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Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von TEN, 24. Juli 2005.

  1. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Hallo,
    ich hab den Thread grad mal durchgelesen. Da ich das Einspeisen von Signalen in mein BK-Netz auch schon probiert habe, hier ein Tip von mir:
    Nimm eine frequenzselektive Weiche wie z.B. BK 021 - 450 / 470 von Polytron. Alles andere wird eher zu einem verrauschten Signal führen.
    Begründung:
    Das Ausgangssignal eines Modulators einfacher Bauart ist meist mit Rauschen und Nebenaussendungen "belastet". Wenn man das in einen Verstärker gibt, wird nicht nur das Nutzsignal, sondern auch das Rauschen + Nebenaussendungen mitverstärkt. Und wenn man das dann (mit einem ev. im UHF-Band nicht rauschfreien BK-Signal aus dem "alten Verstärker) zusammenschaltet, gibts es nichts mehr Gutes.
    Nimmt man hingegen eine Weiche obiger Bauart, kann man ein UHF und ein BK-Signal gut kombinieren.

    Da du einen im gesamten UHF-Band nutzbaren Moduator hast, würde ich dir vorschlagen ev. sogar die Weiche BK 021 - 606 / 630 zu nehmen, die kann zwar erst ab Kanal 38 den Modulator einspeisen, aber dafür bist du vor der Erweiterung des BK-Netzes bis 600MHz gerüstet.

    Achja, ev. kannst du versuchen, das Signal mit dieser frequenzabhängigen Weiche vor deinem neuen HAV einspeisen (der dann als neuer HAV für alles dient), aber besser ist es schon das BK-Signal nicht mit deinem "Sender" zu verschlechtern.

    Weiterhin sollte die Verkabelung im Haus gut sein (doppelt geschirmt), sonst haben deine Nachbarn und der Störungsmessdienst auch Freude an deiner Anlage.

    Gruss Panta Rhei
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2005
  2. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Danke für Eure Unterstützung - finde ich super und hoffe, Ihr bleibt am Ball.

    Der Gedanke mit einem Zweigeräteverstärker mehr rauszuholen kam mir auch. Ich schau mal, ob ich an einen schnell ran komme, ebenso mit dem TAP1/8 - das wäre das einfachere.
    Die Frequenzweichen sind mir gestern auch aufgefallen und erschienen mir auch brauchbar, wenn auch das BK-Signal bei 600 MHz zu gemacht wird. Derzeit ist es aber unwahrscheinlich, dass bis dort ein Sender draufgelegt wird.

    Jetzt habe ich erst mal genügend Ideen ...

    Die teurere Möglichkeit wäre von SPAUN den Videomodulator einzusetzen, dieser hat einen Ein- und Ausgang für das BK-Signal und schleust das Videosignal in die Leitung ein. Kostenpunkt: >200 EUR. Hm, darauf komme ich wahrscheinlich auch, wenn ich mir alle Teile einzeln kaufe.

    Kann ich mir eigentlich irgendetwas am Verstärker und TV-Gerät zerstören, wenn ich eine zu große Verstärkung auf die Leitung gebe oder die Signale so zusammenschalte?

    Denn diese Idee ist mir gerade noch gekommen:

    geliefertes BK-Signal in HAValt dann das Ausgangssignal auf den gedämpften TAP-Zweig dann in den ungedämpften Zweig den Modulator einspeisen und den Ausgang des TAP auf den HAVneu-Eingang legen. Dann den Ausgang des HAVneu ins Hausnetz einspeisen.

    Hier hätte ich zunächst das Original BK-Signal verstärkt, über den TAP dann allerdings um 12dB gedämpft und über den nachfolgenden HAVneu wieder mit 30dB verstärkt. Denn der Modulator lieferte dann ein super Bild, wenn er über den ungedämpften TAP-Eingang angeschlossen wird.

    Könnte das gehen bzw. was passiert mit dem BK-Signal am gedämpften Ausgang?
    Ist die Signalqualität des BK dann verrauscht und wird dies am HAVneu dann verstärkt oder bleibt die Qualität reduziert erhalten und wird am HAVneu dann wieder auf brauchbares Signal verstärkt?
     
  3. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Die Verkabelung wurde 1992 von einem Elektriker gemacht (Altbau in dem alle Leitungen erneuert wurden). Ärgerlich ist halt, dass er keine reine Sternverteilung durchgeführt hat - aber damals hat mich das noch nicht interessiert.
    Über die Qualität der Schirmung der Leitungen kann ich nichts sagen. Jedenfalls ist der derzeitige HAV mit den schlechten Steckverbindern und nicht mit F-Buchsen ausgestattet.
     
  4. panta_rhei

    panta_rhei Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Hallo,
    vergiss die Zweigeräteverstärker, die sind nicht gut übersteuerungsfest (meist <100dBuV) und damit wird das Signal sehr schlecht, wie wenn man nen alten Kofferradio voll aufdreht um eine Turnhalle zu beschallen.

    Also in den Kabelausbaugebieten wird der Bereich bis 600MHz belegt. Und wer weiss, was in 5 Jahren bei dir ist...

    Zerhauen kann man normalerweise nichts, nur wenn das Signal übersteuert, kann es sein, das manche Kanäle schlechter werden, obwohl andere besser aussehen.

    Ob der Spaun ein saubereres Signal liefert, als der Axing kann ich dir nicht sagen, aber bestimmt hat der auch kein abstimmbares Filter, daher bist du mit der Polytron Weiche vermutlich besser dran.

    Wenn du die beiden Verrstärker kaskadierst (Hintereinanderhängst), wirst du den ersten Verstärker runterdrehen müssen, damit er nur die Verluste bis zum Eingang des zweiten ausgleicht, sonst wird der zweite übersteuert.
    d.h. in deinem Fall max. 12dB Verstärkung durch den ersten Verstärker, sonst wird das nichts.

    Gruss Panta Rhei
     
  5. TEN

    TEN Senior Member

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    Re: Polytron? Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Dabei tritt aber leider die Schwierigkeit auf, daß Polytron eben nur diese Bereichsweichen anbietet, die nicht helfen, wenn die Kabelgesellschaft den gesamten Kanalplan im Bereich bis hoch zu 862 MHz ausnutzt, um ihn mit Analog- + DVB-C-Simulcast (natürlich nicht was der Kabelkunde will, sondern vor allem die vielen feinen Ruf!Mich!An!-, Klingelton- und Homeshopping-Programme :D ) sowie Kabelmodems zu belegen.
    Darin ist dann regelmäßig nur noch ein kleines Fenster um Kanal 36/37 (Modulatoren gängiger Videorecorder/Spielkonsolen) +/- 1 oder 2 Nachbarkanäle unbenutzt.
    Was man daher benötigen würde, wäre eine Weiche , deren einer Eingang 5-826 MHz und deren anderer Eingang selektiv nur einen engen Bereich von 1-3 Kanälen durchlässt.
    Eine solche hat selbst Polytron leider nicht im Angebot (angeblich soll es sie allerdings von Fracarro geben).
    Inwieweit man so etwas mit den gewünschten Daten möglicherweise aus einem nur knapp über 8 MHz breiten, kanalselektiven Filter (den fertigt Polytron in der Tat) und z.B. einem Diplexer (oder einfach dem Abzweiger oder o.g. "Verteiler rückwärts") erfolgreich und bezahlbar zusammenbauen kann, muß wohl den mit gutem Meß-Equipment ausgestatteten Experten überlassen werden...
    Im Vergleich dazu sehr interessant und mit nur etwa 30 Euro äußerst preisgünstig sieht der weiter oben im Thread angesprochene aktive 6-fach-Verteiler mit 2 BK-Eingängen aus - hat dessen amerikanischer Anbieter STEREN denn einen deutschen/europäischen Vertrieb?
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. August 2005
  6. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Erfolg! Erfolg!

    Ich habe das wie oben von mir als Idee beschrieben angeschlossen und die Bildqualität ist auch im Anbau einwandfrei, ebenso unterm Dach. Den TAP tausche ich noch gegen einen mit 8dB aus (evtl. ist auch der Zweigerätestecker eine Lösung) und die Zuführung muss ich noch von Funk auf Kabel umstellen. Denn bei der Funkübertragung kommts zu leichten Störungen und die wirken sich auf allen Sendern mit schwachen Impulsen aus (geschulte Augen sehen das). ZDF hat jetzt allerdings noch ganz leichte Streifen, N24 und RTL2 stärker verrauscht - aber auf beide Sender könnte ich verzichten.

    Mit dieser Schaltung dürfte ich auch keine Störungen ins BK-Netz senden, denn der HAValt dämpft dies doch auf dem Rückweg mit >20dB.
     
  7. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ich habe mal eine solche Einschleusweiche bei Kathrein bestellt. Die bauen die dann auf auch auf Kundenwunsch.
     
  8. Oliver.M

    Oliver.M Senior Member

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Ich muss meine Erfolgsmeldung etwas revidieren: Die Störungen sind doch etwas erheblich und lassen sich so nicht wegbekommen. Insb. auf dem ZDF stören sie doch gewaltig - habe es jetzt erst mal wieder alles abgeklemmt.

    Ich probier's jetzt noch mal über eine TV-Dose aus dem 1.OG einzuspeisen mit dem HAV.

    Die Störungen sind irgendwie ganz komisch: Sie liegen alle zwischen dem S04 (126,25) und S10 (168,25 MHz). Davor und danach ist alles problemlos. Wie kann das denn sein??

    Evtl. hilft hier tatsächlich die o.g. Bereichsweiche.

    Mit einem Zweigerätestecker (obwohl dieser nur 3,5 dB Dämpfung haben soll) war die Qualität auf dem BK verrauscht, obwohl der TAP mit 12dB viel mehr dämpft.
     
  9. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: Einschleusweiche für HF-Modulator (BK/terrestrisch, NICHT Sat)

    Steht ja schon weiter vorne im Thread, erzeugt der Modulator bzw. Funkempfänger störende Frequenzprodukte, lässt sich das mit selektiven Mehrfachfiltern ausblenden. Bei Einsatz solcher Teile bekommt man das auch nachbarkanaltauglich, man sieht das ja auf dem Spektrum. Der gewählte Übertragungskanal ist dabei im Gegensatz zur selektiven Weiche Nebensache, er muss nur eben im BK-Signal frei sein. Ich würde mir ganz banal anschauen, wie der Netzaufbau realisiert worden ist, welche Leitungslängen, Verteiler und Dosen welche Dämpfungen verursachen. Ich bin mir fast sicher, daß sich hier noch was rausholen ließe (bei Bedarf).
     
  10. TEN

    TEN Senior Member

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    Kathrein: Kanalselektive Einschleusweiche für HF-Modulator, BK/terrestrisch,NICHT Sat

    Kannst Du uns wissen lassen, unter welcher Bezeichnung und zu welchem Preis man dort fündig wird? :eek: