Einsteiger Sat Anlage - Problem: Leerrohre

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AW: Einsteiger Sat Anlage - Problem: Leerrohre

Für Dich ist das keine Lösung.

Das ist richtig. Aber Du könntest Dich daran stören, einen bereits im Fernseher vorhandenen Sattuner wegen Unicable nicht nutzen zu können.

 

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Nein, das stört mich wirklich am wenigsten... wichtig ist mir, ne technisch einwandfrei funktionierende Lösung zu haben, die mit den vorhandenen "Leerrohr-Engpässen" zurecht kommt.

Ich will doch nur fernsehen ;-) und kein Funk- und Fernsehtechnik-Studium als Einstiegsvoraussetzung für die Anschaffung abschliessen müssen. ;-)

 

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Wenn, wie Discone schreibt, das Erdungskabel ohnehin getrennt verlegt werden muss, sieht es mit dem Rohr doch schon besser aus. Oder auch nicht.
Interessant wäre, da es um 4 Ecken geht, ob es 20 oder 25 mm sind.
Die Lösung mit den dünnen Kabeln ist am kostengünstigsten und am "standardmäßgsten".

Die von Discone in Beitrag #28 angedachte Lösung geht natürlich auch. Ein Stacker packt zwei Sat-Kabel auf eines, indem der Frequenzbereich bis ca. 4 GHz ausgenutzt wird. Am Destacker wird es dann wieder auf zwei Kabel aufgeteilt. Dabei entstehen Verluste und auch die Verluste im Kabel sind höher als bei normaler Verkabelung. Daher würde ich da lieber Kabel in normaler Dicke verwenden, aber wenn's nicht anders geht...

Discone will jeweils 2 der 4 Ausgänge eines Quad-LNBs an einen Stacker anschließen. So werden 4 Leitungen nach unten geführt. Unten dann über 4 Destacker wieder in "normale" Kabel verwandelt. Die gehen an die 8 Eingänge eines Multischalters.
Der Multischalter muss dann Quad-LNBs unterstützen, nicht nur Quattro-LNBs. Doch das Ergebnis ist aus Sicht der Receiver dann ebenfalls standardmäßig und es sollte keine Kompatibiltätsprobleme geben.

Der bereits 2011 erstellte Link zum Shop funktioniert nicht mehr. Ich habe das System aber anderswo gefunden: Johansson 9640 KIT Stacker/Destacker Sat: Amazon.de: Elektronik .

EDIT: Bei dem angegebenen maximalen Eingangspegel von 78 dBµV sollte man wohl lieber keine Inverto Black Ultra-LNBs verwenden, da die einen höheren Pegel liefern.

Weiterhin zitiere ich mal einen der Amazon-Kunden:

 

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Es gibt da veschiedene Stacker-Destacker Versionen, die beste kann nominell max. 70 m und DiSEqC.
> SAT-Onlineshop und Schnellversand Funkshop Tutsch
Wenn man die 70 m (mit bestem Koaxialkabel) auf 50 m reduziert und dann wegen dünnerem Kabel halbiert
(höhere Dämpfung), dann bleibt immer noch eine mögliche Distanz zwischen LNB und Multischalter von max. 25 m.

 

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Bei maximal fünf Kabeln für die angedachte Sternverteilung zu den Hausanschlüssen dürfte es so sein, dass bereits eine einzige mit EN 50494 gesteuerte Einkabelzuführung, die bis zu acht Tuner versorgen kann, reichen wird.

Darauf hingewiesen, dass vorhandene Fernseher mit Sat-Tuner evtl. wegen fehlender Kompatibilität mit Unicable nicht zu nutzen wären, erfolgte als Reaktion:

Die Stromversorgung eines antennennah zu montieren Einkabelumsetzers scheint sich über das eine vorhandene Leerrohr realisieren zu lassen. Reichten sechs Unicable-Frequenzen (= bei max. fünf Empfangsstellen wäre immerhin ein Twinreceiver möglich), brächte der von KlausAmSee bereits genannte Axing SES 86-00



bereits ein Wetterschutzgehäuse mit. Es sollte wie erwähnt noch für Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung gesorgt werden, wozu auch der (helle) Reflektor der Antenne dienen kann.


Noch sehe ich nicht, was hier für die vorgeschlagene Lösung mit Stacker/Destacker und Multischalter spricht Erstens würde die nicht ganz billig, vier Stacker/Destacker-Kits schlagen zusammen mit ab ca. 350,- € zu Buche, die Kosten für einen 9/x-Multischalter kämen noch dazu. Zweitens müssten vier Antennenkabel im Leerrohr untergebracht werden, wobei die Verwendung von dünneren Midi-Koax in Kombination mit einem Stacker viel heikler als sonst ist. Und drittens ist eine Stacker/Destacker-Lösung nicht unkritisch, weil die beiden Ausgangssignale eines Destackers nicht unerhebliche Pegelunterschiede aufweisen können. Das ist für die häufigere Anwendung des direkten Anschlusses von Receivern relativ unbedeutend, aber nicht für die Versorgung eines Multischalters.


Nicht geklärt ist die Verlegung eines Erdungsleiters. Denn der kann, anders als in Beitrag #15 angedacht, nicht mit ins Leerrohr.


Auch wenn ich mich nicht mit der Stacker/Destacker + Multischalter-Lösung anfreunden kann noch zu:

Es wäre weder sinnvoll noch nötig, die vier Stacker mit Quad-LNBs zu versorgen und anschließend auf einen Quad-tauglichen Multischalter zu gehen. Stacker/Destacker funktionieren auch mit Quattro-LNBs.

 

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Ich würde es auch NIE bauen, nicht einmal dran denken .... aber es funktioniert (wurde schon umgesetzt bei "mir", ich kann dir aber keine Messwerte natürlich präsentieren ..... war ja nicht dort)

 

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Ihh! Da habe ich leider ohne zu prüfen den Vorschlag von Discone übernommen und dachte, es etwas laien-kompatibler auszudrücken! ~~~~~
Ich glaube auch, dass Quattro-LNBs besser sind als Quad-LNBs.

 

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Ich bin ja immer wieder begeistert und (im positiven Sinn) wirklich fasziniert, dass die aus meiner Sicht eines Neulings doch vermutet einfache Frage nach einer "wenig-Platz-Lösung" (vor der sicherlich hundete wenn nicht tausende Sat-Anlagen-Besitzer irgendwann mal standen) doch zu dieser Komplexität und Vielfalt der Diskussion führt.

Das macht allerdings für mich die Übersichtlichkeit nicht wirklich einfacher. Ich hatte mal im Beitrag #11 eine Stückliste aufgelistet als Zusammenfassung der Diskussion bis dahin (sorry, ich brauch das für Dummies wie mich in so ner Liste), habe aber noch nicht verstanden, wie jetzt die Mehrheit der Experten dazu steht bzw. was ich an der noch ändern muss.

wg. 8-adrigem Koaxkabel fand ich das hier:
http://dech.rs-online.com/web/p/koaxialkabel/7774950/
mit Aussendurchmesser 16mm könnte das so grade durchs ROhr durchpassen, wenn man es schön einschmiert, oder? Vorausgesetzt, die Dämpfungswerte für rund 15m vom LNB bis Multiswitch sind OK - dann könnte man auch auf "Standardinstallation" umschwenken...?

Ich weiss, ich strapazier grad all Eure Geduld und bitte echt um Nachsicht, wenn ich Eure von allen empfohlene Installationsliste noch mal zusammenstellen könnte...

Ich will nicht noch einen Seitendiskurs starten, aber in meinem jugendlichen Leichtsinn hatte ich vor etlichen Jahren angenommen, als dieses einsame Leerrohr mal montiert wurde, dass man einfach ne IPTV-Lösung bald sehen würde. Ein Ethernetkabel hat ja auch 8 Adern, und ich hatte angenommen, dann über IP im Haus, ggf. auch drahtlos per WiFi, das TV Signal dann verteilen könnte.

Die Diskussion stellt sich aber irgendwie scheints gar nicht (ich müsste ja dann den SAT>IP Umsetzer auch draussen hinter dem Spiegel montieren, da Flachdach und kein Speicher oder so)? Oder wäre das eine denkbare Alternative? Oder gar als Dünnkabelersatz: sind 15m Cat.7 Kabel nicht ausreichend geschirmt genug?

 

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So schlecht kann offenbar kein Kabel sein, dass sich trotz völlig ungenügender Beschreibung nicht jemand dafür interessiert.

Welche Dämpfung bei diesem Kabel mit massivem PE als Dielektrikum auf 2.150 MHz heraus kommt hat der Anbieter ebenso vorsorglich verschwiegen wie Schirmdämpfung, Kopplungswiderstand, Geflechtangaben oder ob das Kabel überhaupt doppelt geschirmt ist.

Immerhin wird aufgeklärt: Litzentyp Litze. Der beste Platz für solche Kabel ist der Receycling-Container.

 

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Das Kabel halte ich für ungeeignet. Nur 0,31 mm Durchmesser des Leiters und keine Angabe zur Schirmung. Die Dämpfung wird nur für 5 MHz angegeben (4,8 dB), nicht darüber, das hat sicher seinen Sinn. Wir brauchen 2050 MHz. Auch, wenn 15 Meter noch nicht so viel sind.
Erstaunlich teuer ist es! 670 Euro für 100 Meter.

Ich habe noch ein, nach den Angaben, besseres gefunden als ich zuerst verlinkt hatte. 120 dB Schirmung und 44,5 dB Dämpfung bei 2150 MHz, 4,3 mm Außendurchmesser.
http://www.xmediasat.com/shop/artikel/XM28045.php

8-fach-Sat-Kabel habe ich keine entdeckt. Maximal 4-fach, doch zwei von denen sind dann schwieriger als 8 einzelne, meine ich.