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Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Cord Simpson, 5. August 2007.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Es wurde nach dem Kauf aber einiges integriert und jetzt mit abgestoßen. Aber lassen wird Conti mal beiseite.
     
  2. tvfreund

    tvfreund Senior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Schön, dass man den Gegenpart so "vorführen" kann. Die GDL muß wohl keine Streikkosten an ihre Mitglieder zahlen, da ja nicht gezahlt wurde, aber die Bahn hat den Imageschaden, da der Notfallplan nicht so schnell wieder zum Normalbetrieb zurückgefahren werden kann.

    Einmal abgesehen von den dafür angekündigten "bis zu 48 Stunden", die die Bahn hierfür veranschlagt, ist das ganze schon ganz schön raffiniert von der GDL eingefädelt.:mad:
     
  3. AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Das umgekehrte Muster funktioniert besser.
    Mehdorn und Co. bleiben passiv und zwingen die GDL einfach mit Verweigerung zum Streik.

    Die Folgen sind bekannt, der genervte Kunde sieht den Streikenden in der Schuld. Et voila.

    ICH streike nicht, also dürfen andere das auch nicht.
    ICH verdiene wenig, also dürfen Lokführer keinesfalls mehr verdienen.
    ICH ......:D
     
  4. tvfreund

    tvfreund Senior Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Gibt es hierfür irgendwelche Indizien ?
     
  5. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Was meinst du, welches Signal ein schnelles Einknicken wäre. Sogar das späte Einknicken war ein riesengrosser Fehler. Beim nächsten Streik/aktuellen Streiks werden die Mitglieder der anderen Gewerkschaften ihre Abschlüsse am GDL-Abschluss messen. Bravo Politik, die Einmischung hat wieder mal ein Messer in den Rücken der Volkswirtschaft getrieben.

    Solche Sachen sollte ausschliesslich Leuten wie Mehdorn überlassen. Wenn er die Sache in der Hand behalten hätte, hätte es zwar jetzt ein bisschen länger gedauert, dafür hätten die Gewerkschaften und ihre Mitglieder nicht das fatale Signal bekommen, mit Erpressung kann man weiter kommen.

    Ja, wer hat denn sonst daran Schuld? Die Bahn etwa? Die hat am Anfang schon ein gutes Angebt gemacht, über das sich andere Branchen gefreut hätten.

    Jetzt haben wir den Anfang einer Welle von hohen Tarifabschlüssen, die nur die Inflation antreiben wird und insbesondere die Zinsen in die Höhe treiben wird und die Leute haben in ein paar Jahren wieder weniger als vorher. Das begreifen die natürlich nicht. Die politischen populistischen Interventionen sind insofern umso unverständlicher, weil die es wirklich besser wissen müssten.

    Das ist Blödsinn.
     
  6. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Ich sehe hier immer noch keine erpressung.

    In dem streik ging es vordergrundlich um einen eigenständigen Tarifvertrag.

    Gestreikt wurde auch schon vor der GDL.

    Zu behaupten wegen der GDL wollen die arbeitnehmer nun eine angemessene erhöhung ist blödsinn.


    @tvfreund
    Ja die GDL hat schuld weil die Bahn Vereinbarungen nicht eingehalten hat.
    Hätte sie unterschrieben hätte es keinen Notfallplan gegeben :winken:

    Aber es sind hier immer die Gewerkschaften. Und die arbeitgeber sind NIE schuld. Nie und nimmer können die schuld sein.
    Wo kommen wir denn dahin...
     
  7. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Ja klar. Die 31%-Forderung war nur aus Spass an der Freude :rolleyes:


    11% sind nicht angemessen sondern zu hoch. Abgesehen davon wird sich ja in den nächsten Monaten/Jahren zeigen, was dieser Streik verursacht.

    Das Firmen wie Nokia abwandern, ist ja kein Zufall sondern Ergebnis der hohen Löhne hier.
     
  8. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Das man gleichermaßen eine erhöhung fordert ist doch nichts schlimmes?
    Und das die immer überzogen sind ist doch schon bekannt und strategie?
    Das man die 31 % aber nicht haben wollte hat ja das einlenken gezeigt.

    Wie schon gesagt, gestreikt wurde auch schon vorher und das die arbeitnehmer mehr Geld als früher haben wollen ist auch schon vor der GDL der Fall gewesen.
    Es kann wie beim ÖD z.B. nicht angehen das gekürzt und gekürzt wird und die Gehaltserhöhung am ende nicht mal die inflation ausgleicht.

    11 % sind für die Leistung und die Verantwortung die die Lokführer angemessen. Und nach vielen NULLrunden sicherlich auch nichts verwerfliches.

    Aber was soll wenn ihr das alles schlucken wollt was euer arbeitgeber so von sich gibt ist das eure sache.
    Aber lasst denjenigen die es machen wollen das RECHT für streiken und rüttelt hier nicht immer und immer wieder an wichtigen Grundsätze unserer Wirtschaft.

    Auch die arbeitnehmer MÜSSEN die Möglichkeit haben sich zu wehren und zu fordern. Und das kann man sicherlich nicht wenn man Gewerkschaften und das streikrecht abschafft.

    Aha also dann lieber Gewerkschaften, Tarifverträge und co abschaffen und zu Hungerlöhnen wie in rumänien arbeiten?

    Komisch das immer dieser abwanderungs****** kommt.

    Gibt es in anderen Ländern mit Mindestlohn und co keine Firmen mehr?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. März 2008
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?

    Die hätten die 31% natürlich genommen. Aber ja, natürlich haben die nicht damit gerechnet, dass denen 31% gegeben wird.

    Die Richtung war aber mit der Forderung klar und hat sich einem Abschluss von 11% ja auch bestätigt. Bei solchen Abschlüssen fühle ich mich in die siebziger Jahre zurückversetzt. Ende der 70er hatten wir eine Arbeitslosigkeit von ca. 6%. Was danach kam, ist Geschichte.


    Warum um Gottes willen sollen die Tariferhöhungen immer die Inflation ausgleichen? Sollen die Arbeitgeber für die Inflation haften, oder soll man sich das vorstellen. Gerade im öffentlichen Dienst hat man es mit einem Arbeitgeber zu tun, der sich Erhöhungen nicht leisten kann. Wer diese Erhöhungen am Ende bezahlt ist dann ja wohl klar.

    Ich sehe diese Verantwortung und Leistung nicht, die angeblich höher als beim restlichen Bahnpersonal ist. Das bezweifeln auch die übrigen Arbeitnehmer der Bahn.

    Auch als ich noch Arbeitnehmer war, hab ich nicht gestreikt sondern mein Gehalt frei verhandelt. Ich habe dabei aber immer auch die finanziellen Möglichkeiten und den Vergleich mit anderen gesehen und keine aberwitzigen Forderungen gestellt.

    Das will den Arbeitnehmern ja auch niemand nehmen. Aber auch Gewerkschaften sollten ein gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und nicht durch übertriebene Forderungen die wirtschaftliche Entwicklung auf Dauer gefährden.


    In Rumänien ist der Lebenstandart insgesamt niedriger und eben auch die Preise. Das ist nicht vergleichbar.

    Es ist nun mal so wie es ist. Unternehmen schaffen dort Arbeitsplätze, wo es günstiger ist. Das kann man bejammern oder handeln.
     
  10. AW: Eisenbahnerstreik: Ja oder Nein?


    :)