Einflussnahme im Netz: Facebook-Chef sieht Staat in der Pflicht

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Das gibt es bereits, so werden Konten von Prominenten oder Unternehmen verifiziert.

 

Die Nachteile überwiegen aber deutlich. Bereits jetzt kann man sich zu gewissen Dingen nicht äußern, ohne Angst haben zu müssen, daß einem das Auto abgefackelt oder die Hauswände beschmiert werden. Da muß es noch nicht mal um politische Dinge gehen, es reicht z. B. schon, sich kritisch gegen den örtlichen Verein zu äußern.

Die haben alle ihren Personalausweis auf die Stirn gepappt? Vor 30 Jahren gab es noch nicht mal eine ausführliche Kameraüberwachung oder gar eine Gesichtserkennung. Da gingst Du in der Masse unter und nachher hat niemand gewußt, wer da demonstriert hat, wenn einen nicht gerade der feindlich gesonnene Nachbar auf ein paar Fernsehbildern erkannt hat.

Übrigens müßtest Du nur mal hören, was auf Demonstrationen so alles skandiert wird, wenn Du das auf Facebook oder sonstwo schreiben würdest, dann würdest Du vermutlich direkt im Knast landen. Auch eskaliert da die Gewalt viel schneller als es im Internet jemals möglich sein wird.

 

Das sind die feuchten Träume von Überwachungs- und Unterdrückerstaaten. Denen ist das Netz schon lange ein Dorn im Auge, da sich Menschen anonym gegen Lügen, Propaganda und Unterdrückung organisieren können.

 

Nur würden dann ja alle Firmen raus fliegen.