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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. Erik1

    Erik1 Silber Member

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    Ich gehe davon aus dass Freenet auch von den Sendern Geld für deren Verbreitung bekommt und die "Servicegebühr" nur die Mehrkosten von HD gegenüber SD ausgleichen muß. Freenet macht bestimmt keine Verluste mit einer Million zahlenden Kunden und für die Sender zählt auch diese technische Reichweite um Werbung verkaufen zu können.
     
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  2. Vossi

    Vossi Gold Member

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    Das siehst du falsch. Und welche Mehrkosten? Kann ja eigentlich nur die höhere Datenrate sein.
    Wobei über Sat SD im MPEG2 und HD in MPEG4 kodiert ist.... mergst du was?
     
  3. Vossi

    Vossi Gold Member

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    Naja, zumindest die Sender der Pro7Sat Gruppe gibt es in SD kostenlos im I-Net über die entsprechenden Apps.
    Habs hier mal auf den FireTV Stick getestet. Geht. Fürs AppleTV gibt es da auch die 7TV App.
    Wer DSL hat, braucht also nicht zwingend DVB-T2.
    Ich behaupte mal, das den Leuten schnelles I-Net wichtiger ist als RTL HD über Antenne....
     
  4. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    @Erik1: wie die genauen Vertragsdetails aussehen wissen wir natürlich nicht - man kann sich da nur auf vereinzelte Aussagen von Verantwortlichen verlassen. RTL Distributionschef Prahl hat mal gesagt, man werde "irgendwann" damit auch mal Geld einnehmen wollen, wenn die Einnahmen entsprechend hoch sind.
    Letztlich kann man stark davon ausgehen, dass das recht komplex geregelt ist: solange die Kosten der Ausstrahlung nicht durch Abo Einnahmen gedeckt sind, müssen sich die TV Sender höchstwahrscheinlich an den laufenden Kosten beteiligen, dann gibt es eine Spanne, wo die Einnahmen erstmal nur an Freenet fließen, und wenn genug abonnieren, wird auch Geld an die TV Sender abgeführt.
    Ab wann und wie das der Fall ist, wissen nur diejenigen, die wirklich Einblick in die Verträge haben. Daher kann man schwer einschätzen, wieviele Abonennten für was nötig sind.
    Überschlagen kann man nur die Kosten. Bei 1 Mio Abonennten hat man monatlich um die 5,75 Mio Einnahmen, ohne Mehrwertsteuer also um die 4,8 Mio.
    Sind pro Jahr ca 57 Mio (rechnen wir konservativ). 57 durch 3 sind also 19 Mio pro Mux. Man hat ca. 60 Standorte, macht also um die 315.000 Euro pro Standort.
    Die Standortmieten sind sehr unterschiedlich, daher kann man das nur grob überschlagen. Wenn man aber weiß, das ein Mux an den teureren Standorten so um die 270.000 kostet (so war es zumindest laut BLM bei DVB-T), dann dürfte das alles in allem einigermaßen aufgehen bei 1 Mio wirklich zahlenden Abonnenten. Kein Riesengewinn, aber auch keine totale Pleite.
    Dann hat man ja noch einige richtig zahlende Sender, die unverschlüsselt senden im dritten Mux.
     
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  5. straller

    straller Platin Member

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    In diesem Zusammenhang wäre wirklich mal interessant, für wieviele Zuschauer die Privaten überhaupt noch wegen der selbst produzierten Sendungen relevant sind.
    Ich nutze die Privaten seit dem Ende von RTL Samstagnacht und der Wochenshow tatsächlich nur noch für zugekaufte Ware, sprich Sport, sowie in sehr kleinem Rahmen für Filme und Serien.
     
  6. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Es waren ja mal vergünstige Abos geplant, weiß nicht ob das mittlerweile umgesetzt wurde. Ohne Beteiligungen der Kunden gäbe es wohl bis auf die Metropolen und einfache Topographie keine privaten via Antenne mehr, erst recht nicht der Ausbau im Vergleich zu DVB-T1.

    Die Light Pay TV Programme wäre in der Tat ein Mehrwert gewesen, aber angeblich spart man bei 720p nicht so viel Datenrate.

    Leider ist das ZDF ja auch kein DVB-T Freund, sonst hätte man ein anderes Netz auf die Beine stellen können, stattdessen wirft man das Geld der Kabel Mafia in den Rachen. Gerade für die ARD Anstalten sind die zusatzkosten für neue Standorte durch DAB gering, aber wenigstens ohne das ZDF macht es wenig Sinn.

    In Hamburg und Berlin war ja mal ein vierter Mux geplant, hier hätte man PayTV Programme neben den regionalen aufnehmen können. Freenet hat den Ausbau wohl anscheinend beendet, obwohl immer noch Würzburg auf der Internetseite in der pdf Datei nennt. Neben Würzburg wurden Regensberg und Göttingen gestrichen.
     
  7. NFS

    NFS Institution

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    Das ist aber nicht der Sinn von linearem Fernsehen!
    Kompromisse wären durchaus denkbar, aber irgend etwas wäre da immer, das anders läuft als kalkuliert.
    Bei Netzwerken mit Voreinstellung wäre das je Programm.
     
  8. Terranus

    Terranus Moderator Premium

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    freenet AG erreicht im Geschäftsjahr 2018 alle Ziele und plant erneut attraktive Dividendenausschüttung

    Nicht rosig, aber auch kein totales Scheitern - mein Fazit.
     
    strotti und DVB-T2 HD gefällt das.
  9. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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    Aber dann wohl kein weiterer Ausbau von Freenet.
     
  10. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Ja klar, ohne Ausbau des terrestrischen Sendernetzes und damit verbunden auch des Programmangebotes auch kaum mehr freenet.TV Kunden zu gewinnen. Da es ganz allgemein eine langsame Verschiebung weg vom traditionellen TV-Empfang hin zum TV-Sehen übers Internet gibt, werden es eher langsam aber sicher immer weniger freenet.TV Kunden.