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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. andimik

    andimik Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    io3on:

    Dir ist aber bewusst, dass mit DVB-T und DVB-T2 ein großer Vorteil entstanden ist: SFN, also großflächige Gleichwellennetzwerke, aber halt zu Lasten der Nettobitrate.

    Es gibt in Österreich zwei MUX A Sendeanlagen, die per Sat gespeist werden, mit nur QAM16 haben die auch über 18 MBit, weil das GI so kurz ist (ist ja nur eine einzige Frequenz).
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Kommt auf die Betrachtungsweise an, denn im MFN benötigt man für 2 Sender (die dann allerdings mehr Datenrate hätten als in einem SFN) zwei Kanäle.
    Legt man jetzt auf beide Kanäle je ein SFN, hat man insgesamt mehr Datenrate bei gleicher belegter Bandbreite und eine bessere Abdeckung.
     
  3. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Wie müssen eigentlich die DVB-T(2)-Parameter gesetzt werden, damit man in einem TGV mit Höchstgeschwindigkeit über eine möglichst lange Strecke ungestörten HDTV-Empfang hat, ohne einen neuen Suchlauf machen zu müssen?
     
  4. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    @ robiH - schon mal TGV gefahren - vermute nein.
     
  5. sascha_berlin

    sascha_berlin Junior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Übersetzt heißt das, wir brauchen für unser System: 1. einen "großen" Unterträgerabstand und ein langes Guardintervall (Dopplereffekt und große SFN). Und 2. dazu noch robuste Modulation und möglichst tiefes zeitliches Verwürfeln aufgrund eines sich sehr schnell ändernden Übertragungskanals.

    Das sind zum Teil gegensätzliche Forderungen, aber folgendes System hab ich mal entworfen:

    - 5MHz Kanalbandbreite (damit die anderen Parameter passend gemacht werden können)
    - 8k-Modus, 1/4 Guardintervall, QPSK-Modulation

    Je nach Fehlerschutz 3.5 bis 5 Mbit/s ergibt sich eine für solche Mobilzwecke übliche spektrale Effizienz von um die 1Bit/s/Hz.

    Das System wäre wegen des Dopplereffekts (1. Anforderung) auf VHF beschränkt. Und tiefes Interleaving führt zu zusätzlichen Verzögerungen auf der Empfängerseite, zusätzlich zu den Encodierverzögerung von MPEG.

    Für HDTV sähe es schlecht aus, solange man die Quellenkodierung nicht doch noch deutlich verbessert.

    Grüße
    Sascha
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Eine nutzlose Antwort auf eine sinnlose Frage.

    Die Einführung von DVB-T2 ist nirgendwo im deutschsprachigen Raum ein aktuelles Thema. Die gegenwärtigen Tests ändern daran nichts.
     
  7. sascha_berlin

    sascha_berlin Junior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ähm... Das ist hier ein Diskussionsforum. Ich kann doch robiH eine Antwort geben, oder? Was war denn falsch?
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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  9. TV_WW

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Der Theorie nach wäre der 8k FFT Modus nicht für hohe Fortbewegungsgeschwindigkeiten im UHF-Band geeignet.
    Für einen einwandfreien Empfang im Hochgeschwindigkeitszug wäre sicherlich ein Wechsel auf den 4k Modus erforderlich, möglicherweiss sogar der 2k Modus.
    Das Problem dass sich dabei ergibt ist dass der max. Abstand der Sendeanlagen beim 4k Modus höchstens 34 km betragen darf, also neue Senderstandorte erfordern dürfte.

    Da wäre es vermutlich einfacher die Strecken der Hochgeschwindigkeitszüge per Richtfunk mit TV-Signalen zu versorgen als wegen eines solchen Verkehrsmittels ein wesentlich komplexeres Sendernetz für DVB-T(2) zu bauen. Zudem dämpfen die Waggons Funkwellen (im UHF Bereich) zu stark für einen einwandfreien Empfang.
    Deswegen werden in Hochgeschwindigkeitszügen auch Mobilfunkrepeater eingesetzt.

    Weiterhin ist nicht klar ob die zukünfige DVB-T2 TV-Funkversorgung überhaupt auf den mobilen Empfang ausgelegt wird. Möglicherweise kommt für den mobilen TV-Empfang (der ÖR) ja noch DVB-NGH hinzu.

    Zum heutigen Zeitpunkt ist das reine Spekulation...
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. April 2010
  10. Martyn

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Man braucht dann einfach ein paar Füllsender, dann ist DVB-T mit 8k Mode, 64QAM Modulation, GI 1/4 und FEC 2/3 garkein Problem, und bringt immerhin 19,9 MBit/s.

    Und ohne Füllsender ist 16QAM auch nicht wirklich gut mit Zimmerantenne zu empfangen.

    Bei DVB-T2 könnte man dann 256QAM Modulation verwenden, bei einem FEC von 1/2 bis 2/3 bringt das dann 22,9 bis 30,7 MBit/s.