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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Ist schon klar. Es ist ja auch nicht so, dass wirklich jeder Lokführer nur noch 35 Stunden arbeiten möchte. ;) Nur es sollte eben auch diesen durchaus die Möglichkeit diesbezüglich gegeben werden. Gerade die Boomergeneration, welche im Laufe der nächsten Jahre in Rente gehen wird, ist teilweise einfach nicht mehr dazu in der Lage, weder körperlich noch mental. Ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie manche in Balkanmachomanier Bahnangestellten gegenübertreten. Diverse Gewaltphantasien gegenüber Herrn Weselsky wurden ja auch schon von dieser Seite geäußert.
     
  2. Dirkules

    Dirkules Talk-König

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  3. Benjamin Ford

    Benjamin Ford Board Ikone Premium

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  4. michael70

    michael70 Junior Member Premium

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    Am besten alle Verhandlungsparteien mit Schlichter oder Mediatoren in einem 5 Sterne Tagungshotel mit sehr guten Catering einsperren bis man sich geeinigt hat.
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  5. Gast 229430

    Gast 229430 Guest

    Crazy Claus lehnt aber einen Schlichter ab
     
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  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... die mit den 28 Unternehmen abgeschlossenen Tarifverträge enthalten eine Vorbehaltsklausel. Maßgebend ist da der Abschluss mit der Deutsche Bahn. Wird es bei der Deutsche Bahn keine 35 Stundenwoche für Schichtarbeiter geben, wird das auch bei den 28 Bahnunternehmen der Fall sein. Weselsky will mit den vorläufigen Abschlüssen mit den 28 Bahnunternehmen Druck auf die Deutsche Bahn ausüben, was allerdings nicht von Erfolg gekrönt ist. Vielmehr setzt sich Weselsky selbst unter Druck.
    Für die 28 Bahnunternehmen haben die vorläufigen Abschlüsse den Vorteil, dass sie sich von den Streiks "freikaufen" können, ohne im Falle eines abweichendenen Abschluss mit der Deutsche Bahn Wettbewerbsnachteile gegenüber der Deutsche Bahn hinnehmen zu müssen.

    Auch kann man nicht alle Bahnunternehmen nicht über einen Kamm scheren. Bei Bahnunternehmen, die nur im SPNV aktiv sind, sind nächtliche Fahrten sehr überschaubar. DB Regio hat im SPNV, stand 09/2023, einen Marktanteil von 58,5%*.

    Bei Bahnunternehmen die in erster Linie im Güterfernverkehr aktiv sind, sind nächtliche Fahrten ein ganz anderes Thema, denn die Fahrten finden aus Streckenkapazitätsgründen zu einem nicht unerheblichen Teil nachts statt. Da ist die 35-Stundenwoche ein deutlich größerer Kostenfaktor als im SPNV. Im Güterfernverkehr hat die DB, stand 2022, einen Marktanteil von 41,0%*.

    Im SPFV hat die DB praktisch keine Konkurrenz. Andere SPFV-Anbieter haben einen Marktanteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich* .

    * Quelle: 8. Wettbewerber-Report Eisenbahnen 2023/24 | Mofair e.V.

    Die Einführung der 35-Stundenwoche soll schrittweise bis 2028 erfolgen. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von 24 Monaten haben.
    Warum kann die GdL da nicht auf dem Kompromisvorschlag einer 36 Stundenwoche eingehen?
    Über 35-Stundenwoche bis 2028 kann man auch mit den im Herbst 2025 anstehenden Tarifverhandlungen verhandeln.
     
  7. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... wie schon bei der 38-Stundenwoche:
    Die steht zwar auf dem Papier, in der Praxis sieht das aber anders aus ...
     
    Pille Palle gefällt das.
  8. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Das ist auch für mich der Punkt. Ich kann mich noch vage daran erinnern, dass es ein langer Prozess hin zu einer Regelarbeitszeit von 35 Stunden war. Auf die Schnelle herausgesucht: Nach diesem Artikel sah der erste Abschluss gerade einmal eine Reduzierung um 1,5 Stunden vor. Für die GdL scheint aber nichts unter einer 35h-Vereinbarung infrage zu kommen. Wobei ich inzwischen nicht mehr durchblicke, ob die Bahn dem Vorschlag der Moderatoren von 36 Stunden jetzt zugestimmt hat oder nicht.

    Und dann immer wieder die zumindest verzerrende Darstellung de GdL, die anderen Unternehmen hätte die 35 Stunden abgenickt. Dass das so nicht ganz richtig ist (Vorbehaltsklausel), spricht Herr Weselsky von sich aus nicht an und weicht darauf angesprochen schon mal aus.



    Ob das wirklich zielführende Rahmenbedingungen wären? Während der Konklave zur Wahl eines neuen Papstes wurden die Kardinäle i.a.R. hervorragend verpflegt. Mache Wahl hat mutmaßlich gerade deswegen lange gedauert. Nicht, dass der Schuss nach hinten losgeht und sich die Streithähne gar nicht mehr vom üppig gefüllten Buffet trennen möchten.

    In (mindestens) einem Fall hatten es die Kardinäle wohl überreizt > aus welt.de: 1005 Tage – Das längste Konklave dauerte drei Jahre;
    Wenn sonst nichts hilft, sollte man in diese Richtung denken ;).
     
  9. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    GDL-Chef – Was verdient eigentlich Claus Weselsky?

     
  10. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Wann kommt der nächste Streik?