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Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Eilat, 25. August 2011.

  1. satmanager

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    "Früher" musst man auch noch den Ausweis vorzeigen wenn man über die deutsch-deutsche bzw. deutsch-österreischische Grenze gefahren ist !

    Früher zahlte man noch 6.50DM für SchniPoSa !

    Früher kam noch TV über die Dachantenne .....

    Und was jetzt das wichtigste ist: Früher war die SAT-Hardware anders als heute und heute MUSS KEINER MEHR irgendwas anmelden wenn er eine Sat-Empfangsanlage aufbaut.

    Und würde irgendeine Vorschrift nicht 100%ig eingehalten würde sicherlich irgendein Politiker laut schreiben umd auf sich aufmerksam zu machen.
     
  2. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    Politiker - Sind das nicht die Leute, die es in die Obhut der Hersteller und Importeure gestellt haben, "CE-Zeichen" auf ihre Geräte zu kleben, ohne das jemand kontrolliert, ob die entsprechenden Geräte WIRKLICH alle Vorschriften einhalten?
    Der "Markt" wird es schon richten....

    Die zulässigen Störstrahlungspegel werden von der EN 50083-2 und -2 definiert.
     
  3. Wolfgang R

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    Aus der Praxis: Wenn du nun die Anlage umrüstest, wirst du automatisch der Ansprechpartner dafür sein, dein Vermieter wird mit einem breiten Grinsen auf dich verweisen.

    Statt nun eine pfuschige billig-Umrüstung durchzuführen, würde ich weiter gehen:
    - Aushang am schwarzen Brett, analog-Abschaltung, kein Sat-Empfang in 2012
    - Umrüstungskosten pro Teilnehmer ca. 150 EUR
    - Deine Kontaktdaten
    - Jeder der mitmacht, kann sich dann mit dir nach Entrichtung der Technikpauschale in Verbindung setzen zwecks Receiverkauf

    Die Anlage wird dann umgerüstet auf ein professionelles Einkabelsystem (SatSCR = Unicable) und entsprechende Receiver müssen sowieso beschafft werden, also einfach darauf achten, dass sie das SatSRC-Protokoll sprechen.

    Was zu tun ist:
    - Dosen tauschen gegen welche mit DC-Durchlass und dauer-DC-Schutzschaltung (Unicable-tauglich)
    - LNB gegen ein Quattro tauschen
    - Unicable-taugliche Schaltmatrix installieren

    Wie nun die verschiedenen Stämme aufgeteilt werden müssen, damit die 8 Teilnehmer jeweils an eine entsprechende Matrix kommen, können wir - ohne weiteres Wissen - nicht sagen. Hierzu brächte man einen Gebäudeplan und einen Verkabelungsplan.

    Aber: Mit wachsender Teilnehmeranzahl steht dir mehr finanzieller Spielraum zur Verfügung und du kannst die Anlage vernünftig umrüsten.

    Sonst endet das im Chaos und alle sind unzufrieden, spätestens wenn die große ÖR-HD-Offensive in den nächsten Jahren losgehen wird (und das wird sich wohl alles im LOW-Band abspielen, dort wo gerade noch analog läuft!).

    Gruß,

    Wolfgang
     
  4. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    100% Zustimmung !
    Bleibt nur ein Problem.... es scheint eine große Anlage zu sein die auch über BK-Versorgung verfügt.. viele nutzen das, die SAT-Versorgung soll ja nur "Backup" sein denke ich (BK-Grundgebühren werden in solchen Bauten doch auch meist mit 5-7€/Monat schon bei jedem autom. mit abgezogen. Sperr-Dosen gibt es heute keine mehr wie früher !)... so wäre diese Verkabelung auch denen zugänglich die eigentlich gar nichts beigetragen haben finanziell ! Wie willst du die "aussperren" ? Deren Dosen müssten mit getauscht werden... die könnten, mit ein wenig Ahnung, einen Receiver dran hängen und irgendeine ID/Frequenz eingeben bzw. bei Falsch-Konfig vom Receiver die ganze Anlage lahm legen !

    Wird also nichts werden denke ich... aber mit dan akt. vorhandenen Daten bringt es eh nichts da etwas genaueres zu planen... sind alles nur Schätzungen akt. !
     
  5. Wolfgang R

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    Die Dosen derer, die nicht mitmachen werden einfach ausgebaut und gegen einen F-Verbinder ersetzt. Auf das Loch kommt dann ein Blind-Deckel, der bei den nächsten Renovierungsarbeiten gestrichen / eintapeziert wird.

    Wenn der Vermieter das rechtzeitig ankündigt, dürfte es kein Problem sein, zu allen Wohungen Zugang im Zuge der Umrüstung zu bekommen.

    Sollte der Kabelanschluss natürlich auf das vorhandene Einkabelsystem gespeißt werden - diese Information liegt uns leider auch nicht vor - würde das die Sachlage ändern. Bisher gehe ich von zwei Dosen aus, wobei die Kabel-Dosen nachträglich bei Verfügbarkeit des Kabelanschlusses installiert wurden, ggf. sogar nur in denen Wohungen, die einen Einzelnutzervertrag abgeschlossen haben.

    Einen Gebäudevertrag kann der Vermieter nämlich immer nur dann abschließen, wenn die komplette Wohneinheit mit Kabel versorgt wird und über die Nebenkosten umgelegt wird.

    Gruß,

    Wolfgang
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    Alle Märchen beginnen mit "Es war einmal".

    Das Motto "Wo kein Kläger, da kein Richter" ist seit der Einführung der SchuTSEV nicht mehr gültig. Jeder Anlagenbetreiber hat nach diesem EMV-Gesetz die Hf-Dichtigkeit seines Netzes durch Messungen zu gewährleisten. Schon lange vor Einführung der SchuTSEV waren die EMV-Störstrahlungs-Grenzwerte nach EN 50083-8 oder NB 30 zu beachten.

    Mit der NB 30 und SchuTSEV wurden die nationalen Grenzwerte in der Sat.-ZF um 10 dB herab gesetzt.
    UniCable-Systeme pusten bei nicht EMV-gerechten Altnetzen jedenfalls deutlich weniger Träger in die Nachbarschaft, als das bei statischen Einkabelsystemen mit zumeist > 100 dB(µV) Verstärkerausgangspegel der Fall ist.

    Das HIRSCHMANN Koka 702 ist ein 7 mm Voll-PE-Kabel aus seligen Zeiten, als die Sat.-ZF-Bandgrenze bei 1.750 MHz lag und hatte auf dieser Frequenz satte 40 dB/100 m Dämpfung. Das ergibt auf 2.150 MHz hochgerechnet 43,3 dB/100 m.

    Bei doppelt geschirmten Kabel mit der früher üblichen Class B Schirmdämpfung > 75 dB werden die nationalen EMV-Grenzwerte bei 100 dB(µV) Sat.-ZF-Betriebspegel nicht überschritten.
     
  7. MartinP

    MartinP Talk-König

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    Hatte gedacht, daß das noch eins von den ganz alten 60 Ohm Kabeln ist, und die "Folie" als die Kunststoffolie gesehen, und nicht als Metallfolie.
    Scheint aber schon ein doppelt geschirmtes Kabel zu sein, hat aber zwischen 1000 und 2150 MHz nur ein Schirmungsmaß von 65 dB, wird also knapp mit den Störstrahlungen, oder?

    Uralter Hirschmann Katalog:
    http://www.instalsat.pl/files/pdf/hirschmann/Stecker_Kabel_Messgeraete.pdf
     
  8. Eilat

    Eilat Neuling

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    AW: Einkabelsystem auf Digitalempfang (nur Horiz.-High) umstellen - Reicht LNB-Tausch

    Dass man so etwas normalerweise nicht macht, ist mir durchaus bewusst, es soll aber eben möglichst wenig kosten. Dafür bin ich bereit, auf das eine oder andere Programm und die meisten HD-Programme zu verzichten. So häufig sehe ich auch nicht fern und meine Röhre kann eh kein HD. Eine Anschaffung in die Richtung ist auch für die nächste Zeit nicht geplant, kein Bedarf. Ich bin sogar die letzte Zeit auch ganz ohne Fernsehen ausgekommen.

    Danke für die Antworten. Sorgen um Tele5 habe ich mir auch nicht gemacht, ich wollte damit nur ausdrücken, dass es in der derzeitigen Verkabelung keine Probleme mehr mit DECT-Einstrahlung gibt, also es also keine offensichtlichen schwerwiegenden Leckstellen mehr gibt. Dass ich Tele5 (und Viva - habe ich noch ein Programm übersehen?) durch den Umbau verlieren würde, ist mir bewusst.

    Das wäre zwar sicherlich besser, aber die paar mehr Transponder sind mir die deutlich höheren Kosten nicht wert. Außerdem kann man doch solch einen Umsetzer später ja bei Bedarf immer noch nachrüsten. Zumindest ein zweites Kabel wurde damals bei der Installation schon von der Antenne zum Schrank mit dem Verstärker verlegt.

    Nein, Unicable kommt wie erwähnt wegen der Anzahl der potenziellen Nutzer und den wohl ungeeigneten Dosen nicht in Frage.

    Ok, das bestätigt meine Einschätzung. Danke.

    Korrekt, aber spätestens nach der Analogabschaltung wird sich wohl kaum noch jemand daran stören. Der normale Nutzer dürfte ja für die digitalen Transponder schon an den durch die unüblichen Oszillatorfrequenzen verschobenen Zwischenfrequenzen scheitern und die digitalen Programm in einer gemäß offizieller Kommunikation gegenüber den Mietern "analogen" Anlage eh nicht erwarten. Außerdem bin ich derzeit offenbar der einzige Nutzer, zumindest war die Anlage in letzter Zeit immer stärker gestört gewesen, sodass sie zuletzt wochenlang völlig unbrauchbar war bis ich sie dann wieder instandgesetzt habe. Die anderen (fernsehenden) Mieter sind offenbar inzwischen alle auf Kabel umgeschwenkt, weil es eben hieß, dass an der Sat-Anlage nichts mehr gemacht wird. Ich werde das aber selbstverständlich vor der Umstellung klären.

    Gut, solch eine Kostenbeteiligung wäre natürlich eine Überlegung wert. Dummerweise werden die meisten nun vorerst in einem Kabelanschluss-Vertrag feststecken ...

    Mir ist zumindest die Problematik beim Kabelfernsehen geläufig (SchuTSEV), was ist bei der Sat-ZF groß anders? Ok, die Frequenzen sind höher (somit wohl höhere Dämpfung durch das Gebäude) und die Pegel niedriger.

    BS= Blitzschutz, PA=Potenzialausgleich? Ist beides vorhanden und auch fachgerecht ausgeführt, soweit ich das mit meinem Kenntnissen beurteilen kann. Wenn ich den Aufbau mit dem Beispiel unter http://www.kathrein.de/de/sat/tinfos/download/antenne_erden_blitzschutz.pdf vergleiche, stimmt das inklusive Querschnitten überein. Ohne würde ich auch keine Änderungen an der Anlage vornehmen wollen, da stünde ich dann ja potenziell mit einem Bein im Grab und mit dem anderen im Knast.

    Die DIN 50083-2 und -3 (die du wohl meinst?) kann ich sogar einsehen, da entnehme ich für "passive Geräte" ein Schirmungsmaß von mindestens 55 dB ab 1 GHz. Das könnten sogar die ollen Kabel schaffen. Angaben zur maximalen Störfeldstärke oder (ergänzend zu dem minimalen Schirmungsmaß) zu dem maximalen Betriebspegel) kann ich dort allerdings so spontan nicht finden. Bei dem Gedanken an die SchuTSEV bin ich allerdings eben noch auf die Tabelle unter SchuTSEV - Einzelnorm gestoßen. Zumindest ab 1 GHz braucht man sich da wohl auch in der Praxis eh keine Gedanken mehr zu machen. Einen Flughafen gibt es hier in der Nähe auch nicht und die kritischen Pegelspitzen im Spektrum dürften dank den ausschließlich digital belegten Tranpondern im High-Band ja auch eher niedriger ausfallen (unter der Annahme, dass der neue LNB keine höhere Verstärkung hat). Diesbezüglich wären für mich allerdings noch die (potenzielle) Bezeichnung oder gleich die technischen Daten des alten LNBs interessant, da der Pegel in der Wohnung teilweise doch schon recht niedrig liegt. Sehr viel niedriger sollte der Pegel mit dem neuen LNB jedenfalls nicht mehr fallen, bei starkem Regen gibt es derzeit schon mal ein paar Fische. Oder kann man bei einem neuen LNB von einem (nicht bloß auf dem Papier) signifikant besseren Rauschmaß ausgehen, dass man in Richtung C/N höhere Reserven hat? Die Kabellängen und die Auskoppel-/Durchgangsdämpfungen der Dosen fressen jedenfalls offenbar doch schon einiges an Pegel weg. Ich werde es aber wohl einfach ausprobieren, notfalls tausche ich dann doch noch gegen einen High-Gain-Typ oder ergänze Verstärker in den Strängen zu den Dosen. Oder spricht da grundsätzlich etwas dagegen?

    Klingt plausibel. Ich würde das halt entsprechend abklären, dass ich es für mich umrüste und halt jeder andere das Signal mitnutzen kann, ich aber eben nicht für einen verlässlichen Betrieb geradestehe. Das werde ich sicherlich so durchbekommen, immerhin ging in letzter Zeit nichts mehr und es hat auch niemanden gestört. Offiziell wurde ja kommuniziert, dass die Anlage nicht mehr repariert wird.

    Interessante Idee, aber wenn Geld im Spiel ist mache ich mich dann definitiv abhängig. Das muss nicht sein. Und auf Dosentausch, Receiver für die anderen Mieter einrichten, Beschwerden bei schlechtem Empfang etc. habe ich auch nicht unbedingt Lust. Da zahle ich lieber allein einen neuen LNB und kläre ab, ob niemand was dagegen hat, wenn ich ihm das bisherige Sat-Signal wegnehme, das bis vor kurzem eh absolut unbrauchbar war und von dem außer dem Hausmeister wohl auch niemand weiß, dass es nun wieder in ordentlicher Qualität da ist. Und es spricht doch auch nichts dagegen, bei Bedarf erst in ein paar Jahren weitergehende Umrüstmaßnahmen zu treffen? Ich weiß ja nicht mal, ob ich in ein paar Jahren noch dort wohnen werde.

    Groß ist relativ, es sind acht Parteien, aber deine Einschätzung ist korrekt. Es soll quasi für mich und ggf. andere Interessenten eine Grundversorgung sein. Wer mehr will, soll halt separat für Kabel zahlen. Für mich lohnt sich das aber nicht.

    Es wurden vor knapp zwei Jahren angesichts der dürftiger werdenden Signalqualität der Sat-Anlage und der drohenden Analogabschaltung alle Wohnungen zusätzlich mit einer Sternverkabelung und neuen Dosen für Kabelfernsehen erschlossen. Es gibt somit zwei separate Verteilungen. Da ich keinen Kabel-Vertrag habe und ich doch gelegentlich mal fernsehen wollte, habe ich mir halt nach Absprache mal die alte, brachliegende Anlage vorgenommen und praktisch exklusiv für mich instand gesetzt. Und kam dabei halt auf die Idee, dass für die Zukunft auch eine digitale Grundversorgung für kleines Geld machbar sein sollte.

    Ich danke jedenfalls schon mal sehr für die vielen interessanten Beiträge. Ich werde jetzt abklären, ob wider Erwarten außer mir noch jemand das Signal nutzt und dann ggf. die Umrüstung demnächst oder ggf. zum Zeitpunkt der Analogabschaltung in Angriff nehmen. Ein Umsetzer für Transponder aus anderen Ebenen kann ja später bei Bedarf nachgerüstet werden. Von meiner Seite aus sehe ich da jedenfalls aktuell keinen Handlungsbedarf.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. August 2011
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Um die Verwirrung komplett zu machen: Das Schirmungsmaß nach alter EN 50083-2 war nie auf Kabel anzuwenden, dafür gilt die EN 50117 mit dem Begriff Schirmdämpfung. Wer sich für Details interessiert kann sich insbesondere bei Bedea und Rosenberger schlau machen. Link: Schirmwirkung von Steckverbindern und Durchführungen

    Die zulässige Störstrahlung nach EN 50083 beträgt 43 dBpW = 62 dB(µV). In der NB 30 und SchuTSEV wurde der Störstrahlungsgrenzwert > 1000 MHz in 3 Meter Entfernung 40 dBµV/m = 33 dBpW um 10 dB herab gesetzt. Kritischer ist der Bereich zwischen 950 und 1000 MHz, wo nur 20 dBpW oder 39 dB(µV) zulässig sind! Mir ist allerdings aus der Literatur kein Fall bekannt, wo dies für einen Einsatz des Funkstörungsmessdienstes relevant war. Ohnehin ist die Bundesnetzagentur mehr mit Störemmissionen von BK-Anlagen beschäftigt, worüber es auch vom ANGA-Competenz-Center und der Dibkom reichlich Literatur gibt.

    Hier noch der EMV_Leitfaden der Dibkom und die Broschüre Wege_zum_ungestoerten_Kabelnetzanschluss mit der Hitliste der EMV-Emissionen. Dazu gehören dann auch Montagen von F-Aufdrehsteckern mit verdrilltem Geflecht, wie Sie jahrelang nicht nur in dem verlinkten HIRSCHMANN-Altkatalog propagiert wurden.

    Wie der EMV-Nachweis für Bestandsanlagen vorzunehmen ist, kann man dem Leitfaden der Bundesnetzagentur für Anlagendokumentationen entnehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. August 2011
  10. satmanager

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    Du hast akt. Dosen mit DC-Sperre, das würde perfekt passen beim Einsatz eines Smart DPA41 ! Das braucht solche Dosen.

    P.S. ganz ehrlich... bei dir wollte ich kein Mieter sein, man hört ja nur "billig, billig, billig" und "brauche ICH nicht"... was die anderen brauchen, wollen etc. scheint dir egal zu sein !