Einigung bei PC GEZ-Gebühren

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AW: Einigung bei PC GEZ-Gebühren

Die Abgabe richtet sich GERADE gegen Unternehmer und Selbständige. Denn die sollen extra für jeden PC blechen, während bei Privatleuten, die bereits GEZ bezahlen, der PC nicht mehr gesondert gebührenpflichtig wird.

 

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Die GEZ schreibt auf ihrer Homepage:

und

Gehen wir erstmal soweit miteinander konform?

 

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@ Rob Hunter

Die beiden Zitate widersprechen sich. Wenn das Empfangsteil eines Fernsehers ausgebaut ist, dann ist das eben nicht mit einfachen Handgriffen wieder einzubauen und damit ist es kein Empfangsgerät mehr. Die Argumentation der GEZ das der NICHTbesitz eines DVB-T Empfängers nicht von der Gebührenpflicht befreit beruht darauf, das normalerweise in einem Fernseher noch ein analoges Empfangsteil eingebaut ist, was trotz Abschaltung des Analogen Fernsehempfang nicht von der Gebühr befreit.

 

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http://www.lachschon.de/slide.php?id=53270

 

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Richtig! Es ist zwar noch nicht klar, ob man pro PC bezahlen muss oder doch pro Grundstück. Manche behaupten, dass man pro Gebäude zahlen darf.

Die Firma wo ich arbeite hat z. B. 20 Niederlassungen in Deutschland. Mehrere davon sind auch noch auf mehrere Gebäude verteilt. So oder so kommt auf die Firma Mehrbelastung zu. Insgesamt arbeiten bei uns ca. 1100 Mitarbeiter. Fast jeder hat einen PC. Würde GEZ jetzt pro PC abkassieren, dann ist es schon eine große Belastung. Pro Gebäude oder Niederlassung kann man noch verkraften. Trotzdem werden da Firmen zu einer Zahlung gezwungen, ohne dass sie was davon haben. 80 % von den PCs haben nur einen begrenzten Internetzugang (man kann nur ein Paar Seiten aufrufen z.B. www.telefonbuch.de). Internetzugang haben nur bestimmte Mitarbeiter, die Internetzugang auch für Ihre Arbeit brauchen.

 

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Quelle: http://www.welt.de/data/2006/09/13/1034974.html

 

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Edit: Ups, war schon nen Link dazu hier drin, aber doppelt gemoppelt hält besser.


Ich hätte nen anderen Vorschlag. ARD und ZDF nehmen einfach ihre Internetstreams raus. Ich will das gar nicht, mir reicht der normale Übertragungsweg über Fernseh und Radio. Dann brauchen die auch keine Gebühren für PC zu erheben.

Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die stellen als freiwilligen Service ihre Programme ins Internet und verlangen dann dreist ne Zwangs-Abgabe dafür. Hauptsächlich von Firmen, bei denen ArN in den meisten Fällen eh kein Fernseh und Radio während der Arbeit nutzen dürfen.

 

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Tja, die, die den Rundfunkstaatsvertrag abgesegnet haben, haben ihnen nunmal diese Möglichkeit gegeben. Und der ein oder andere wird sicherlich zupflichten, dass es aus Sicht von ARD u. ZDF doof wäre, die sich so erschließenden Einnahmequellen nicht zu nutzen.

Dir primär Schuldigen sitzen in den Landesregierungen. Die haben den Rundfunkstaatsvertrag unterzeichnet und sind auch heute noch in der überwiegenden Zahl der Meinung, dass das so, wie es jetzt angedacht ist, in Ordnung ist.

Wer noch wissen möchte, woher ARD u. ZDF ihre Legitimation für die Internetverbreitung nehmen: Rundfunkstaatsvertrag, §52a Digitalisierung des Rundfunks

 

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Trotzdem ist das Internet kein Broadcastmedium, also kein Rundfunkmedium. Denn der Nutzer muss die Informationen bzw. Streams aktiv anfordern (pull) und bekommt die Infos eben nicht ohne Anforderung wie bei klassischen Verbreitungswegen (push).

 

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Die Folgen dieser neuen unseriösen Gebühren sind den Verantwortlichen wohl kaum bekannt, es handelt sich m.E. um fortgesetzte Unfähigkeit.
Wenn die Firmen für ihre internetfähigen PCs Gebühren abführen müßte, dann wäre das ggf. ein erheblicher Kostenfaktor, ohne das die Möglichkeit des Fernsehens überhaupt besteht und vorgesehen ist. Kleine Firmen würden sich evtl überlegen müssen, ob sie weiterhin im Internet präsent sind und hätten dadurch Wettbewerbsnachteile.
Deutschland ist zu einer Bananenrepublik verkommen, aber zahlt den höchsten Beitrag in die EU und darf jetzt sogar richtig in den Krieg ziehen.
Armes Deutschland