Einheitliche Smartphone-Ladekabel: EU startet erneuten Anlauf

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Man hätte USB auch längst für höhere Spannungen und Stromstärken spezifizieren sollen, so daß man auf die unzähligen Hohlstecker verzichten kann. Da ist es immer wieder ein Problem, das passende (Ersatz-)Netzteil zu bekommen.

 

Genau das ist mit dem Typ C ja jetzt erreicht – die neue Version erlaubt bis zu 100W bei 20V, damit könnte man wohl einen Großteil der Hohlstecker ersetzen. Aber gerade bei diesen Geräten kostet wahrscheinlich die USB-Buchse schon mehr als das ganze Gerät wert ist…

 

Und was machst du wenn die nächste Stufe der Entwicklung kommt? Stell dir nur vor, die EU hätte sich damals schon mit dem Micro-USB durchgesetzt.

Die Schnittstelle an den Geräten ist nichts bei dem die Politik sich einmischen sollte.

Wie wäre es mit einer vorgeschriebenen RS232 Schnittstelle für alle Computer?

 

Fände ich gut, dann könnte ich mein 56k Modem wieder anschließen

 

Auf der schwäbischen Alb sicher noch state of the art

 

Da liegst Du leider gar nicht mal so falsch...
Auf dem Härtsfeld gibts wohl tatsächlich noch Orte, wo die Leute per ISDN ins Internet gehen müssen - ich habs da mit meinen 3,5 MBit direkt noch gut.

 

Das hätt aber den Nachteil das man nicht alle Hohlräume die sich aus dem Design ergeben perfekt ausnutzen kann, und man somit schon spürbar weniger Akkukapaziät hätte.

Gibts da nichtmal GSM Mobilfunk?

Denn GSM wäre immer noch einen Tick schneller als Modemeinwohl, und vorallem auch günstiger. Akzeptabel ist aber Beides nicht mehr.

Ausserdem gibt es ja eh kaum mehr Dienste die man mit so 40-48 KBit/s Modemspeed noch nutzen könnte. Dann kann man eigentlich komplett offline bleiben.

 

Frag mich nicht, wie es da oben mobilfunkmäßig aussieht.
Aber kürzlich wurde wohl mit dem Bau eines Backbones begonnen.

 

Das Argument einheitliche Ladekabel damit man die vorhandenen Steckernetzteile weiter nutzen kann. Die meisten dieser "Made in China" – Teile haben ohnehin nur eine begrenzte Lebenserwartung weil die die preiswertesten verfügbaren Bauteile drin stecken u. meiner Erfahrung nach recht häufig Elkos kaputtgehen.

Die Akkus von den alten Smartphones werden ernsthaft verbrannt?
Wer macht denn sowas?

Also ich kenne Leute mit iPhone die haben nahezu immer ein Ladekabel irgendwo griffbereit.
Ein Bekannter von mir hat zumindest eines im Auto weil er das Teil dort anschließt – oder hat es manchmal auch dabei weil wenn er zu seinem iPhone noch eine kleine Powerbank mit herumträgt.

 

Vergiss es. Mittlerweile sind bei 99% aller neuen Smartphones die Akkus fest eingebaut, ein normaler Nutzer kann diese gar nicht mehr selber wechseln.
Das können nur noch Leute die sich damit auskennen u. über entsprechendes handwerkliches Geschick u. das dafür notwendige Werkzeug verfügen.

Soweit ich das verstanden habe ist es ausreichend wenn Apple den iPhones und iPads ein USB Typ C auf Lightning Kabel beilegt.
Die Geräte selbst müssen keine USB Buchse haben.

Was allerdings ein sog. USB Power Delivery Netzteil erfordert, weil der Basis-USB-Spezifikation Typ C erfordert lediglich 15 Watt (5 Volt u. 3 Ampere).
Abweichende Spannungen u. Ströme > 3 Ampere erfordern zwingend Power Delivery... und solche Netzteile sind teurer. Weshalb sollte der Hersteller eines Smartphones diesem ein 100 Watt Netzteil beilegen wenn es max. mit 15 Watt laden kann?

Solange die Geräte alle mit 5 Volt klar kommen und nicht mehr als 3 Ampere ziehen sehe ich da kein Problem.

Aber nicht alle Geräte werden mit 5 Volt laufen oder mit 3 Ampere auskommen... das ist allerdings der kleinste gemeinsame Nenner bei USB Typ C.