Eins für alle: In der EU kommt ab 2017 das einheitliche Handy-Ladegerät

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Es gab erst in den letzten Jahren Fortschritte was den Wirkungsgrad bei dieser Technologie betrifft. Noch im letzten Jahrzehnt lag der Wirkungsgrad bei dieser Form der Übertragung bei max. 50%, trotz geringem Abstand.
Von daher hat sich das nicht durchgesetzt wenn es darum ging höhere Leistungen zu übertragen. Mittlerweile ist die Technologie so weit dass der Wirkungsgrad zumindest über einen Abstand von ein paar Zentimeter hoch genug ist u. sich effizient mehr als ein paar Milliwatt übertragen lassen.

Das ist zumindest derzeit noch so, aber die nächste Generation der Technologie – welche sich noch im Versuchsfeld befindet – erlaubt eine drahtlose Übertragung der elektr. Energie über eine Strecke von bis zu 1,5 Metern mit akzeptablem Wirkungsgrad. Die Kosten müssen allerdings noch durch Massenproduktion sinken.
Stichworte: WiTricity und Wireless Resonant Energy Link
Nikola Tesla würde sich freuen. Sein Traum wird langsam Realität – die praktische Umsetzung von der drahtlosen Übertragung elektr. Energie.

 

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Genau das ist der Unterschied. Du musst das Gerät fest in eine Ladestation stellen bzw. stecken, damit die Kontakte verbunden sind. Es ist halt was anderes, ob du das Handy einfach nur auf die Station legst bzw. stellst oder ob du eben genau zielen musst, um es in die Führungsschlitze zu schieben, damit es exakt in die Docking-Vorrichtung eingefädelt wird.

Diese Station muss dann ja auch wieder gerätespezifisch sein. Wenn du nach zwei Jahren dir ein neues Handy kaufst, wandern die alten Stationen allesamt in den Müll und du darfst dir alle neu kaufen.

Und insbesondere bei KFZ-Halterungen geht das dann jeweils richtig ins Geld. Ich weiß aus leidiger Erfahrung, wovon ich spreche.

Hinzu kommen dann noch die üblichen anderen Probleme: Die Kontakte können verschmutzen oder oxidieren. Je nach dem, wie sie beschaffen sind und welche mechanische Belastung durch das Ein- und Ausstecken entsteht, verschleißen sie zudem.

Die Micro-USB-Buchse meines alten N8 kann ich nur noch mit viel Wohlwollen nutzen. Im Auto hatte ich eine Halterung mit integriertem Ladestecker. Das viele Rein/Raus hat die Anschlüsse offensichtlich so belastet, dass sie nicht mehr richtig funktionieren.

Ich hab das alles durch. Für meine bisherigen Handys hab ich mir -- soweit verfügbar -- Ladestationen gekauft, da ich diese Kabelfummelei hasse.

Wenn du so ein Ding hier nutzt, dann stellst du dein Handy einfach locker rein und kannst es genauso mit einem Handgriff wieder mitnehmen.

 

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Soweit ich das gelesen habe, muß man das Handy aber auch sehr exakt auf das Ladekissen legen, damit es geladen wird - und wehe, es verrutscht über Nacht.

Und Deine Station funktioniert für alle drahtlos ladbaren Handys?

Ich denke, es ist einfacher, einen Kontakt am Rand zu normieren als eine Fläche auf der Rückseite unterschiedlich großer Handys.

Das ist ein Argument, aber auf die Gegenargumente längere Ladezeit und höhere Verlustleistung bist Du nicht eingegangen.

Also so wie bei einem DECT-Telefon zu Hause.

Warum bekommen die Hersteller das bei diesen Telefonen so gut hin, aber nicht bei Handys?

 

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Das ist nicht richtig. Es reicht aus, wenn das Handy "ungefähr" in der Mitte liegt. Bei der o.g. Ladestation, bei der du das Handy aufrecht anlehnst, stimmt die Position automatisch, da der Abstand der Empfangsspule zur Unterkante des Handys offensichtlich genormt ist.

Also da ich nicht in einem erbebengefährdeten Gebiet wohne, ist mein Handy über Nacht noch nie auf der Station verrutscht. Dieses ulkige Kissen hab ich nicht, sondern einfach nur eine simple Platte.

Alle nach dem Qi-Standard.

Ähm, das meinst du jetzt nicht ernst, oder?

Das bedeutet, dass alle Handys exakt gleich groß sein müssen, damit sie in die Führungsschiene der Docking-Station passen.

Zudem darfst du dann keine Schutzhülle mehr verwenden. Denn damit passt das Gerät nicht mehr in die Ladestation rein.

Die Ladestation hängt bei mir an dem originalen Ladegerät, das beim Handy mitgeliefert wurde. Die Ladezeit erhöht sich um rund 10%.

Genau. Aber dir ist sicherlich aufgefallen, dass jedes Gerät seine eigene, individuell angepasste Ladeschale hat, oder?

Bei meinem AVM MT-F hat ich zudem ständig das Problem, dass der Kontakt nicht richtig hergestellt wird, weil es einfach zu leicht ist. Mein alter Swissvoice-Knochen rutschte auch immer wieder aus den Kontakten raus.

Ist das Gerät groß und schwer, funktioniert das recht gut, da es durch die Schwerkraft in die Kontaktschale gedruckt wird. Zudem sind die Kontakte bei den Geräten alle recht grobschlächtig. Die Ladeschalen sind zudem alle exakt auf die Gehäusemaße des jeweiligen Handgeräts abgestimmt.

Hinzu kommt noch, dass diese Geräte nur im Haushalt verwendet werden. Die Kontakte verschmutzen oder oxidieren nicht.

Tun sie es doch, hast du auch wieder Kontaktprobleme.