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Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Juni 2009.

  1. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Nein, eine Zufallsauswahl wäre zufällig. ;)

    Für ein repräsentatives Ergebnis benötigt man eine repräsentative Auswahl, also z. B. nicht nur Fußballfans.

    Das glauben leider viel zu viele Entscheider, darum wird ja soviel Schrott produziert.

    Wofür brauchen wir dann noch Wahlen? :rolleyes:

    Du hast es erfasst. Allein deswegen halte ich die ganze Quotenmessung für sehr fragwürdig.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Tja wenn 5 Menschen ins WZ reingehen und 8 wieder raus, dann müssen 3 wieder reingehen damit das WZ leer ist.:D
     
  3. NURadio

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Wird das dann als Nullquote gezählt? :D
     
  4. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Das wird aber jetzt sehr relativistisch, wir sind hier doch nicht bei Star Trek. :rolleyes:
     
  5. chieff

    chieff Talk-König

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Also ich schaue kaum noch was "live" außer halt Sport... den Rest nehme ich auf um dann die Werbung vorzuspulen ;)
     
  6. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Diese Aussage zeigt, dass du KEINE AHNUNG von Statistik hast. Sorry, ist nicht bös gemeint, aber die Aussage ist völliger Bullshit. Jede Form von Matching - das heißt der Versuch ein repräsentatives Bild von einer großen Grundgesamtheit (und das ist die Bevölkerung der Bundesrepublik definitiv) zu erstellen, ist immer schlechter als eine Zufallsauswahl.

    Ein Beispiel um das zu verdeutlichen:
    Du nimmst einen nicht gezinkten Würfel. Wie wahrscheinlich ist es, dass du eine bestimmte Zahl auf dem Würfel würfelst? Bei 10x würfeln ist das Ganze noch relativ unberechenbar. Bei 100x würde ich mich auch noch nich drauf verlassen. Würfelst du aber 1000x, dann kannst du dir sicher sein, dass die Wahrscheinlichkeit dass du eine bestimmte Zahl würfelst ziemlich genau bei 1/6 liegt. Und du kannst dir ebenfalls sicher sein, dass jede Zahl IN ETWA (!) gleich oft gewürfelt wurde.

    Nun ist ein Matching bei sechs unterschiedlichen Typen, nämlich sechs Zahlen noch relativ simpel. Aber die bundesdeutsche Bevölkerung hat wesentlich mehr als sechs verschiedene "Merkmale". Ein Matching wäre hier unglaublich aufwändig, wenn nicht völlig unmöglich. Mit einer Zufallsauswahl hingegen deckst du immer ein maximales Spektrum an unterschiedlichen Typen ab. Und je größer dein n (also die Zahl der Untersuchungseinheiten), desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Sample im Vergleich zur Grundgesamtheit verzerrt ist.

    Statistik hat mit Glaube nichts zu tun - sondern ausschließlich mit Mathematik. Jetzt kommt bestimmt der Spruch: Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast. Das Problem liegt hier aber in der Auswertung bzw. der Interpretation der statistischen Ergebnisse.

    Das Problem bei diesen Meinungsumfrageinstituten ist aber in erster Linie, dass sie ihre Fehlertoleranzen nicht mit angeben. Wer für die Sonntagswahl der Bundestagswahl 1000 Leute befragt, der erhält ein Ergebnis mit einer Abweichungs-Spanne von 5% und einer Fehlerwahrscheinlichkeit von 5%. Das heißt, das Wahlergebnis der SPD liegt mit 95%iger Wahrscheinlichkeit zwischen 25 und 27%. Oder eben mit 99%iger Wahrscheinlichkeit zwischen 24 und 28%.

    Sowas kannst du natürlich nicht verkaufen. Deshalb heißt es, die SPD bekommt 26% und wundert sich, warum sie bei der Wahl am Ende nur 24% oder sogar fast 30% bekommt.

    Weil du mit statistischen Schätzungen - zumindest in dieser Größenordnung - immer nur einen Näherungswert erreichst. Und weil man das trotz aller mathematischen Genauigkeit der Bevölkerung nicht verkaufen könnte.

    Bei der Einschaltquotenmessung geht es doch auch nicht darum eine exakte Zahl zu ermitteln, wieviele diese Sendung sehen. Es geht darum einen möglichst exakten Schätzungswert zu erhalten, an dem sich die Senderverantwortlichen und die Werbeindustrie orientieren kann. Und wie gesagt ... sooo ungenau sind diese Ergebnisse keineswegs.

    All das was ich hier geschrieben habe, kannst du übrigens in der einschlägigen Literatur zu den Grundlagen der Statistik, der Einführung der Methodenlehre in den Sozialwissenschaften uä. nachlesen. Wenn du nicht so tief einsteigen willst, reicht auch ein Blick in Wikipedia.

    Greets
    Zodac
     
  7. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Um die zu wählen, die einen repräsentativen Durchschnitt durch alle Wählenden darstellen. ;)
     
  8. NURadio

    NURadio Gold Member

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    Deine Einführung in die Methodenlehre ist schon richtig. Nur vergisst diese mehr oder weniger dogmatische Ausrichtung der Umfrageforschung, dass der Mensch eben kein Würfel ist. Leider hat sich der anfängliche höchst fruchtbare Wettlauf um die genaueste Voraussage zwischen Gallup und Lazarsfeld in den USA mittlerweile in ihr Gegenteil verkehrt. Derzeit kämpft doch die Wahlforschung damit, nicht zu weit vom Endergebnis entfernt zu liegen. Das hat viel mit Professionalisierung einer Wissenschaft und schlichter Auftragsarbeit zu tun, bei der die gesellschaftliche Entwicklung zunehmend aus dem Blick gerät. Es verkauft sich nur das gut, was sich für Kampagnen der Auftraggeber auch nutzen lässt. Der Spruch mit der gefälschten Statistik ist deshalb gar nicht so abwegig.

    Die Fehlertoleranzen stimmen ja schon gar nicht mehr. Letztes Beispiel die Bayernwahl vom 28.09.2008.

    Wahlumfragen – Bayern

    Wenn das so wäre, bestünde ja eigentlich gar kein Handlungsbedarf. Jedoch zeigen die aktuellen Überlegungen doch, dass man den bisherigen Ergebnissen offenbar nicht mehr traut. ;)
     
  9. Xas

    Xas Silber Member

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    kannst dich auch aufs klo setzen, da kannste noch mehr ausfüllen! ;-)
     
  10. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    AW: Einschaltquoten werden demnächst noch genauer gemessen

    @NURadio:
    Das Problem "Auftragsforschung" - insbesondere im Bereich der Wahlforschung - ist zugegebenermaßen nochmal ein ganz anderes Thema. Möglicherweise war die Sonntagsfrage auch nicht das ideale Beispiel um meinen Punkt zu verdeutlichen. Es war aber das naheliegendste, weil damit die meisten vertraut sind. Auftragsforschung hat nunmal generell das Problem, dass hier nicht selten ein Bias zugunsten der Wünschbarkeit des Auftraggebers entsteht. Das ist aber auch kein "neues" Problem.

    Zu deinem zweiten Punkt:
    Natürlich war eine Anpassung der Quotenmessung nötig. Das hat aber weniger was damit zu tun, dass die derzeitige Messung fehlerhaft war - sie hat einfach die relativ neuen Technologien des zeitversetzten Fernsehens, was heute eine viel größere Rolle spielt als früher, nicht berücksichtigt. In den USA ist das inzwischen Gang und Gebe, dass neben den normalen Ratings auch die PVR-Ratings und sogar die Online-Abrufe mitberücksichtigt werden. Nur so kann wirklich entschieden werden, ob eine Show zumindest aus rein wirtschaftlichen Gründen betrachtet verlängert oder gecancelt werden sollte.

    Greets
    Zodac