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Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von TEN, 24. Juli 2005.

  1. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Das nannte sich "BK-Kanal-Einspeisung" und kostete wohl um die 300DM.
     
  2. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Der Netzaufbau scheint nicht kompliziert zu sein, da ich bei der Verlegung damals mir das schon mit angeschaut habe. Nur kann es möglich sein, dass der ein oder andere Verteiler jetzt Unterputz liegt und man dort nicht rankommt. Wenn's nicht so aufwendig wäre, würde ich am liebsten die ganze Verkabelung neu machen und dann käme Sat ins Haus ...

    Zu dem Frequenzfilter: Ich habe einen gefunden, der nur die Kanäle K21-K69 durchläßt.
    (http://www.gtn-germany.de/gtn/downloads/200503131415520.S_66.pdf > BKS450)
    Diesen müßte ich dann eigentlich nur an den HF-Modulator anschließen und auf den HAVneu legen. Dann dürften keine Störprodukte ins vorhandene BK-Signal gelangen, da er ja nur das UHF-Band aus dem Modulator durchläßt.

    Wäre das so, wie Du meinst?
    Wo bekommt man das im Fach- oder Versandhandel?

    Wobei ich zunächst mal ausprobieren muss, wodurch die Störungen tatsächlich jetzt entstehen. Ich habe die Anlage in dieser Schaltung noch nicht ohne den Modulator ausprobiert. Könnte ja sein, dass der alte HAV schon leicht gestörte Produkte verursacht und der neue HAV diese dann verstärkt und der Modulator damit nichts zu tun hat ...
     
  3. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ich probier's jetzt noch mal über eine TV-Dose aus dem 1.OG einzuspeisen mit dem HAV.

    Sehr merkwürdiges Vorhaben. Willst Du von dort aus nach oben und nach unten verteilen ?
     
  4. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Naja, was man halt so probiert ... ;-)

    Nein, ich teste das jetzt erst noch mal ohne den Modulator und suche gerade eine Firma, die mir günstig einen Sperrfilter liefern kann, sofern das die Lösung ist.

    Daher noch mal die Frage: Wäre so ein Filter für den Modulator richtig?

    Denn es würde mir ja nichts bringen ans BK-Netz einen Filter von 0-470 zu hängen, da der Modulator anschl. wohl eine Störung in den Bereich von 125-174 produziert, die ich ja ausschließen möchte.

    Was mich grundsätzlich so mal interessiert: Wie bekommt man es als Radio-Fernsehtechniker eigentlich hin, in einem mehrstöckigen Haus an jeder Antennendose ein gleichstarkes Signal zu verteilen? Denn da kommen doch bis z.B. in den 5. Stock jede Menge Meter Kabel hinzu die mehr dämpfen als es im ersten Stock z.B. wäre. Steckt da nicht auch ein bischen "basteln" mit drin, bis die Pegel wirklich stimmen?
     
  5. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ok, also nochmal von vorne:
    Jetzt nehmen wir mal an dein Kabel kommt mit 65-70dBuV an, du gibts es durch den alten HAV, also +27dB, da sind wir schon bei 92-97dBuV, das hast du dann mit 12dB gedämpft, also 80-85dBuV und damit bist du in den neuen HAV mit 30dB Verstärkung gegangen und damit hattst du dann Pegel mit 110-115dBuV + die verstärkten Nebenprodukte des Modulators...
    Ich weiss zwar nicht, wie der Verstärker spezifiziert ist, aber der max. Pegel reduziert sich bei einem voll belegten Kabelnetz (viele einzelne Knäle) um ca. 10-15dB also hat ein 115dBuV Verstärker dann nur noch einen Einsatzbereich bis ca. 100dBuV.

    Was dir also passiert ist ist:
    a.) Der zweite Verstärker war übersteuert, was bei niedrigen Kanälen (meist wegen der Schräglage -hohe Frequenzen werden im Kabelnetz stärker bedämpft durch das Kabel) und dann auch im mittleren Bereich (Intermodulation der verschiedenen Träger miteinander) zu Problemen führt.

    b.)Sämtliche Nebenaussrahlungen des Modulators im unteren Frequenzbereich können die BK-Kanäle stören.

    Hmm, ich lese gerade, das du im Gebiet Rhein-Neckar wohnst, also dort ist imho der Ausbau der Netze oberhalb 470MHz stark im Gange. z.B. wird in HD schon bis Kanal 29 belegt! Also nimm besser eine Weiche, die höher ansetzt oder eine Kanalselektive Einspeiseweiche.

    Gruss Panta Rhei
     
  6. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ein wirklich identisches Signal wirst Du nicht auf alle Teilnehmeranschlüsse verteilen können. Das ist auch gar nicht erforderlich, da die zulässigen Toleranzen relativ großzügig bemessen sind. Das Einfachste ist natürlich immer die Sternverteilung über einen Mehrfach-TAP. Lange Leitungswege bekommen mehr Saft als kurze. Ideal ist immer ein Pegel von 65 dB an der TAD, da somit die Nutzung eines 2fach-Verteilers zum Anschluss zweier Geräte an eine TAD gesichert ist. Man kann diesen Wert als Planungsziel nehmen, ihn zu erreichen, ist bei einem Pegel von 70 dB am HÜP mit einem 30 dB-HAV keine große Nummer. Erreicht man ihn nicht, ist dies auch nicht weiter dramatisch, 60 dB z.B. reichen für ein Einzelgerät locker aus.
    Hat man es nun mit einem nichtsymmetrischen Verteilnetz ohne Sternstruktur zu tun, geht man grundsätzlich genauso ran, man nimmt die Dämpfung der Leitungslängen, schaut sich die Auskopplungen und Durchgangsdämpfungen der Dosen an und entscheidet dann, ob und wo der Einsatz von Verteilern, Abzweigern und welcher Dosen sinnvoll scheint um schlußendlich die geplante Zielstellung zu erreichen. Mit Basteln hat dies alles wenig zu tun, eher mit ein bissel Pegelplanung. Dies macht allerdings nicht jede branchenfremde Firma wirklich effizient.
     
  7. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ich wohne grad noch in Hessen - auch Rhein-Neckar. Aber iesy baut derzeit wohl höchstens noch K22 und K23 aus (da Umbelegung von K2,3,4 für Internet) - mehr ist hier erst mal nicht in Sicht. Den Modulator könnte ich also schon mal auf >K50 einstellen.

    Gut, übersteuert könnte sein und klingt logisch. Ab S11 (231 MHz) waren keine Störungen mehr zu sehen.

    Aber welchen Verstärker sollte ich niedriger einstellen, beide reduzieren oder nur den ersten? Ja ohne Meßgerät ist das bastelei - aber man kann ja nichts kaputt machen ...

    Die Störprodukte des Modulators werden dadurch vermute ich nicht weniger werden, aber mit dem o.g. Filter auszublenden sein?

    Der zweite HAV hat einen Drehknopf für Entzerrung, dieser steht auf 0dB - was sollte dort eingestellt sein?
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2005
  8. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    ;) Stimmt hier wohl auch ...
     
  9. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ziel ist ja, das gesamte Frequenzspektrum möglichst linear an die Dose zu bringen, also mit einem nahezu identischen Pegel. Da aber die Dämpfung im Kabel frequenzabhängig steigt, geht man mit einer sogenannten Schräglage aus einem HAV, das bedeutet: hohe Frequenzen gehen mit einem höheren Pegel raus als niedrigere. Dies bewerkstelligt man mit einem Entzerrer, der ist idealerweiser gleich im Verstärker integriert, alternativ geht´s natürlich auch als externes Bauteil. Dabei muss man aber immer das Eingangssignal des HAV kennen, denn nach ihm richtet sich, wie das Dämpfungsglied und der Entzerrer auszuregeln sind.
     
  10. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Hallo,
    also den zweiten Verstärker würd ich einen kleinen Tick abdrehen (so das er ca. 27dB hat, wie der alte am Anfang wohl hatte). Den erste Verstärker würd ich soweit runterregeln, bis das Signal am letzten Anschluss auf einem hohen Kanal schwach wird. Wenn dann der Unterschied zu den unteren Kanälen massiv wird, sollte man den Entzerrer ev. auf ca. 3-5dB drehen und nochmals den Pegel anpassen.Wenn es dann nicht besser wird, hilft vermutlich nur noch die Weiche.

    Gruss Panta Rhei