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Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von littlelupo, 1. September 2004.

  1. littlelupo

    littlelupo Guest

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    Ibico 1985, ich Baujahr 1979: Also vor sechs Jahren (mit 18) habe ich auch schon ganz andere Sachen erzählt, nicht "Also ich finde es gut, dass das ganze klein Vieh pleite geht. Diese kleinen Bruchbuden sind nicht konkurenzfähig." Habe jetzt auch nicht damit gerechnet, daß Ibico die Gelegenheit gleich nutzt, sich selbst ins Abseits zu stellen.

    Sag mal, Ibico, Deine ganzen Ideen, 1000EUR-Jobs, das kleine Vieh, das pleite geht, sind die Ideen alle von Dir selbstgestrickt oder stehen die in einem Parteiprogramm, das ich noch nicht kenne?

    Jetzt sind wir schon wieder weit vom Thema ab...
     
  2. ibico

    ibico Gold Member

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    Diese ganzen Miniläden helfen teueren Produzenten zu überleben. Ohne diese Läden würden diese ganzen teuere Produzenten schon längst vom Markt verschwinden.

    Die ganzen Vertreter, Makler, etc. machen Produkte und Dienstleistungen teuerer. Obwohl ich davon keinen nutzen habe. Würden alle Händöer weniger Dienstleistungen von solchen Dienstleister in Anspruch nehmen, so würde man viele Produkte deutlich billiger verkaufen.

    Wenn ich z.b. eine neue Versicherung abschließe informiere ich mich im Internet bei den ganzen Vergleich Suchmaschinen nach dem billigsten Anbieter. Dann schließe ich den Vertrag direkt über den Versicherer damit so der Betreiber der Vergleichsdatenbank keine Provison wegen mir kassieren kann.
    Wenn jeder es so machen würde. Würden die Versicherungsprämien deutlich sinken. Außerdem sollte man alle teuere Versicherungen boykottieren. Damit die ihren Außendienst stark einschränken.
     
  3. Bertel

    Bertel Silber Member

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    ibico, warum hältst Du nicht den Mund bei Dingen, von denen Du
    verdammt noch Mal keine Ahnung hast?

    Du schreibst AUSSCHLIEßLICH STUß,
    Du mußt wirklich ein Prototyp der PISA-Generation sein...

    Hinter Deinen "Bruchbuden" stehen Menschen, Existenzen, falls Dir das irgendwas sagt ...

    Aber als zukünftiger BWLer darf man natürlich nur die großen unterstützen, richtig ...

    *kopfschüttel*
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. September 2004
  4. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    zu ibico: (Gegenargumente)
    Der Einzelhandel sichert aber auch die Versorgung der Bevölkerung vor Ort, die nicht so mobil sind (zB Rentner ohne Auto). Konkurrenz belebt das Geschäft, ne marktbeherrschende Stellung von einem Anbieter schadet meist.

    Die Produzenten (ich spreche da jetzt mal aus Erfahrung) haben zu einem großen Teil überhaupt keine Lust, sich mit den Endverbrauchern herumzuschlagen. Versuch Du hier mal in Bielefeld, auf dem Firmengelände von Dr. Oetker ne Tiefkühlpizza zu kaufen. Die haben da fast gar keine Pizzen, die werden nämlich an anderen Standorten produziert! Also das ist eindeutig Aufgabe von Großhandel und auch Einzelhandel. Die Mitarbeiter im Einzelhandel haben das Problem, daß fast jeder Cent, den sie verdienen, mit einem Handschlag verbunden ist. Meinst Du, ich habe Lust, im Supermarkt hinter der Theke zu arbeiten und da für jeden Kunden fünf Scheiben Wurst abzuschneiden?

    Eine Versicherung kann doch gar nicht völlig auf den Außendienst verzichten, die brauchen doch auch Leute zB für Schadensbegutachtung.

    Wenn Du sagst, ich informiere mich da im Internet, das ist doch nur bei "größeren" Anschaffungen ne Lösung. Aber wenn man ne Dose Hundefutter kaufen möchte? Soll ich die jetzt auch per Post bestellen?


    zu Bertel:
    bist Du jetzt sauer auf ibico? Kenne ich gar nicht von Dir!
     
  5. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    @littlelupo
    Ist doch ganz klar:
    Die Arbeitslosen und Sozis werden aus Methode kurzgehalten
    und die:"die ja schließlich arbeiten gehen" sind der Meinung sie
    müßten die Kohle horten.
    Erstere haben kein Geld und zweitere wollen einfach nichts ausgeben.
    Wenn letztere denn dann irgendwann mal arbeitslos werden in diesem schönen Land,
    dann nützt ihnen das Sparbuch auch nichts mehr.

    Gestern hörte ich es wieder im TV:" die deutschen sind Angstsparer."
    Da ist was dran.
     
  6. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    Gleich das "Gegenargument": (Es ist kein richtiges Argument)

    Die Deutschen sind Angstsparer, das trifft auf viele sicher zu. Gerade hier in der Region merkt man aber auch, daß viele einfach geizig sind. Extremfall: Eine Bekannte ist verstorben und hat auch noch ne Masse Kohle hinterlassen. Einfachstes Urnengrab auf dem Friedhof. Du weißt, erst wird man eingeäschert, dann kommt die Urnenbeisetzung. Bei dieser Beisetzung war kein Pfarrer und auch kein Laienprediger dabei. Warum auch? Ein paar nette Worte zum Abschied gab es von der eigenen Schwester. Der Laienprediger kostet Geld.

    Zu diesem Thema: Geld verpflichtet nicht zum Ausgeben, so könnte man es formulieren. Die Tatsache, daß man Geld hat, heißt ja nicht, man muß es in der Gegend verstreuen. Es heißt auch, daß man nicht bei Jochen Schulte kaufen muß, sondern soweit es geht zum Discounter rennen kann. Den kann man dann in Anspruch nehmen, wenn man kniffligere Fragen hat. Mit dem Geld ausgeben selber ist überhaupt keine Moral verbunden. Ich kann deshalb diese Argumentation im Zeitungsbericht "leben und leben lassen gilt nicht mehr" und "heißt, sich jeden Tag neu um die Kundschaft zu bemühen" gut nachvollziehen. Hier im DF-Forum kann man auch sehen, wie man hinter das Geld der Leute herjagt, die sich da ne Sat-Schüssel kaufen wollen.
     
  7. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    aber bei Benz das Sofa...... ;)
    Mir ist aufgefallen,das viele Wessiwohnungen sehr sporadisch eingerichtet sind,
    als ob sie nomaden seien oder immer Angst hätten,das wenn mehr da wär,
    auch mehr geklaut werden könnte.
    Wenn man diese Leute aber dann vor die Tür gehen sieht,dann haben sie ihren
    gesamten Hausstand umgehängt,und wenn es nicht zu schrullig aussieht auch
    noch die Preisschilder vergessen zu entfernen. ;)
    Wenn ich daran denke wieviele Couchgarnituren meine Madam und ich die letzten
    9 Jahre kauften,das reicht für 4 Wessigenerationen.
    Der Fernseher war knapp über 2 Jahre alt,da ging das Netzteil kaputt-249€,
    hielt ein halbes Jahr dann machte wieder was ne Grätsche,neu kaufen war angesagt,
    wollte ich übrigens schon vor der ersten Reperatur. ;)
    Das ist Konsum.
    Derzeit kann selbst ich/besser wir über Ratenzahlungen da noch teilnehmen.
    Die Leute denken immer,sie müßten mit dem Müll den sie einst kauften alt werden
    aber alle 2 Jahre nen neuen Jahreswagen hinstellen,damit der Nachbar was zu sehen
    hat. *schnief*

    Zu dem Hartzvorwurf aus dem anderen Thread-ich sprach von Hartz VII !!! ;)
     
  8. HardyL

    HardyL Senior Member

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    Moin.


    Zum Thema Einzelhandelssterben fällt mir eigentlich meist nur ein: Selbst Schuld!

    Klingt zwar hart, aber aus meiner persönlichen Erfahrung bemerke ich ein gewisse Ignoranz der Einzelhandelsunternehmen gegenüber den Kunden. Es ist dabei egal, ob es sich um so 'nen kleinen Laden oder um den großen Diskounter handelt. Der Service ist meist gleich schlecht, nur mit dem Unterschied dass beim großen Diskounter z.B. die Rückgabe problemloser möglich ist.

    Genau sind die Öffnungszeiten bei den Kleinen dermaßen ungünstig, dass die Berufstätigen die noch Geld haben UND auch ausgeben möchten, bei den Kleinen nie landen werden.
    In einer Einkaufsstraße hier bei uns gehen momentan fast alle Einzelhändler krachen. Als Grund wird die Eröffnung des EKZ Riem um die Ecke genannt. Ja hallo, warum öffnen den die kleineren Läden nur bis 18.00 Uhr (sa. - 12.00 Uhr)?
    Als ich noch Arbeit hatte bzw. wenn meine Partnerin nach Hause kommt ist es ca. 17.45 Uhr. Da hat man wirklich "Lust" noch in so 'nen Laden zu gehen. Selbst die Zeiten bis 20.00 sind eigentlich zu kurz.


    Solange der Handel seine Zielgruppe ignoriert, wird sich daran auch nix ändern. Die, die noch Geld haben zum Ausgeben, werden das da tun, wo sie auch können und nicht warten, dass sie Urlaub haben.
    Mir tun die ganzen kleinen Einzelhändler auch irgendwie leid, aber solange die nicht begriffen haben, sich um ihre Kunden zu kümmern, ist's mir ehrlich gesagt egal.


    Gruß

    Hardy
     
  9. Creep

    Creep Guest

    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    @Hardy: So geht es mir leider auch. Wenn ich es schaffe, noch vor 20.00 Uhr von der Arbeit zu kommen, bleibt ausser dem Einkaufszentrum und ein paar Discountern nicht viel uebrig.
    Und es faellt mir immer wieder auf, wenn wir mal am Wochenende nachmittags durch die schoene Weinheimer Fussgaengerzone schlendern, dass alle Geschaefte genau dann schliessen, wenn man endlich mal Zeit zum Einkaufen haette. Also bleibt einfach nur der Weg ins grosse Einkaufszentrum.
    Durch die Verlaengerung der Ladenoeffnungszeit ist schon vieles besser geworden - leider nur in den grossen Maerkten.
     
  10. Gorcon

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    AW: Einzelhandelssterben (inhabergeführter Einzelhandel)

    Das kann ich nun überhaupt nicht bestätigen!
    Wenn ich in einem kleinen Laden zB. eine Jeans Hose kaufen will, wird die wegen meiner größe extra bestellt.
    In einer Marktkette kann man das von vornherein vergessen. "Gibts nicht, haben wir nicht, kommt auch nicht wieder rein"!:mad:

    Bei Technischen Geräten die etwas größer sind (zB. ein TV) wird immer kostenfrei nach hause geliefert inclusive Anschluss und Einstellung der Geräte.
    Sowas findet man beim Blödmarkt und konsorten nicht.

    Gruß Gorcon