen. Diese Haltung finde ich arg rücksichtslos. Sich so von den Gewerkschaften instrumentalisieren zu lassen ist nicht gerade klug. Die Streiks richten sich nicht gegen den Arbeitgeber - Mehdorn wird seine Kohle trotzdem bekommen - sondern gegen die eigenen Kunden. Am Ende wird es Arbeitsplätze kosten. Schön für die 70% der verbleibenden Lokführer, die dann wissen, woher ihr 30% Lohnzuwachs kommt.
     
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Wer so an die Sache herangeht wird aber nie zu "seinem" Arbeitskampf kommen. Du wirst keinen Berufszweig kennen der bei einem Streik keine Federn lassen muß. Es leiden immer auch Unschuldige, nicht zuletzt aber auch die Streikenden selbst die in der Luft hängen.

    Ganz besonders soll es eben dem Arbeitgebern weh tun. So kommt eben Bewegung in die Sache.
     
  6. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    du wirst lachen, bis auf meinem ausbildungsvertrag hab ich nie wieder einen arbeitsvertrag abgeschlossen ;) (aber schon ein paar mal die firma gewechselt) war immer einfach und unkompliziert! lohngruppe festgelegt und das auch nur mündlich ;)
     
  7. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Ich stelle mir das gerade lebhaft vor, wie die Fahrgäste als Geisel genommen werden, also im Personenwagen eingeschlossen werden, eine pikante Formulierung... :eek:
     
  8. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Du bist also selbständig tätig, lese ich da heraus?
     
  9. kinofreak

    kinofreak Foren-Gott

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    natürlich ist der arbeitskampf als letztes mittel legitim, auch für lokführer! die frage ist, ist es das letzte mittel! wurde wirklcih alles getan damit man einen streik verhindert? das scheint mir noch nicht der fall zu sein! außerdem hat sich die bahn ja mit 2 gewerkschaften geeinigt, nur mit dieser einen klappts nicht... da kann man auch mal kritisch über die forderung der gewerkschaft nachdenken, auch das ist legitim und angebracht! etwas zu viel gewerkschaft scheint mir das auch zu sein! der bau ist mit der agrar vereinigt worden... seltsam das die bahnarbeiter gleich soviel gewerkschaftten brauchen ;)
     
  10. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Nein, hat man nicht. Die DB hat denen den gleichen Tarifvertrag wie den anderen Gewerkschaften angeboten. Die GDL dagegen hat rundweg alles abgelehnt, was nicht an ihre 30% kommt. Sie wollte schlichtweg nicht verhandeln.

    Und genau darin liegt das Problem, der Mangel an Kompromissbereitschaft.

    Daß es auch anders geht, zeigen ja die derzeitigen Ereignisse. Der Streik ist vorerst mal ad acta gelegt und nun wird verhandelt, mit Schlichtern (Geißler und Biedenkopf).

    Traurig nur, daß man die GDL erst durch Gerichte dazu zwingen mußte.



    Die GDL hatte ja angekündigt, ganz Deutschland lahmzulegen, bis die Bahn zustimmt. Das hat nichts mehr mit Warnstreiks zu tun, das ist schlichte Erpressung. Auf Kosten der Leute, die auf die Bahn angewiesen sind. Nicht nur Arbeitnehmer und Reisende, sondern ganze Industriezweige, nehmen wir p. e. mal die Stahlindustrie oder die Logistikbranche. Ein länger anhaltender Streik würde nicht nur Milliarden und aber Milliarden Euros kosten, sondern in diesen Zweigen auch zu Massenentlassungen führen. Abgesehen von den Preissteigerungen und Güterknappheit, die das logischerweise mit sich bringen würde und von dem jeder betroffen wäre.

    Und genau das haben die Gerichte moniert, den volkswirtschaftlich Schaden dieses Streiks. Nicht den Streik an sich. Das hat ne ganz andere Dimension, als wenn bspw. ein Werk vom Mercedes oder Siemens bestreikt wird.

    Aber in den Augen einiger wäre das dann natürlich auch die Schuld der DB gewesen, nicht der Gewerkschaft. :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. August 2007