Einführung von DVB-T2

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Sag das den Herstellern. Ist die gleiche Unsitte DVB-T2 und DVB-C mit einer Buchse zu betreiben und keine Spannung für eine Aktivantenne bei DVB-T2 zur verfügung zu stellen mit der man dann den Eingang aufteilen könnte.

 

Dass DVB-T und DVB-C nur eine gemeinsame Signaleingangsbuchse haben, ist bei den Hybrid-Tunern für beide Empfangsarten im selben Frequenzbereich üblich, selbst bei teuren Receivern. Dass die 5V Spannung für eine DVB-T Antenne fehlt, ist schmerzlich, weil man dann auch kein Relais zur automatischen Umschaltung zwischen DVB-T und DVB-C Signal am selben Signaleingang verwenden kann. Solch einen TV würde ich nicht kaufen wollen, auch wenn wir nur DVB-T und kein DVB-C nutzen können.

 

Bei PANASONIC - TVs erfolgt die Umschaltung der genutzten Empfangsart mit der TV-Taste auf der Fernbedienung.
Die Programmlisten für z.B. DVB-S2 und für DVB-T2 sind getrennt gespeichert. Besser wäre die Möglichkeit auch einer gemeinsamen Liste / oder zumindest eine gemischte Favoritenliste, Billig-Receiver z.B. von EDISION / FERGUSON können das.
> Neue Sender über HD+? (EDISION kann mit DVB-T2 Programmen die 5 V Spannung für das Umschalt-Relais DVB-T2 / DVB-C aktivieren)
Getrennte Antennenbuchsen für DVB-S2 | DVB-T2 | DVB-T2 > mit Verzicht auf freenet Pay-TV: ML6500-Combo

 

In Grenzregionen wo man über DVB-T(2) Programme empfangen kann die nicht im Kabel liegen, ist das natürlich schon ein Nachteil. Aber leider ist das absolut branchenüblich.

 

Das ist zwangsläufig

Es gibt Empfänger bei denen eine gemeinsame Favoritenliste aus PAL, DVB-C, DVB-S und DVB-T möglich ist und mit denen kann man auch einen externen Schalter wie z. B. AXING SPU 6-02 mit 5 V automatisch umschalten.

Es war schon sensationell, dass ich mal mit einer Fertigungsserie Hotel-TVs von LG eine gemeinsame Favoritenliste für PAL und DVB-T anlegen konnte, bei der nächsten Gerätegeneration ein Jahr später ging auch das nicht mehr. Asiatische Hersteller lassen solche Nischenwünsche kalt und von einer zweiten Koaxbuchse träumen deren Entwickler nicht einmal.

Wer gemeinsame DVB-T/C-Favoritenlisten haben will, muss sich z. B. einen TechniSat zulegen und etwas tiefer in die Tasche greifen.

 

Da gibt es ja die schönsten Anleitungen in Hotels: Drücken Sie erst TV, dann analog usw. Für die anderen Programme drücken Sie Sat

 

Sowas hab ich noch nie erlebt.

Nur die Programmvielfalt ist stark schwankend. Im schlechtesten Fall gabs nur so etwa 20-25 FreeTV Programme (scheinbar eine magere Kopfstellentechnik), teilweise gabs sogar ein paar SkySender.

 

20..25 TV-Programme im Hotel ist ja schon „viel“. In einem kleinen Hotel in Basel waren es so um die 10...15 Programme.

 

In Hotels mit guter Internetanbindung nimmt die Bedeutung von linearem TV rapide ab.

Die Kunststücke, die man früher bei Hotel-TV mit gemischter PAL- und DVB-x-Kopfstelleneinspeisung machen musste, sind vorbei. Vor 10 Jahren war es noch ein mühsamer Kraftakt Hoteliers davon zu überzeugen sich von ihren stromfressenden 4:3 Röhren-Eumels zu trennen, heute ist das schon wegen einem DEHOGA-Stern weniger kein Thema mehr.

Aus der Presse kenne ich einen Fall eines Hoteliers, der bei dem hier zur Diskussion stehenden Empfang von DVB-T (über Zimmerantennen!) einen Rechtsstreit gegen die VG Media gewonnen hat, er musste nicht löhnen.

Manchmal glaubt man es nicht, was sich Elektriker im Antennenbau so alles einfallen lassen. In Nesselwang hatte ich ein nagelneues Hotel erlebt, in dem über 1 (in Worten: EINE) Antenne DVB-T von Zugspitze und vom Wendelstein Programme mit unterschiedlichen Polarisationen eingespeist wurden. Im Winter war der Empfang mit Schnee stabiler als im Sommer, über die Pegeldifferenzen und -schwankungen schweigt der Kavalier.

Die Antenne war übrigens knapp unterhalb des Dachvorsprungs erdungspflichtig montiert, von einer Blitzschutzanlage, blitzstromtragfähiger Erdung oder auch nur einem PA mit 4 mm² Cu aber nüscht ausgeführt. Heiliger St. Florian ....

 

Dafür braucht es dann aber schon eine exzellente Internetanbindung. Der Fokus liegt erstmal eher darauf eine solide WLAN-Performance auch in den Abendstunden zu bieten, so das es auch für Streaming reicht, wenn einige Leute streamen wollen.

Aber zusätzlich noch lineares Fernsehen rein über IP-TV abzuwickeln wäre nur eine unnötige, zusätzliche Last.