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Einkabelsystem

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von mardor2710, 2. April 2007.

  1. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: Einkabelsystem

    warum nicht so?
    [​IMG]
     
  2. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: Einkabelsystem

    warum soll ein solcher Verstärker nicht mehr Lieferbar sein?, das ist ein Wald und Wiesen Standard Bauteil. Eine EL34 Röhre bekomme ich trotz mehrfacher Ankündigung jetzt wäre Ende immer noch, möglicherweise meint KlausAmSee es gibt künftig noch bessere Verstärker???
    wirr... vermutlich meint KlausAmSee hier Kabel TV
    "Orginallänge" das ist nun wohl wirklich das dümmste was ich jemals gelesen habe.
    meine Güte, die Rillen im Schirm haben nichts mit Stehwellen zu tun, (Wellenlänge bei 2,23Ghz ist etwa <13cm) sondern sind lediglich mechanisch bedingt ansonsten solche Kabel nicht um eine Ecke (gebogen) verlegt werden könnten.
    Ich habe solche Kabel mit Frequenzen im SAT ZF Bereich beschickt in Verwendung absolut problemlos.

    Übrigens UMTS (2110 - 2170 Mhz) sendet in einem ähnlichen Frequenz Bereich wie eine Sat ZF, und solche gewellte Koaxialkabel sind bei UMTS Sendeanlagen als Verbindungsleitung zwischen einem GSM Flächenstrahler und der Basisstation Standard.

    Zum Übersteuern: ich gehe das vorsichtig an, einem letzten ZF Verstärker vor einer Antennedose gebe ich natürlich nochmal einen ordentlichen Kick, Streckenverstärker hingegen behandle ich vorsichtig wie Porzellan.
    Jedenfalls halte ich mich beim Einpegeln einer SAT ZF Verteilung (Block ZF wie Einkabelsystem) nicht an einen Bauernkalender, sondern an einen ordentlich erstellten Pegelplan, und an die Anzeige meines Sat Messgerätes mit Spektrum Anzeige, (meine Empfehlung "nie über 90dbµV" ist lediglich ein Richtwert)

    und natürlich, eine Dämpfung ist mit db/100m anzugeben, (Entschuuldigung) der Tippfehler ist bereits korrigiert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2007
  3. usul

    usul Institution

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    AW: Einkabelsystem

    Dann häng doch eines der Kabel vom Multischalter ab und dann hängst du es mit (per Verteiler am Eingang des MS oder am Kaskadenausgang des MS) an den hh Ausgang des LNB dran.


    ODER du speist da 18 Volt in das Kabel ein und steckst einen 22kHz Generator dazwischen (Sofern Astra auf 1 liegt. Bei Hotbird auf 1 wirds schwierig). Dann noch eine DC Sperre hinter jedem Receiver und das Kabel hängt fest auf hh Astra.
    (LNB Fernspeisesysteme, 22kHz Generator, Verteiler und DC Sperren. Das alles sollte sich kaufen lassen)

    Ansonsten kannst du vermutlich auch einen Receiver dazu missbrauchen (Wie von kleeklee vorgeschlagen). Das klingt aber nach Stromverschwendung.


    Aber das alles natürlich nur theoretisch. Selber habe ich sowas noch nicht probiert.

    cu
    usul
     
  4. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: Einkabelsystem

    Wenn ich schon Eutelsat höre, handelt es sich meist um SAT-Kleinanlagen. Dort ist es vielleicht doch besser eine vorhandene Block ZF Verteilanlage als solche zu belassen und zusätzliche Koaxialkabel ziehen. Einmal Arbeit, nie wieder Sorgen.

    Eine von mir beschriebene EK Lösung mit HF Verteiler, ist eine absolute Notlösung, und nur dort anzuwenden wo kein weiteres Koaxialkabel gezogen werden kann!
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2007
  5. usul

    usul Institution

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    AW: Einkabelsystem

    Du überrascht micht :) Bin aber natürlich auch dieser Meinung.

    Aber nochmal zu deiner Zeichnug: Haut dein "Dummyreceiver" nicht die LNB Versorgungsspannung auf die "Nutzreceiver"?
    AFAIK arbeiten die DC Sperren mit einer Diode. D.h. wenn der Strom aus Richtung LNB kommt, dann kommt er bei deiner Skizze IN die Receiver (Und der selbe Fehler hat meine Beschreibung auch).
    Irgendwo muß denn da doch noch ne DC Sperre rein, oder?

    Edit: Oder... Moment, sie sind ja anderstrum. Dann könnte es ja doch gehen da horizontal eh ne höhere Spannung hat und somit die Spannungsversorgung der "Nutzreceiver" da nichts schaltet. Also solange die keine DiSEqC Singnale schicken.
    Und wie sieht es eigentlich praktisch aus wenn 10 Receiver an einer Leitung ein 22kHz Signal schicken. Kommt da nicht nur Match dabei raus?


    Alles irgendwie verwirrend, und irgendwie sieht das dann wirklich alles nach einer ziemlich merkwürdigen Bastelei aus ;-)

    cu
    usul
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2007
  6. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: Einkabelsystem

    also wie im vorigen Bild ersichtlich befinden sich in der Antennenleitung ein DC-Blocker ein solcher beinhaltet keine Diode, wie soll also da eine DC Rückspeisung möglich sein.

    Um das ganze etwas zu entwirren kann eine solche Lösung auch mittels eines zweckentfremdeten Multischalter realisiert werden, ein eingebautes Netzgerät generiert die dazu notwendige stabile 18Volt/22Khz Steuerspannung. Eingebaute Verstärker kompensieren noch einen Verteiler Dämpfungsverlust, sodass in der Wohnung noch weitere Räume mit Einkabel-Sat versorgt werden können.

    [​IMG]
    Ich empfehle jedenfalls eine Verwendung von Multischalter mit eingebautem Netzgerät die auch eine 18Volt 22Kz Speisung tatsächlich ausgeben*, passive Multischalter die eine Receiverspannung nur durchreichen erzeugen einen zu großen Spannungsabfall, die ganze Lösung wäre dann instabil, ein vorgeschalteter Multischalter schaltet dann womöglich wegen der zu geringen gelieferten Spannung lediglich auf Vertikal. Die vorgeschaltete Sat Schüssel (oder Multischalter) sollten keine Diseqc Funktionalität aufweisen.


    *Fest zugeschaltetes 22-kHz-Signal an den High-Band-Eingängen zur Ansteuerung von Speisesystemen mit eingebauter
    Matrix (z. B. UAS 485 oder CityCom CCL 144)
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. April 2007
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Einkabelsystem

    ... nun muß ich doch noch mal ran:
    Zu Zeiten der EL24 gab es noch nicht eine so große Vielfalt an Bauteilen, als das ein Hersteller ein bestimmtes Spezialbauteil einfach so abkündigen konnte.

    nein, meine ich nicht. 2000 Anschlüsse in CATV ist zwar auch schon ganz ordentlich, aber es handelte sich um eine "echte" Sat-ZF-Verteilung mit 8 ZF-Ebenen auf 2000 Anschlüsse.

    Vielleicht habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt: um ein System wirklich zu messen kann man statt der Verbindungskabel nicht einfach ein Dämpfungsglied einbauen. Dieses hat nämlich gegenüber einem "echten Kabel in Originallänge" kaum eine Signallaufzeit, und dadurch sind Stehwellen durch Reflexionen nicht erkennbar.

    Ich weiß schon, wie man soche Kabel verlegt, und auch wofür sie eingesetzt werden können.
    Die Impedanz dieser Kabel ist über die Länge gesehen nicht homogen, wenn starke Rillen im Mantel sind. Auch aus diesem Grund sind viele CATV-Kabel ("Bambuskabel") nicht für Sat-ZF verwendbar, weil sie nur in gelegentlichen Abständen den Innenleiter stützen. Bei diesen Kabeln gibt es den Effekt, daß die Dämpfung ab einer bestimmten Frequenz schlagartig zunimmt, und die Rückflußdämpfung entsprechend abnimmt (ähnliche Effekte gibt es übrigens auch, wenn jemand Koaxkabel mit Nagelschellen immer im gleichen Abstand quetscht). Bei Deiner Rechnung hast du übrigens vergessen, daß die Effekte bereits unter Lambda/4 beginnen. Den Verkürzungsfaktor müsstest du übrigens auch noch einrechnen.
    Die GSM- oder UMTS-Kabel die ich kenne, sind feiner gerillt.
    s.o.


    Meine Erfahrung ist, das man einen Sat-ZF-Verstärker bei voller Bandbelegung bis 13dB unter dem nach EN50083-3 angegebenen maximalen Ausgangspegel bei 35dB IMA austeuern kann, bevor der C/I in die Binsen geht. Aber Achtung: einige Anbieter verwenden leider noch ihre eigenen oder veraltete Ausgangspegelangaben.
    Und doch noch eine Bauernregel: kaskadiere nie mehr als 100dB.

    Fehler passieren jedem irgendwann mal.

    Und nun gute Nacht

    Klaus
     
  8. kleeklee

    kleeklee Silber Member

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    AW: Einkabelsystem

    den Verkürzungsfaktor 3% habe ich eingerechnet...
    na gut, jeder macht mal Fehler, ich muss zugeben offensichtlich hast du mit CATV Kabel mehr Erfahrung, ich hatte zwar noch keine Probleme mit solchen Kabeln, aber auch keine solchen Leitungslängen....wieder was gelernt..
    interessant wäre noch zu wissen welche Koaxialkabel Type nun eine Mobilfunkwirtschaft tatsächlich verwendet?

    http://www.eupen.com/cable/rf/75_ohm/index.html
    http://www.eupen.com/cable/rf/50_ohm/index.html

    irgendwie kommt mir aber deine Theorie mit gewellten Kabeln doch spanisch vor, studiere ich meinen Eupen Katalog, so verfolgen einen diese gewellten Dinger bis in höchste Frequenzen, abgleich dann ein Innenleiter eher einem Hohlleiter gleicht.


    ebenfalls gute Nacht
    kleeklee
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. April 2007
  9. ChrSchn

    ChrSchn Gold Member

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    AW: Einkabelsystem

    Um nochmal zur Idee des Smart GP31 zurückzukommen:
    Mit dem anstehenden bzw. schon stattgefundenem Transponderwechsel von P7S1 auf einen horizontalen wird die Lösung mittels extra Bauteil (eben der Einkabellösung) eigentlich hinfällig.
    Die wirklich wichtigen Sender sind nun alle im horizontalen High-Band vertreten und können doch demnach auf mittels der "einfachen" Einkabel-Lösung problemlos empfangen werden.
    Oder irre ich mich da?

    Du kannst ja mal bei Lyngsat nachsehen, welche Sender Dir entgingen, wenn Du komplett aufs vertikale Band verzichtest (http://www.lyngsat.com/astra19.html). Das sind allerdings nicht sehr viele und auch kaum relevante...
     
  10. Grautvornix

    Grautvornix Silber Member

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    AW: Einkabelsystem

    Man braucht aber trotzdem eine LNB Spannungsversorgung und eine Verstärkung. Auch wenn man zudem doch noch etwas zusätzlich einspeisen will, besteht diese Möglichkeit bei der "einfachen Einkabellösung" nicht. Auch gibt es Fälle wo man 22 KHz braucht, wenn z.B. ein Quad teils für Einkabel- und teils für Direktanschlüsse verwendet wird. Ebenso bei Kombi Anlagen Multischalter mit nachgeschaltetem GP31-ED.
    Gruss Grautvornix