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Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von silverstone214, 6. Juni 2012.

  1. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    1. Antenne ist in jedem der 4 Fälle im Blitzschutzbereich und muss geerdet werden (Blitzschutz + bei euch fast nicht durchführbarer Potentialausgleich)
    2. setzt du die Antenne zwischen die beiden Fenster bist du raus aus dem Blitzschutzbereich (wenn da 2m von den Kanten bis zum Dach hinkommen)
    3. ist dir die hier dargestellte Sache eigentlich weiterhin egal weil du das alles so "umgehst" ?
     
  2. qupfer

    qupfer Silber Member

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    Mh, ich hätte da jetzt gedacht es wäre noch im Blitzschutzbereich, weil es ja über einen "angebauten" Dach ist :confused:
    Ich hätte da eventuell den "Briefkasten" (Bild 3) als geeigneten Ort gedacht...aber ich bin mal lieber still.
     
  3. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    Es zählt das Dach vom Haupthaus hier weil kein Wandüberstand von 1.5m besteht und die Antenne ja an das Haupthaus kommt.... Dipol wird ja eh noch was dazu zu sagen haben, dann sicher auch dazu !

    Neben dem Briefkasten würde das ja übel aussehen (ebenso aber auch zwischen den Fenstern).... auf dem Dach wäre sie gut aufgehoben, dann greift aber wieder der Blitzschutz ..... das der fast nicht auszuführende Potentialausgleich bei wohnungsübergreifender Installation ja aber auch greift wurde ja weiterführend von ihm jetzt hier einfach übergangen.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    Auf der Giebelseite spielt der Dachüberstand keine Rolle, maßgeblich sind -rechtwinklig zur Dachkante gemessen- die 2 m Mindestabstand.

    Da unterhalb der Dachrinne nach EN 60728-11 nicht der Schnittpunkt der Fassade zum Dach, sondern die Traufe maßgeblich ist, beginnt die Schutzzone umso tiefer, je steiler die Dachneigung und je weiter der Dachüberstand ist. Die in alpinen Gegenden zum Schutz gegen Schneefall knapp unter einem weiten Dachüberstand montierten Antennen sind allesamt erdungspflichtig. Aber außer Member Binsche, der Inhaber eines druckfrischen ASTRA-Blitzschutzzertifikats ist, weiß das kaum einer der Gebirgselektriker-Gilde.

    Ich würde auch eine nicht erdungspflichtige Montage auf der Südseite zwischen den Fenstern favorisieren. Bleibt aber noch die Frage wie man das Kabel ohne gefährliche Näherungen zu einschlaggefährdeten Blechverwahrungen oder Regenrinnen verlegen kann.

    An diesem Gebäude mit 1 2/2 stöckiger Bauweise sollte man minimal 0,25 m Trennungsabstand einhalten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2012
  5. Discone

    Discone Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    0,25 cm Trennungsabstand, das ist aber einfach :D!

    Spass beiseite (Dipol meint bestimmt 0,25 m), eine gebäudeübergreifende SAT-Versorgung ist am besten mit LWL-Verteilung möglich: optische Verteiler ohne Stahlarmierung => http://bauckhage.com/pdf/Verteiler.pdf
    Es geht aber auch mit Multischalter-Kaskaden und galvanischen Trenngliedern, zwischen den Gebäuden (vier Polytron KTG 120 F galvanisches Trennglied (mit - Yatego.com an der Einspeisung in eine Multischalter-Kaskade).
    Eine weitere Möglichkeit wäre die blitzstromtragfägige Verbindung aller Gebäudeerder, die Fundamenterder bilden dann ein vermaschtes Erdungs-System (allein am direkt geerdeten Antennenmast ist dann die Verbindung zwischen PA-Ausgleich und Erdungssystem), der PA-Leiter müsste dann in jedes Gebäude parallel mit den Koaxialleitungen mitgeführt werden.
    Besser ist dann aber auch in diesem Fall ein Blitzschutz mittels Fangstange(n), oder die Antennen-Montage im geschützten Bereich und ein dann zulässiger vermaschter PA-Ausgleich (nur bei zusätzlich direkt verbundenen Gebäudeerdern / einem Erdungs-System zulässig).

    Discone ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Juni 2012
  6. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    @Dipol
    Wie würde das in diesem Fall aussehen wenn AUF dem Vordach installiert wird ? Also über 1.5m Überstand vom Haupthaus ! Ich hatte das immer so gesehen das dieser Anbau als eigenständiges Objekt zählt... nehmen wir mal an so ein Anbau seitlich raus (eben aus einem höheren Haupthaus kommend) ist 40m lang (sieht man ja oft bei z.B. alten Firmengebäuden wo die Zentrale im 5 stöckigen Bau ist und die Produktion nur auf Grundebene angebaut ist) und die Antenne ganz am Ende von diesem Anbau montiert ..... das wäre ja extrem komisch wenn das "Anbauhaus" dann zum "Haupthaus" zählen würde und das Haupthaus als Höheneinstufung zählt....

    Wow... das wurde ein Satz total quer durcheinander... hoffe du verstehst was ich meine.

    @Discone
    Das hatten wir ja fast alles schon, preislich aber vollkommen uninteressant.
    LWL Preisschätzung hatte ich schon geschrieben.
    4x galvansiches Trennglied (so gut die auch verkauft werden !) 400€ + extra Multischalter im Nebenhaus

    Da lohnt sich auf jeden Fall eine 2. extra Empfangsanlage für das 2. Haus (=Wandhalterung + Antenne + Quattro-LNB wären hier die extra Kosten - sagen wir mal 150-200€ wenn es was gutes sein soll).
     
  7. Discone

    Discone Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    @ satmanager
    zur Blitzeinschlag-Gefährdung an Gebäuden mit gegliederter Oberfläche dann auch der nachfolgende Dehn-Bericht (Blitzkugelverfahren, z.B. Bild 5.1.1.3): http://www.dehn.de/pdf/blitzplaner/BBP_2007_Kapitel/BBP_Kapitel_05.pdf
    Das lange Vordach könnte dann wie ein am Haus angrenzendes Gartengelände bewertet werden, wenn die Antenne dann an der Wand vom Aufbau montiert ist (bei 2 m Abstand zur Dachkante vom aufgesetzen Gebäudeteil, ausreichendem Abstand zu senkrechten Gebäudekanten und einem Wandabstand von kleiner als 1,5 m). Dabei ist dann aber auch ein Trennungsabstand zur metallenen Einfassung vom Vordach und zu weiteren Metallteilen wichtig (die über den geschützen Bereich hinausragen), z. B. Geländer / Regenfallrohre.
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    Falls nicht, werden wir es gleich bemerken.

    Auch die Fassade auf einem fremden Grundstück bzw. eines fremden Eigentümers bietet Schutz.

    Das von Discone angeführte Blitzkugelverfahren bezieht sich ebenso wie das Schutzwinkelverfahren auf Blitzschutzanlagen. Überträgt man diese Verfahren auf den nicht erdungspflichtige Bereich der Fassade oder einer gemauerten Wand, hält man besser auch einen von der EN 60728-11 nicht geforderten seitlichen Sicherheitsabstand zu den Hauskanten ein.

    Diese Ansicht wird auch von Heinz Kleiske vertreten.
     
  9. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    Wenn das so ist dann gehen wir hier bisher JEDE Anfrage nach den Gegebenheiten absolut falsch an !
    Wir müssen nicht nur nach dem Montageort der Antenne am eigenen Haus anfragen, wir müssen zusätzlich noch die Bauhöhe/-abstände von den Nachbarhäusern abfragen.

    Schau dir mal bitte sein Bild 4 an... das ist ein sehr kleines Vordach. nehmen wir jetzt mal hier an die Montage würde auf oder an diesem erfolgen mit einem Wandabstand zum Haupthaus von über 1.5m... wie würde sich die Sache dann verhalten ?
     
  10. Discone

    Discone Institution

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    AW: Einfamilienhaus - Hilfe - Umstieg von Kabel auf Sat

    Beim Bild 4 ist die Sachlage klar, kein Abstand von 2 m zur darüberliegenden Dachkante / Regenrinne,
    da ist im konkreten Fall jede weitere Diskussion überflüssig.
    Die Forderungen aus der EN 60728-11 (zum geschützten Montagebereich) werden mit dem im Bild 4 eingezeichneten Montageort nicht erfüllt, eine dort montierte Antenne wäre erdungspflichtig. :eek: