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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    http://www.media-broadcast.com/fileadmin/user_upload/Zukunftsforum-dvb-t/Herbert-Tillmann-ARD.pdf

    vgl auch
    http://www.dehnmedia.de/?page=update

    http://www.media-broadcast.com/fileadmin/user_upload/Zukunftsforum-dvb-t/Andreas-Fischer-NLM.pdf
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Oktober 2009
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Also ich finde drei MUXe für die öffentlich-rechtlichen Programme sind wirklich genug, die drei restlichen MUXe sollten privaten Programmen vorbehalten sein.

    Was dann die ARD und ZDF mit ihren MUXen machen ist mir eigentlich egal. Aber ich denke man sollte die Kompatibelität für DVB-T Empfänger beibehalten.

    Also entweder nur einen MUX auf DVB-T2 umstellen und zwei MUXe so wie bisher weiterbetreiben oder auf allen MUXen DVB-T mit MPEG-2/MPEG-4 Hybridbetrieb.

    z.B. folgende Konstellation könnte ich mir vorstellen:

    MUX 1 (DVB-T, MPEG-2)
    ARD, 3sat, Phoenix, Drittes

    MUX 2 (DVB-T, MPEG-2)
    ZDF, ZDFneo, arte, KiKa

    MUX3 (DVB-T2), MPEG-4)
    ARD HD, ZDF HD, Radio

    Wem früher 3 öffentlich-rechtliche Programme gereicht haben, dem würden 8 öffentlich-rechtliche Programme auch reichen.

    Und wem die 8 öffentlich-rechtlichen Programme nicht reichen, der vermisst meist die privaten Hauptprogramme und ggf. Musikprogramme.

    Aber auf die komplette, öffentlich-rechtliche Dröhung ist nicht so häufig gefragt.
     
  3. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Wie man in den Präsentationen der Vorträge auf dem Zukunftsforum lesen kann, will man DVB-T2 nicht nutzen, um die maximale Datenrate zu erzielen, sondern um mehr Bedeckungen bei gleicher Robustheit der Signale zu erreichen. Herbert Tillmann (BR) spricht von 20 - 25 Mbit/s pro Multiplex.

    @Martyn,

    dies ist ein Beispiel für eine zukünftige Konstellation. Verschone uns mit deinen Sandkastenspielen zur Programmverteilung auf die Multiplexe.
     
  4. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Zumal das ZDF auch vorhat das gesamte ZDF Programmspektrum 7/24 terrestrisch vorzuhalten.
    Die ÖR sind wirklich dabei die Terrestrik als echte Alternative zum Satempfang auszubauen !
    Wenn man dem MB Mann trauen darf ist das ab 2014 der Fall.

    Interessant ist auch der Beitrag "Ist"- Zahlen bei DVB-T. DVB-T 11,3% der FS Haushalte davon 83% das Erstempfangsweg.

    @ Martyn: auch von mir die Bitte verschone uns mit deinen auf persönlichen Geschmack (über den lässt sich trefflich streiten) beruhenden Wunschvorstellung.
     
  5. TV_WW

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Aus rundfunkrechtlicher Sicht wäre es dann notwendig dass die derzeitige Begrenzung auf drei terrestrische Kanäle pro Region für die ÖR aufgehoben wird.

    So viele Muxe lassen sich wohl nur durch den Aufbau von riesigen Gleichwellennetzen realisieren, noch größere Gebiete in Gleichwelle wie zur Zeit.
    Für mich liest sich das schon ein wenig wie "Zurück zur Terrestrik".
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Mit DVB-T2 und entsprechender Parameterwahl können deutschlandweite SFNs gebildet werden (GI für Senderabstand 134 km), z.B. für das ZDF - evtl. mit Beschränkung der Strahlungsleistung von exponierten Standorten (z.B. nur 50 kW vom Wendelstein).

    Das müsste natürlich mit den Nachbarn abgesprochen werden.
     
  7. reslfj

    reslfj Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    The EBU has published an article about DTT and Spectrum.
    http://tech.ebu.ch/docs/techreview/trev_2009-Q4_Spectrum_Brugger.pdf

    It is very regrettably using a number of outdated and/or wrong data. I hope this will be corrected*.
    It has very little focus on the new DVB-T2 options for larger - even nation-wide - SFN's, which is strange in an article about spectrum efficiency.
    It states:
    "If the full potential of DVB-T2 to create SFNs, i.e. on a national scale,
    were to be exploited, a more or less total re-organization of the GE06 Plan
    would be necessary along again with a major network restructuring"

    Surely if the creation of many large SFN's were the only way to save DTT then GE06 restructuring would be implemented. We are currently restructuring the upper part of GE06 anyway - just 3 years after 2006.
    One could imagine that with DAB gone an extra VHF DTT layer could be possible - maybe with some lower power MISO UHF SFN's in difficult corners of each country? - but not a word.

    Another point is, that the article still talks about using channel 61-69 for DTT, long after the use of these channels for mobile broadband has been signed into law in the largest part of the EU. Its over and done - lets get over it and look forward.

    Lars :)

    * An example of the data problems:
    The Table 3 is using data from EN 300 744 V1.5.1 in the DVB-T part, but not from the newest version 1.6.1 where precisely Annex A was updated - adding 1 dB C/N to the required C/N for CR=2/3 (19.3->20.3).
    Likewise the DVB-T2 part is copied from the DVB BlueBook A133 table 43, but in DVB-T2 you must at least add corrections for pilot boosting - maybe 0.3-0.4 dB - and about 0.2 dB due to the way the simulations are performed for Table 43. This is fully described in the A133 document.

    If you will use such figures in an argument - the figures must be current, correctly calculated and fairly presented.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2009
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Auf jeden Fall müssen die zur Verfügung stehenden Ressourcen 50:50 zwischen öffentlich-rechtlichen Programmen und privaten Programmen aufgeteilt werden. Wenn man 8 Bedeckungen hinbekommt, dann können die öffentlich-rechtlichen auch eine 4 Bedeckung erhalten, usw.

    Nur relativiert sich dann wieder der Sinn des Ganzen. Je grösser das SFN wird desto rigidere Parameter muss man verwenden, und entsprechend geringer wird die Bandbreite der einzelnen MUXe.

    Mit vier MUXen in riesigen SFNs hat man dann vielleicht auch nicht mehr Gesamtbandbreite zur Verfügung als mit drei MUXen in kleinen SFNs.

    Eigentlich braucht man garkein DVB-T2, denn auch mit normalem DVB-T sind bei entsprechender Konfiguration 19 MBit/s und mehr möglich. Und bei normalen DVB-T hat man den Vorteil das man einen MPEG-2 / MPEG-4 Hybridbetrieb verwenden kann um so einerseits das Programmangebot zu erhöhen, andererseits aber auch für ältere Empfangsgräte eine Grundversorgung zu gewährleisten.
     
  9. TV_WW

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Warum sollte es eine solche Zwangsaufteilung geben?
    Warum sollten Frequenzen in Gebieten in denen aus betriebswirtschaftlichen Gründen keine privaten Programme gesendet werden nicht durch die ÖR genutzt werden?
    Der weitere Ausbau der privaten Programme in der Fläche ist ja weiterhin ungewiss.

    Das ist mit ein Grund für den Umstieg auf DVB-T2. Min. 50% mehr Datenrate pro Kanal ohne größeren Aufwand.

    Für HDTV werden sowieso neue Receiver notwendig, da bietet sich eine Umstellung auf DVB-T2 geradezu an.

    HDTV wird in ein paar Jahren Grundversorgung sein!
     
  10. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Was die Gleichwellennetze angeht, gibt es bei DVB-T2 die neuen GI-Parameter 19/128, 19/256 und 1/128. Das ergibt im UHF-Band:

    8k: 39,9 km bei 19/128 (Referenz 33,6 km bei 1/8)

    16k: 39,9 km bei 19/256 sowie 79,8 km bei 19/128 (Referenz 67,2 km bei 1/8)

    Die neue Entfernung von 79,8 km könnte auch schon einige SFN-Probleme lösen bei nur moderatem Verlust an Datenrate - im Vergleich zum Referenzwert 67,2 km.

    Könnte man den nützlichen Wert 19/128 nicht auch per Update bei DVB-T nachrüsten?

    Die Frage MPEG-2 oder MPEG-4 stellt sich 2015 nicht mehr, da es Fernseher von 26 Zoll an in Kürze nur noch mit integriertem DVB-T Tuner (MPEG-4, HDTV, CI-Plus) geben wird. Zumindest wird das für namhafte Hersteller gelten. Man wird abwarten müssen, wie die Geräteindustrie auf den Start von T2 in Großbritannien reagieren wird.

    Die HD-Versionen der Programme werden eine eigene Kennung haben, sodass Zeitpartagierung mit SD möglich ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Oktober 2009