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EinsFestival HD ist da

Dieses Thema im Forum "Astra/Hot Bird-News" wurde erstellt von Berlin030, 21. August 2007.

  1. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Es ist doch viel sinnvoller in einer vorhandenen sache einzusteigen und eine mediathek auszubauen als für ein paar zuschauer einen hd kanal zu bieten.

    Mal davon abgesehen ist hier die Rede von der ard. die mediathek wird von zdf geldern finanziert...
     
  2. Jamask

    Jamask Senior Member

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Eine Fehlentscheidung halte ich trotz Ankündigung für eine Fehlentscheidung. Die öffentlich-rechtlichen haben auch die Aufgabe Vorreiter in neuen Technologien zu spielen und HDTV zum Durchbruch zu verhelfen.
    Einzig die Aussicht auf Durchsetzung höherer GEZ-Gebühren 2010, haben die ÖR zu der Aussetzung von HDTV-Ausstrahlungen bewogen. Mich regt es also schon auf, dass mir als Zuschauer aufgrund finanzpolitischer Erwägungen viele hundert Stunden HD-Material bis 2010 vorenthalten werden.
    Pro7/Sat.1 lassen wir mal außen vor. Von denen erwarte ich nämlich gar nichts mehr. Aber ARD und ZDF sind dem Zuschauer Qualität schuldig.Damit will ich aber nicht mit der Gebührenkeule kommen, sondern begründe dies mit dem Programmauftrag. Nämlich Programm zu senden und nicht aus politischen Erwägungen vorzuenthalten und für Jahre im Archiv verstauben zu lassen.

    Im übrigen muss ich sagen, dass ich VOD Angebote der ÖR für eine absolut feine Idee halte. Seitdem das ZDF seine Mediathek mit anspruchsvollen Programmen in guter Qualität füllt, schaue ich sehr häufig deren Sendungen zeitversetzt. Dafür ist auch eine "PC-Gebühr" aus meiner Sicht gerechtfertigt.
     
  3. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Das ist halt wieder das Ding.

    Sollen Sie inhaltlich besser sein, als die Privaten? Technisch? DVB voll ausnutzen? Vorreiter sein? 16:9? Untertitel? VoD? HDTV? AC3? Sendung A? Sendung B? Sendung C? Am besten gleichzeitig?
    Da kann man überall ja sagen.

    Aber will auch einer dafür zahlen? Dann heißt es plötzlich: "Ich zahle bereits, also will ich." Ich fände es erstmal nicht schlecht, wenn die Sender alle zusammen ihren SD-Bereich in den Griff kriegen würden, anstatt immer breiter zu werden, auch wenn die Zahl der Sender in 10 Jahren nicht mehr gestiegen ist. Es ist für die ARD schon ziemlich peinlich, dass man mit EinsFestival einen extra Sender schaffen musste, der sich an U50 richtet, weil man dies mit seinen Vorzeigeprogrammen von 1-3 nicht mal mehr ansatzweise auf die Reihe kriegt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. September 2007
  4. Jamask

    Jamask Senior Member

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Sowohl technisch als auch inhaltlich. Die Umsetzung und Zeitrahmen ist Aufgabe der Verantwortlichen. Es gibt nichts was die privaten besser machen, zumindest fällt mir gerade nichts ein.

    Die ÖR haben doch den SD-Bereich im Griff. Ich sage ja auch nicht, dass ARD und ZDF PAL abschalten sollen. Eher bin ich für einen HD-Übergangssender, auf dem ausgesuchtes Programm gesendet wird.
    Im übrigen nervt mich das du nicht beim Thema bleiben kannst. Was hat denn die technische Ausrichtung und Verbreitung mit der Zielgruppenproblematik zu tun? Ein Senderverbund wie die ARD kann nur mehrgleisig fahren und Programm für alle, auch für Minderheiten, anbieten. Die 16:9-Umstellung, AC3, Untertitel usw. haben doch nun überhaupt nichts mit dem HDTV-Thema zu tun. Einzig und allein senden sollen sie ihr HDTV-Programm und das tun sie nicht. Zahlen tut man doch schon. Das die ARD sehr schnell in neue Verbreitungswege investieren kann und dies in sehr schneller Zeit umsetzt, wenn es finanzpolitisch gewollt ist, kann man an DVB-H erkennen. Braucht und will kein Mensch, trotzdem wirds gemacht, weil es mehr Gebühren einbringt. 2010 wird es das selbe sein. Durch HDTV will die ARD 2010 eine Gebührenerhöhung durchsetzen. Bis dahin wird nicht ausreichend investiert um dann vor den Gremien Bedüftigkeit vorzutäuschen. Wenn übermorgen eine Gebührenrunde anstehen würde, hätten wir morgen ein HDTV-Vollprogramm.
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Es zielt in die gleiche Richtung: Technischer Fortschritt und umfassende technische Programmbegleitung. Auf der einen Seite bemängelst Du, dass es keinen HD-Kanal gibt. Es mag richtig sein. Aber ein neuer, zusätzlicher HD-Kanal wäre nur die Fortsetzung des aktuellen Weges, nämlich recht unkoordiniert was neues aufmachen, obwohl selbst dem Laien an anderen Stellen die Haare grau werden, wenn man sich so anschaut, was die da so machen (Jauch-Theater, Nachrichtensender, Near-VoD auf Dritten).

    Würdest Du ernsthaft die Lindenstraße schauen, blos weil sie plötzlich in HD daherkommt? Oder Pfarrer Braun? Oder geht es Dir ums Prinzip? Dann sollte man aber fragen, in wie weit das Programmangebot und die Programmkoordination überhaupt in der Lage ist, den jungen HD-Zuschauer zufrieden zu stellen. Denn es kommt der Tag, an dem der HD-Test-Sender zugunsten des tagtäglichen ARD- und ZDF-Programms dichtgemacht werden müsste und der Zuschauer wie jetzt auch schon VoMuSi um acht, und gute Filme und Dokus gegen Dunkelheit sehen kann.
    Im Zweifel verursacht ein HD-Kanal jetzt nur zusätzliche Kosten, andere Problematiken bleiben unangetetastet. Und in 3 Jahren ist der Zuschauer auch nicht zufriedener. Dann aber bei 18,50.

    HD: Ja gern. Aber wenn ich mir nen schönen Dachgarten anlege, wird das Fundament nicht sicherer.
     
  6. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Neue Technik bringt neue Kosten, aber auch Nutzen für alle - als Beleg mal ein Rückblick:

    In der Hauszeitschrift des WDR "PRINT" vom September 2007 erinnert der ehemalige Leiter der Abteilung "Technologie und Innovationsmanagement" Karl-Ulrich Oberlies an die Vorarbeiten der WDR-Videotechnik für die Einführung des Farbfernsehens vor 40 Jahren in Europa.
    Den offiziellen "Startschuss" gab Vizekanzler Willy Brandt bei der IFA 1967 in Berlin mit einem symbolischen Knopfdruck, aber dass dieser Start gelingen konnte, verdanken die Zuschauer einem Team cleverer Techniker im WDR, die 1963 in Köln-Ehrenfeld (Studio L) ein Farbfernseh-Versuchslabor eingerichtet hatten. Unter der Leitung vom heute emeritierten Prof. In der Smitten hat dieses Team maßgeblich daran mitgewirkt, dass Farb-TV auf hohem technischem Qualitätsniveau in der ARD etabliert wurde. Es konnte zwar auf Ergebnisse aus den USA zurückgreifen, denn dort gab es bereits seit 1954 das "NTSC"-Farbfernsehen. Dessen Farbdarstellung war aber zu instabil für den europäischen Markt - die Fachleute ärgerte vor allem, dass die Farbtoneinstellung am Empfänger immer wieder nachjustiert werden musste. Außerdem waren die europäischen Weiterentwicklungen, die mit dem Namen des PAL-Erfinders Walter Bruch verbunden werden (Weblink http://www.walterbruch.de/), schon sehr weit gediehen. Mit PAL (phase alternating line) konnten die Fehler behoben werden, die man am amerikanischen System kritisierte.
    Im legendären WDR-Farblabor wurden über den Stichtag 25. August 1967 hinaus bis 1970 unzählige Versuche durchgeführt, um herauszufinden, unter welchen Voraussetzungen in den Studios, auf den Sendern und in den Empfangsgeräten die Verbreitung des Farbfernsehens gelingen konnte. Die damals sehr komplexen Probleme kann sich heute kaum noch jemand vorstellen: So wurde statt der bis dahin einkanaligen Schwarz-Weiß-Technik der Geräteaufwand für die drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau zum Teil verdreifacht. Neue Steuerimpulse (z.B. Farbburst) mussten erzeugt und den verschiedenen Geräten zugeführt werden, damit die Synchronität gewährleistet war - dabei ging es zum Teil um Nanosekunden. Durch den regen Austausch von Untersuchungsergebnissen mit der Industrie wurden bessere Kameras, Magnetaufzeichnungsanlagen und Filmabtaster entwickelt, aber auch ein fernsehgerechteres Farbfilmmaterial. Der Fußball brachte schließlich den Durchbruch für die Akzeptanz des Farbfernsehens - zur Weltmeisterschaft 1974 waren bereits zehn Prozent der Bundesbürger mit Farb-TV-Geräten ausgestattet.

    Gruß Klaus
     
  7. Sebastian2

    Sebastian2 Guest

    AW: EinsFestival HD ist da

    Laut einem Interview mit dem ZDF chef will zumindest das ZDF HDTV anbieten und Kosten bei den analogen Programm durch abschaltung einsparen und für HDTV verwenden.

    Ähnlich wird es die ARD auch handhaben.

    Eine erhöhung NUR wegen HD wird es sicherlich nicht geben.
     
  8. Muck06

    Muck06 Gold Member

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Das freut mich sehr, auch wenn sie, wie ich gelesen habe, nicht in der Qualität von Discovery-HD senden werden, so doch immerhin. Also dafür zahle ich gerne Gebühren. Naja, gerne nicht, aber ich bekomme doch wenigstens etwas dafür :)
     
  9. lj68

    lj68 Silber Member

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    AW: EinsFestival HD ist da

    schon traurig, wenn man bedenkt , das SAT1 / ProSieben zwei Kanäle mitfinanzieren.

    Sch... GEZ (die ich doppelt zahlen muss, obwohl ich nur einmal schauen oder hören kann)
     
  10. transponder

    transponder Gold Member

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    AW: EinsFestival HD ist da

    Mit Interviews ist das immer so eine Sache. Die Frage ist auch, wer bei dir "ZDF-Chef" ist, der Intendant Schächter oder der Produktionsdirektor Bereczky. Letzterer hat technisch sicher einen besseren Überblick, als der Intendant. Inzwischen steht für das ZDF jedenfalls fest, dass die analoge Ausstrahlung seines Programms sowohl via Sat als auch im Kabel nicht vor dem 31.12.2012 endet. Nach neuesten Studien sind viel zu wenig Haushalte bis 2012 mit digitalen Empfangsmöglichkeiten ausgestattet, die eine Abschaltung der analogen Signale rechtfertigen würden. Es wird ab Januar 2010 also zumindest im Satelliten-Bereich dazu kommen, dass das ZDF-Programm über drei verschiedene Standards zum Kunden kommt: Analog, DVB-SD und DVB-HD.
    Entsprechend teuer wird die ganze Veranstaltung, was selbstverständlich an den Gebührenzahler weitergereicht werden wird. Eine Erhöhung der GEZ wegen dem HD-Engagement der öffentlich-rechtlichen ist somit unausweichlich.
    http://www.infosat.de/Meldungen/?srID=6&msgID=40918