Einsteiger Sat Anlage - Problem: Leerrohre

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AW: Einsteiger Sat Anlage - Problem: Leerrohre

Die Aufteilung übernimmt der unicable-fähige Splitter. Von dem geht die sternförmige Verteilung aus: Eine Leitung 'rein, bis zu 6 Leitungen 'raus.

Wenn Du an einem Empfangsort gleichzeitig ein Programm schauen willst während Du ein anderes aufnimmst, brauchst Du einen Twin-Receiver. Sonst kannst Du nur das aufnehmen, das auch zu sehen ist. Soein Twin braucht dann zwei User-Bänder. Konkret sehe ich das eigentlich so, dass dann von dem Empfangsgerät zwei Leitungen zum Splitter zu legen sind. Ob es möglich ist, stattdessen noch einen 1-auf-2-Splitter direkt vor den Receiver zu schalten, halte ich für kritisch.

Das Prinzip der 2 Leitungen gilt auch für die Fibre Optical Lösung, dort zum Converter, oder für andere Anlagen, die mit Einzel-Schüssel für jeden Empfänger oder mit Multischalter-Verteilung arbeiten.

Soein Multischalter wäre für Dich optimal. Ich habe aber noch nicht gefunden, dass die Industrie den anbietet. Der hätte 2 Eingänge für Unicable-LNBs und 5 ganz normale DiSEqC 1.0-fähige Ausgänge...

 

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Welchen Receiver hast Du denn?

Durch Deinen Vorschlag der Kombination mit DiSEqC-1.1-Kommandos hört es nach etwas auf E2-Basis an. Hier werden - nicht ganz konsequent – die beiden Satellitenpositionen schon dadurch unterschiedlich angesteuert, dass man den beiden Senderlisten "LNB1" bzw. "LNB2" zuweist. Während für "LNB1 " und "LOF = Unicable" (LOF enstspricht LNB-Typ) "Unicable Konfiguration = Unicable-LNB" vorgewählt, aber veränderbar ist, wird für "LNB2" und "LOF = Unicable" kein Unicable-LNB angeboten, sondern es stehen nur "Unicable Konfiguration = Unicable-Matrix" und "Unicable Konfiguration = Unicable Benutzerdefiniert" zur Wahl.

 

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Mich würde mal interessieren, was die anderen von einem hochwertigen Kabel mit nur 4 mm Außendurchmesser für die Verbindung von der Antenne zu einem Multischalter halten. Ich habe da einen Anbieter gefunden, der eines mit reinem Kupfer-Innenleiter anbietet: 100 m Mini DIGITAL Antennenkabel 4mm 110dB Koaxkabel Sat Koax Kabel K .

(Hintergrundinfo: Häufig sind die Innenleiter der Kabel aus billigem Stahl gefertigt und haben evtl. einen dünnen Kupfer-Überzug (so genanntes Fe-Cu, Stahl-Kupfer). Wesentlich besser ist reines Kupfer (Cu). Eine Steigerung ist dann "sauerstofffreies Kupfer". Wichtig ist auch die Frage der Abschirmung. Da die Signale vom Satelliten sehr schwach sind, muss das Innere des Kabels vor Störungen von außen geschützt werden. Auch stören sich parallel verlegte Kabel gegenseitig. Es gibt ein- bis fünffach abgeschirmte Leitungen, im Profi-Bereich auch noch höher. Da wird abwechselnd eine Lage Folie und ein Kabel-Geflecht um den Innenleiter gelegt. Billig - und schlecht - ist Stahl oder Kunststoff. Besser ist Aluminium. Noch besser ist Kupfer. Früher hatte man für Sat-Verteilungen mindestens 90 dB Schirmung empfohlen, heute geht man lieber deutlich höher - auch angesichts der immer wilder werdenden Funk-Umgebung mit DECT, WLAN, GSM, UMTS, LTE, DVB-T, DAB, etc.
Die sehr hochwertigen Leitungen haben in der Regel 8,2 mm Außendurchmesser. Häufiger sind die mit 7,2 mm. Aber es gibt auch welche mit nur 4 mm Außendurchmesser. (Die verwendeten F-Stecker müssen zum Kabel-Außendurchmesser passen!). Die 4 mm-Kabel werden als Notlösung angesehen. Das hängt wohl auch mit der Wellenlänge der Hochfrequenz im Kabel zusammen.)

Die Frage ist nun, ob man 8 dieser dünnen Kabel (plus die Blitzschutz-Leitung) durch das Leerrohr bekommt. Und ob das auf der nicht allzu langen Strecke (waren wohl knapp 20 Meter), bei Empfang der leicht hereinzubekommenden Sat-Positionen 13 und 19.2°E) zu zu großen Verlusten führt. Vielleicht helfen da dann doch 100 cm Schüsseldurchmesser statt 85 cm und/oder die Verwendung von Inverto Black Ultra-LNBs (die haben eine höhere Verstärkung als üblich, was jedoch zu Inkompatibilitäten mit manchen Empfangsgeräten führen kann).

Dann hätte man jedenfalls im Keller die Möglichkeit, einen ganz normalen Multischalter (8 Ebenen für 2 Satelliten und mehrere Empänger) anzuschließen, wie sie von vielen Herstellern angeboten werden. So in der Art eines Spaun SMS 9807 NF Multischalter Teilnehmer-Anzahl=8 im Conrad Online Shop | 546861 oder http://www.conrad.de/ce/de/product/941772/AXING-SPU-96-09-AKTIVER-MULTISCHALTER-FUeR-2-SATELLITEN-UND-6-TEILNEHMER .

Die Frage ist, ob man für die Weiterverteilung an die Receiver dann doch dickeres Kabel nimmt. Oder ob das falsch ist, weil beim Übergang von einem Kabeldurchmesser auf den anderen stehende Wellen entstehen??? (Also Hochfrequenz-Energie in Wärme umgewandelt wird und Echos hin- und her durch's Kabel laufen, was den Rauschpegel erhöht.)

EDIT: Das ganze wird schon sehr knapp! Wenn da auch nur eine Krümmung oder Verengung drin ist, sehe ich das nicht mehr so positiv. Versuch der Darstellung in einer Grafik:



EDIT2: Naja, wenn man die Kabel erst mit Isolierband zusammenbindet (Vorsicht bei Kabelbindern: Kabel nicht quetschen)... Die Leute empfehlen Spülmittel als Gleitmittel. In einem Forum fand ich, er schneidet immer 10 cm lange Stücke zurecht, bindet die zusammen und misst den Durchmesser. Den nimmt er dann mal 1,5. Aber dafür übernehme ich ausdrücklich keine Verantwortung!

 

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Der Receiver scheint das zu können! Ich habe einen Smart MX 05 L. Bei dem kann ich "LNB Frequenz" statt auf "Universal(9750-10600)" auf "Unicable(9750-10600)" stellen. Dann kann ich wählen "ZF Kanal" "1" bis "8". Und "Mittenfrequenz" "1210", "1284", "1400", etc., bis "2096". Das Menü für DiSEqC 1.0 ist dann ausgeblendet, aber das für DiSEqC 1.1 kann gewählt werden.

 

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Das offene Menü für DiSEqC 1.1 macht i.d.R. keinen Sinn, weil ein Unicable-Schalter keine 1.1 Uncommitted-Befehle auswertet, die zusätzlichen Befehle aber stören können. So etwas taugt nur für Bastellösungen: 1.DiSEqC-fähiges Universal-Quad-LNB gesucht 2.Unicable-Experiment mit mehr als 2 LNBs.

Wie man am MX 05 L die in den Unicable-Befehl integrierte Umschaltung zwischen zwei Satellitenpositionen nutzt, kann ich Dir nicht sagen. Das Protokoll sieht jedenfalls zwei Positionen vor.

 

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Tja, nur was rät man da 2cv? Er will eine universelle Lösung, so wie es aussieht. Wenn nicht alle Receiver Unicable für 2 Sat-Positionen kennen... Es gibt da ja wohl auch keine Auswahl bei den Multischaltern, es ist also eine ungewöhnliche Lösung, oder nicht?

 

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Ob das wohl geht (20er Rohr) ?



Die 5 mm Durchmesser des Erdungskabels werden aber nicht reichen. 16 mm²-Kabel haben 11 mm Außendurchmeser, jedenfalls die, die ich gefunden habe. Dann sieht das nämlich so aus:

 

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Zu diesem Thema dann auch > Kreise im Kreis

Der Erdungsleiter sollte getrennt zum Keller geführt werden, Trennungsabstand zu anderen Leitungen!
Bei einer Führung entlang vom Regenfallrohr ist eine blitzstromtragfähige Verbindung erforderlich (Verhinderung von einem Lichtbogen). Am Regenfallrohr könnte das 16 mm² Erdungskabel (NYY-J 16 mm² RE) über mehrere Erdungsschellen geführt werden (ungeschnitten), und dann im Keller an der Haupt-Erdungs-Schiene angeschlossen werden (HES). Die HES (für 100 kA geprüft) muss mit dem Fundamenterder oder mit einem gleichwertigen Blitzschutzerder verbunden sein.

Und wenn wir schon am Basteln sind, die Unicabel-Nutzung für zwei SAT-Positionen
eine unsichere Sache sein soll (geräteabhängig)?
Dann will ich auch noch diese Idee aufgreifen > http://forum.digitalfernsehen.de/fo...llit-dvb-s/283204-quad-lnb-multischalter.html (Beitrag #6)
Mit viermal Stacker-Destacker (an jedem Quad-LNB zwei Sets) sollte der Einsatz von einem quadfähigen
9/X Multischalter im Keller ermöglicht werden. Mit nur vier Koaxialleitungen und PA-Leiter wären dann zwei SAT-Positionen möglich (eventuell dann auch noch ein dünner Plus-Leiter für den Antennenverstärker,
DVB-T Einspeisung in eine Stacker-Komponente ist möglich).

 

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TE 2cv hat eingangs

geschrieben, was bedeutet, dass noch keine Sat-Beistellreceiver vorhanden sein dürften. Jetzt kommt es aus meiner Sicht darauf an, ob es schon Fernseher mit integriertem Sattuner gibt, die nicht mit Unicable kompatibel sind. Wäre das der Fall, dann wäre das der einzige Grund, der gegen eine Unicable-Lösung sprechen könnte.

Ohne TVs mit nicht kompatiblem Sat-Tuner, die zur Rücksichtnahme und einem anderen Lösungsansatz zwingen, sehe ich keinen echten Hinderungsgrund: Die Geräteauswahl ist doch groß! Selbst wenn es stimmen sollte, dass der Smart MX 05 L Unicable nur für eine Satellitenposition und damit letztlich eben kein Unicable unterstützt, sondern nur so tut, sollte man sich nicht daran orientieren. Es ist jedenfalls sicher nicht mein Eindruck, dass es noch massenhaft aktuelle Receiver / TVs gibt, die mit Unicable auf eine Position beschränkt sind.

 

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Hallo zusammen,

zunächst sorry, dass ich nicht immer unmittelbar sofort reagiere - muss schliesslich noch etwas Geld "nebenbei" verdienen ;-)

Ich bin aber immer noch etwas verwirrt. Ich hatte der Disecq Diskussion erst mal nur "zugehört", aber noch nicht verstanden, ob das nun für die von mir angestrebte Lösung ein Problem für meine "Bestell-Liste" ist oder nicht...?

Der Vorschlag mit den dünneren Kabeln ist natürklich verlockend. Damit könnte ich eine "Standardkonfig" nehmen. Leider muss ich mit den Kabeln um 4 Ecken herum. Und das Leerrohr ist natürlich nicht glatt, sondern gewellt... aber schmieren sollte trotzdem funktionieren (Silikonspray? irgendwas nicht zersetzendes)...

Und mit Blick auf den Receiver - wenn ich doch einen freien HDMI-Eingang auf meinem TV nehme, dann spielt der integrierte DVB-S Receiver des TVs doch keine ROlle mehr, oder?