Einspeisung von S39 in Esslingen / Stuttgart seit 18. März und mein vorgehen dazu

Joachim Wahl · 5. Mai 2005

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AW: Einspeisung von S39 in Esslingen / Stuttgart seit 18. März und mein vorgehen dazu

So habe mal ein paar Presseartikel aus der Stuttgarter Zeitung bzw. Stuttgarter Nachrichten gesammelt zum Thema Kabelstreit in Stuttgart zwischen KabelBW und KFS, offenbar kommt dort jetzt etwas Bewegung und die Stadt Stuttgart schaltet sich jetzt offenkundig ebenso mit ein. Aber liest mal am besten selber die nachfolgende Presseartikel durch.

Nachrüstung des Kabelnetzes
Spätzünder

Von Mathias Bury

Nimmt man die jüngsten Städtevergleiche zum Maßstab, könnte man manchmal meinen, Stuttgart wäre eine Insel der Seligen. Und doch weiß man bei aller Zufriedenheit: Auch im sonnigen Stuttgart hat der Alltag so seine Schattenseiten. Beispiel gefällig? Vergleicht man den Stand der Dinge bei der Nachrüstung des TV-Kabelnetzes in Stuttgart etwa mit dem in den nordbadischen Technologiezentren Mannheim und Karlsruhe, dann schneidet die Landeshauptstadt ziemlich schlecht ab (Bericht auf dieser Seite).

Das hat zuallererst damit zu tun, dass sich die Netzbetreiber Kabel BW und Kabelfernsehen Stuttgart nicht einigen konnten, wie sie angesichts notwendiger Investitionen in das TV-Kabelnetz den Markt so untereinander aufteilen wollen, dass beide angemessen davon profitieren. Das Nachsehen haben die Bürger. Sie müssen länger als andernorts auf die Ausweitung des TV-Angebotes und auf schnellere Internetanschlüsse warten.

Man kann sich aber auch fragen, ob die Stadtverwaltung dem Thema nicht schon früher mehr Aufmerksamkeit hätten schenken müssen. So engagiert, wie sich andere Kommunen bei Kabel BW um die Nachrüstung ihrer Netze gekümmert haben, waren die Stuttgarter jedenfalls nicht. Jetzt, mit einiger Verspätung, nimmt sich die Stadt der Sache an und will sich um eine Einigung der beiden Parteien bemühen. Eines aber weiß man auch in der Verwaltungsspitze: Vor 2006 wird die Erneuerung des Kabelnetzes aller Voraussicht nach nicht beginnen.

Wenigstens sind die hiesigen Firmen in aller Regel nicht von dieser verspäteten Nachrüstung betroffen. Fragt man diese freilich nach ihren Anforderungen an die Infrastruktur für die Telekommunikation, muss man leider feststellen, dass es mit diesen Dingen in Stuttgart nicht zum Besten bestellt ist. Besonders leistungsfähige Glasfaserkabel sind immer noch eine Seltenheit. Auch da sind andere deutsche Städte wie Köln, Hamburg oder Düsseldorf weiter.

QUELLE: Stuttgarter Zeitung vom 4. Mai 2005
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Im Kabelstreit will jetzt die Stadt die Strippen ziehen

Das Breitbandkabelnetz in Stuttgart scheitert an unterschiedlichen Vorstellungen der Betreiber - Verhandlung am Montag

Mannheim hat ein Breitbandkabelnetz, ebenso Karlsruhe und andere Städte im Land. Wie aber steht"s in Stuttgart mit der Nachrüstung des TV-Kabels? Bisher herrscht Stillstand: Die Netzbetreiber sind uneins. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache.

Von Mathias Bury

Preiswerter telefonieren über das TV-Kabel, größere Kapazitäten und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten im Internet, mehr als 200 TV- und Hörfunkprogramme, Filme auf Abruf, interaktives Fernsehen: Moderne Breitbandkabelnetze bieten den Haushalten deutlich erweiterte Angebote.

Entsprechend groß ist das Interesse der Kommunen im Land, ihre Infrastruktur durch die Nachrüstung der TV-Kabelnetze zu verbessern. "Wir bekommen jeden Tag etwa zehn Briefe von Bürgermeistern oder Oberbürgermeistern", sagt Axel Dürr, der Sprecher der Firma Kabel BW. Das Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben über etwa 70 Prozent der Kabelnetze im Land. Fast abgeschlossen sei inzwischen die komplette Nachrüstung des Netzes im nord- und mittelbadischen Raum mit Mannheim und Karlsruhe, Ludwigsburg hat bereits moderne Breitbandkabel, Böblingen ebenfalls und bald auch Sindelfingen, erzählt Dürr.

Ausgerechnet in der Landeshauptstadt kommt die Erneuerung des TV-Kabelnetzes nicht voran. Hier hat die Firma Kabelfernsehen Stuttgart (KFS) die Vermarktungsrechte, Kabel BW ist so genannter "Signallieferant". Also müssen sich die beiden Firmen einigen, wer in Stuttgart welche Dienste vermarkten darf. Denn Kabel BW, die für die Straßenanschlüsse zuständig ist und dort die Verteilerkästen mit neuer Technik ausstatten müsste, rechnet mit Kosten von fünf bis sechs Millionen Euro; KFS schätzt den Aufwand für die Modernisierung von Wohnungsanschlüssen auf bis zu 16 Millionen Euro.

Auch wenn beide Seiten betonen, dass die beiden Unternehmen in anderen Regionen des Landes eine gute Partnerschaft pflegten: In Stuttgart sind sie sich bis jetzt nicht handelseinig geworden. "Manche Dinge dauern eben etwas länger", sagt KFS-Geschäftsführer Ulrich Dreyer, er räumt aber ein: "Inzwischen dauert das etwas zu lange." Deshalb haben die beiden Firmen vereinbart, im Mai wieder zu verhandeln. Axel Dürr ist "guter Hoffnung", dass es zu einer Einigung kommt. KFS-Geschäftsführer Ulrich Dreyer meint, dass der Vertrag in einem Vierteljahr unter Dach und Fach sein wird. Am Montag soll es ein Treffen mit der Stadtverwaltung geben. Man wolle die Verhandlungen moderieren und darauf hinwirken, "dass die Partner kooperativ miteinander umgehen", sagt Finanzbürgermeister Michael Föll.

Wenn es nach der KFS geht, würde nach Vertragsabschluss zügig mit der Nachrüstung des Kabelnetzes begonnen werden. "Die Pläne liegen schon seit bald zehn Jahren vor", sagt Ulrich Dreyer. "Man muss nur anfangen." Schon Ende dieses Jahres könnten wenigstens Teile des Stadtgebietes ein verbessertes Kabelnetz haben. Dass KFS gerne so schnell wie möglich loslegen würde, hat einen einfachen Grund: Bereits 1997 habe man zusammen mit Wohnungsgesellschaften begonnen, bei fälligen Erneuerungen die Kabelanschlüsse auf interaktiven Betrieb umzustellen. Auf 50 000 von 130 000 Haushalten schätzt Dreyer deren Zahl. So seien 20 000 Wohnungen der SWSG "komplett umgestellt". Trotz dieser Investitionen aber konnte KFS die zusätzlichen Dienstleistungen nicht vermarkten, weil die Straßenanschlüsse nicht nachgerüstet worden sind. "Wir sind von Kabel BW bis jetzt vertröstet worden", sagt Dreyer. Kabel BW aber hat einen anderen Zeitplan. Gelder stünden erst von 2006 an zur Verfügung, sagt Axel Dürr.

Für die Wirtschaft ist die Nachrüstung der TV-Kabel kein zentrales Thema. "Das betrifft die Firmen nicht", sagt Kurt Jaeger, Chef des Internetdienstleisters LF.net. Diese hätten zumeist keine TV-Kabel, verfügten aber über Leitungen, die die Leistungsfähigkeit des verbesserten TV-Netzes erreichten. Dabei handle es sich aber um Kupferkoaxialkabel. "Die Firmen hätten gerne Glasfaserbreitbandkabel wie in Tokio oder in Schanghai", sagt Jaeger. "Dann hätten wir die 50-fache Kapazität." Allerdings betrage der Anteil der Glasfaserkabel an den Gesamtleitungen in Stuttgart unter zehn Prozent.

QUELLE: Stuttgarter Zeitung vom 4. Mai 2005
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Joachim Wahl · 5. Mai 2005

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Warten auf das Multimedia-Kabel

Firmenstreit bringt Stuttgart ins Hintertreffen - Stadt will Vermarktung unterstützen

200 TV-Programme, dazu Internetsurfen und kostengünstiges Telefonieren: Mancherorts lassen sich dank Glasfaserkabel die Segnungen moderner Technologie in vollen Zügen genießen. Dagegen droht Stuttgarts Talkessel zum Tal der Ahnungslosen zu werden, wenn sich die beiden hier agierenden Unternehmen nicht einigen.

VON JOSEF SCHUNDER

Wenn die Marketingexperten von Stadt und Region an Werbebotschaften feilen, stehen Stuttgart und sein Umland blendend da: Die Region wird dann nicht zuletzt wegen ihrer Hochtechnologie gerühmt. Doch wenn es um die Nachrüstung des TV-Kabelnetzes durch das moderne Glasfaserkabel geht, ist die Wahrheit nicht eben schmeichelhaft.

Damit den Kabelkunden auch in Stuttgart der neueste Stand der Technik geboten werden kann, müsste die fürs Kabelnetz außerhalb der Gebäude zuständige Firma Kabel BW "fünf bis sechs Millionen Euro" investieren. Die Bereitschaft dazu wäre da, nur gibt es ein Problem: Die Gebühren, die die Kabelnutzer bezahlen sollen, kann sich nur die Firma Kabelfernsehen Stuttgart (KFS) verschaffen, die für die Kabelleitungen zwischen dem Straßennetz und dem Fernsehgerät zuständig und gebührenberechtigt ist. Sie schätzt, dass sie rund zehn bis zwölf Millionen Euro aufwenden müsste, um in den bei ihr unter Vertrag stehenden Wohnanlagen in Stuttgart die Leitungen anzupassen. Noch streiten sich die Unternehmen, wie man Aufwand und Ertrag verteilen könnte. Anfang Mai wolle man sich wieder zusammensetzen, erklärten Vertreter beider Unternehmen jetzt im Rathaus. Beide trugen Optimismus zur Schau, dass man "kurz- bis mittelfristig" eine Lösung erzielt und Angebote wie im Umland auch in Stuttgart kommen.

Die Kommunalpolitiker dringen darauf. Die SPD-Fraktion im Rathaus sieht die Gefahr, dass die Landeshauptstadt technologisch völlig ins Hintertreffen geraten könnte, während die Menschen in Ludwigsburg mittels Kabelanschluss bereits kostengünstig im Internet surfen und ihr Telefon anschließen könnten und während Böblingen von Kabel BW gerade mit dem Multimedia-Kabel ausgerüstet wird. "Eine leistungsfähige Telekommunikations-Infrastruktur ist heute ein bedeutender Standortvorteil", erklärte Böblingens OB Vogelgsang und streute somit Salz in die Stuttgarter Wunde.

In der Landeshauptstadt wird frühestens 2006 etwas unternommen werden können, um das Glasfaserkabel zu installieren. Wenn sich die Firmen geeinigt hätten, werde es mit Sicherheit ein halbes Jahr dauern, um die Nachrüstung zu vollziehen, sagte Achim Mayridl von Kabel BW, "und das Budget für 2005 ist schon verplant". Die Mitarbeiter müssten jeden Verteilerkasten in Stuttgart aufsuchen, und dort Zusatzkomponenten einbauen, um Stuttgarts Kabelnetz "rückkanalfähig" zu machen. Erleichtert würde die Arbeit, wenn man erfahren könnte, wo in der Stadt bereits Glasfaserkabel in der Erde liegen, die mitbenützt werden können. So geschehen in Böblingen.

Inwieweit Stuttgarts Verwaltung mit Karten dienen kann, muss noch geklärt werden. Sicher ist, dass sie helfen will, die Umstellung beschleunigen. Ein Finanzbeitrag sei ausgeschlossen, erklärte Bürgermeister Michael Föll zwar, eine "ideelle Kooperation" nicht. Man wolle durch Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit und durch Gespräche mit der Wohnungswirtschaft helfen, viele Kunden ans Multimediakabel zu bringen.

QUELLE: Stuttgarter Nachrichten vom 30. April 2005
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Dann warten wir wohl mal ab was sich da am Montag daraus ergeben wird, auf jeden Fall sind dies mal ein paar gute Nachrichten für die Landeshauptstadt Stuttgart in Bezug auf das Kabelnetz.

Gruss

Joachim Wahl

mdi · 6. Mai 2005

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bei mir hat sich weiterhin nichts verändert in stuttgart-innenstadt.

mit der d-box1 (betanova) funktioniert alles einwandfrei. bei der d-box2 geht gar nichts. getestet habe ich unter neutrino, enigma und betanova.

Echterfuffziger · 6. Mai 2005

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Zitat von mdi:

mit der d-box1 (betanova) funktioniert alles einwandfrei.
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Hurra, seit Freitag Abend geht es bei mir in Waiblingen auch mit meiner d-box I unter Betanova 1.3T. ORF 1 + 2, SF/DRS 1 + 2 usw., alles da!

Allerdings steht im Fenster auf'm Fernseher nicht nur der Sendername, sondern auch der Hinweis, dass die Anwendung noch geladen wird. Der Hinweis steht auch 'ne Stunde später noch da, wenn ich die Senderanzeige aktiviere. Aber dem Programm selber tut das ja nichts...

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