Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

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AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

Falsch - diese Vertreter, Makler etc. machen Dienstleistungen billiger, weil sie professionellen Vergleich anstellen und somit die Anbieter zu mehr Wettbewerb antreiben. Daraus ergibt sich, daß entgegen Deiner Aussage

die Produkte teurer würden, da der Konsument zumeist ohnedies nicht in der Lage ist, den Vergleich selbst anzustellen.

egal ob Du eine Versicherung beim Makler, beim angestellten Außendienst oder direkt am Schalter abschließt, die Tarifprämie ist immer gleich.
Am Schalter bekommst Du für gewöhnlich keine Nachlässe
Der angestellte Außendienst profiliert sich durch die Vergabe kleiner Nachlässe

Gerade der Makler, der die Marktsituation kennt und mit diesem Wissen einen gewissen Druck auf den Anbieter ausüben kann, wird die das Optimum an Nachlässen herausholen, da er sich schon aus eigenem Interesse nicht leisten kann, seine Kunden an einen Konkurrenten zu verlieren, der auf Nachlässigkeiten bei den Nachlässen ( ) hinweist.

... würde es über kurz oder lang auch keine Vergleichsprogramme mehr geben.
Diese entstehen zumeist als Handwerkzeug für Makler und Agenten und werden nur ergänzend (und meist nicht vollständig) Privatpersonen zur Verfügung gestellt.

Gar nicht berücksichtigt habe ich dabei, daß die Dienstleistung der Beratung ja auch etwas wert ist - und die billigste Versicherung manchmal ganz schön teuer kommen kann.

Oder kannst Du mir auf die Schnelle sagen, wo eine Zeitwertversicherung, eine Neuwertversicherung, eine Erstrisikodeckung oder eine Subsidiärdeckung vorliegt, in welchem Fall welche dieser Deckungsvarianten vorzuziehen ist und warum es wichtig ist, dies zu berücksichtigen, was man unter einer Wiederauffüllungsklausel oder einer Paketkündigungsklausel versteht?

 

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Hallo !

Ich bin Onlineeinzelhändler im Bereich Aquaristik, Terraristik und Reitsport.
Ich habe jetzt die Unterhaltung überflogen und frage mich warum sich die einzelnen so angiften.
Ich sehe das Problem oder die Schuld bei den Großhändlern, denn die sind die einzigen die, die Macht hätten etwas zu ändern. Was ganz einfach zu erklären ist:

Ein Großhändler beliefert den Einzelhandel und gibt dem Einzelhandel den Ek Preis und in der Regel auch die unverbindliche Preisempfehlung. Aber leider gibt es Verkäufer ganz besonders im Bereich Onlineverkauf, die Ihre Preise so weit herunter schrauben, das irgendwann nichts mehr über ist. Da ich selber die Ek Preise aus meinem Bereich kenne und auch in der Regel weiß wo andere Einzelhändler Ihre Ware her bekommen kann ich selber Rechnen und sehen das da vielleicht noch 1,00 € über bleibt. Da ein Einzelhändler mit Ladengeschäft unkosten wie Ladenmiete, Angestellte, Nebenkosten usw. hat, hat dieser keine Chance mehr. Alleine die Tatsache das der Kunde es sofort mitnehmen kann reicht dem Kunden nicht mehr aus um den Artikel zu kaufen. Ich persönlich muss ganz klar sagen, dass die Großhändler sagen sollten das jeder der von einem Hersteller beliefert wird, sich auch an die Preisempfehlung zu halten hat, lediglich sollte der Onlineversand die Möglichkeit haben ihre Versandkosten in Abzug bringen zu dürfen. So hat jeder eine Chance sich auf dem Markt zu halten und auch noch etwas zu verdienen wo er von Leben kann.
Man hat ja die Möglichkeit durch Beratung, Service, Freundlichkeit den Kunden für sich zu gewinnen. Aber leider muss dieses von den Grosshändlern/Herstellern ausgehen.

Ganz Wichtig, dieses dient keiner Preisabsprache, dieses ist nur meine persönliche Meinung, weil es mich schon lange ärgert !

Wenn das der Fall wäre, dann würden auch nicht so viele Ladengeschäfte zumachen.

Ich persönlich finde das jeder Einzelhändler aus welchem Bereich auch immer eine Chance verdient hat und nur weil das eine Geschäft größer ist, ist dieses nicht sinnvoller oder nützlicher. Ich denke auch das mindestens 60% der Einzelhändler auch mal klein angefangen haben also vielleicht mal daran zurück erinnern wie steinig der Weg war.

 

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Das wäre dann quasi eine Übertragung der Buchpreisbindung auf andere Produkte, oder?

Dazu 2 Anmerkungen:

- Wenn der Buchhandel Bücher billiger verkaufen will, macht er den Stempel "Mängelexemplar" drauf, schon darf er das Buch reduziert verkaufen. Das könnte bei anderen Artikeln genauso passieren. Und dann verkaufen die Preisbrecher eben nur noch "Mängelexemplare"... Oder es werden zusätzliche Geschenke mitverteilt, siehe Möbelmärkte...

- Die UVP ist faktisch gesehen eine Preisobergrenze, und die Hersteller wissen, dass der tatsächliche Verkaufspreis oft deutlich niedriger liegt. Da es einen Preiskampf zwischen verschiedenen Herstellern gibt, läge eine verbindliche Preisvorgabe meist auf niedrigerem Niveau. Ob es dann für die "Kleinen" mit recht hohen Fixkosten je Umsatzeuro leichter würde, ist m.E. gar nicht sicher...

 

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Du musst bedenken, dass die Ladenöffnungszeiten hierzulande ein Menschenrecht sind. Bankgeheimnis oder informationelle Selbstbestimmung sind im Vergleich dazu vernachlässigbar.
Seltsamerweise ist es fast überall im Ausland möglich zu nahezu jeder Tages oder Nachtzeit einzukaufen. Und trotzdem leben die Leute in der Regel länger wie wir.

 

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Haha, uralter Beitrag von mir - aber stimmt immer noch! Gerade erst von 2 Wochen sind mein Mädel und ich sogar mal richtig zeitig draußen gewesen und waren schon gegen 14:00 Uhr (also zur besten Frühstückszeit!) in der Innenstadt.

Und was haben wir festgestellt?

Einige Läden sind wirklich nicht nur Tarnung - man kann tatsächlich außerhalb von Einkaufszentren einkaufen
Ungefähr die Hälfte hat aber zu der Zeit schon wieder die Schotten dicht gemacht

Also doch zum Abschluß noch ins Rhein-Neckar-Zentrum.

Komisch - in anderen Städten (selbst dem kleinen Esslingen) klappt das besser. Da kann man wirklich im Frühling noch um 17:00 Uhr durch die Fußgängerzone schlendern, und sie ist nicht ausgestorben.

 

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Möchte nicht wissen wieviel Alkohol du im Blut hast!

 

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Ist längst abgebaut, wenn er nicht nachgetankt hat!