Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

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AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Also immer noch eine Art Lauerstellung für "Investoren".
Die sollten die Gewerkschaften zu Streiks ermuntern, das senkt die Gewinnerwartungen und damit den Kaufpreis, den es für die Enteignung von gesellschaftlichem Eigentum zu berappen gilt.
Wenn dann die "Schuldenbremse" zuschnappt.

 

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Das ist Unsinn. Die Privatbahnen bedienen diverse Strecken exclusiv. Man kann dort also nicht so einfach auf die DB umsteigen.
Die DB wird deshalb mit bestreikt, weil die GdL zunächst dort eine kräftige Lohnerhöhung durchsetzen will, um dann die Privatbahnen auf dieses Niveau anzuheben. Eine einfache Anpassung an das aktuelle DB-Niveau genügt der GdL nicht. Dabei sind die Lokführer der DB durchaus nicht unterbezahlt.
Aber diese Splittergewerkschaft sitzt halt an einer strategisch günstigen Position. Dass sie mit ihren Forderungen andere Bahnmitarbeiter kräftig vors Schienbein tritt, interessiert sie nicht. Letztlich geht es ja auch um die Einkünfte der Gewerkschaftsbosse. Höhere Löhne bringen höhere Beiträge und damit höhere eigene Vergütungen für sie selbst.

 

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Die DB hat noch Beamte. Den Beamtenstatus kann man nicht weggenommen bekommen. Nur wird niemand mehr Beamter werden.
Bzw wird es mit Beförderungen schlecht aussehen.
Im Ruhrgebiet und Rheinland kann man jederzeit auf die DB umsteigen wenn die Privaten streiken. Zum größten Teil zumindest.

 

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Kann ich leider nicht bestätigen. Auch hier im Norden sind viele Pendler vorsichtshalber auf die Straße umgestiegen.
Resultat: Zig Kilometer Stau im Berufsverkehr, weil der Andrang von der Infra-Struktur nicht mehr aufgenommen werden kann.

Seit Jahren wure an den Zufahrten nach Hamburg unter dem Gesichtspunkt "herumgebastelt", dass ein Großteil der Pendler die Schiene nutzt. Hier wurde auch kräftig investiert. Mit dem Beigeschmack, dass die Straße solche Mengen an Pendlern nicht mehr aufnehmen kann.

Absolut korrekt.

Donn

 

AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Ich denke bei diesem Bahnstreik geht es jetzt nicht nur um die Bahn, sondern er könnte auch weitreichende Folgen für andere Branchen haben.

Denn mittlerweile gibt es in fast allen Branchen ein 3 Klassen System bei der Bezahlung:

1. Klasse: Mitarbeiter der Unternehmen
2. Klasse: Mitarbeiter von Zulieferern oder Dienstleistern
3. Klasse: Zeitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen

Wenn die GDL es bei den Eisenbahnunternehmen schafft dieses 3 Klassen Gesellschaft zu durchbrechen, könnte sich die Situation auch bei anderen Branchen verbessern.

 

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Nein, es geht darum, daß Du das gleiche Gehalt bekommst, egal ob Du bei Aldi, Edeka oder im Tante Emma Laden als Kassierer(in) arbeitest.

 

AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

In dem Fall wäre dann Edeka z.B. die 1. Klasse, Schlecker z.B. die 2. Klasse, und Zeitarbeiter wie sie z.B. bie Schlecker eingesetzt werden die 3. Klasse.

 

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Eben nicht, da es nicht um Zeitarbeiter geht.

 

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Trotzdem ist ein "Equal Pay" Ansatz aber immer gut. Und es bleibt zu hoffen das dann der Gedanken über kurz oder lang auf die Zeitarbeit übergreift.