Einführung von DVB-T2

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DVB-T2 der ÖR macht nur aus zwei Gründen Sinn als Zusatz: 1. Schlechtwetterreserve, 2. weniger Platz beim archivieren nötig.

Ansonsten ist man mit Satempfang in allen Belangen besser dran, leider.

 

Das machen aber die wenigsten, wenn sie Sat-Empfang haben. „Ausnahmen bestätigen die Regel“!!!

 

3. zusätzliche u. ungestörte Aufzeichnungen möglich, wenn die verfügbaren Sat-Zuführungen / Sat-Tuner schon benutzt werden.
Ein preiswerter Quad Monoblock-LNB hat nur vier Ausgänge, mit DVB-T2 Einspeisung sind zusätzlich auch noch terrestrische Tuner nutzbar. DVB-T2 kann auf vielen Empfangsgeräten über nur eine Koaxialleitung parallel genutzt werden, mit Verteiler (oder Zusatzverstärker). Für SAT-TV sind dafür mehrere Leitungen oder ein ausreichend dimensioniertes Einkabelsystem erforderlich.
Es gibt preiswerte DVB-T2 Twin-Tuner PVR , die können DVB-T2 Programme im Hintergrund aufzeichnen wenn ein Sat-Programm geschaut wird, besser sind aber Combo-Receiver ohne HD+ / CI+ u. ohne freenet-Zertifizierung (für die freie SAT-TV und DVB-T2 Nutzung).
Wenn für die unverschlüsselten DVB-T2 Programme Sat-TV nicht genutzt wird, dann wird das Programm bei starkem Gewitter nicht gestört, auch Aufzeichnungen erfolgen dann ohne Unterbrechung und ohne Umschalten der Empfangsart. Leider sind nur wenige TV-Geräte verfügbar, die eine gemischte Programmliste ermöglichen (gute Receiver ermöglichen DVB-T2 und Sat-TV in einer Programmliste).

Sat-TV "ist der Königsweg" bietet viel mehr Programme (die Privaten ohne Zusatzkosten ), DVB-T2 Free-TV ist eine gute Ergänzung!
In Grenzgebieten zu Österreich / zu Frankreich sind via DVB-T2 / DVB-T Zusatzprogramme verfügbar (grösserer Aufwand mit Sat-TV).

 

3. einfachere Signal-Verteilung.

Das sollte so selbstverständlich sein, dass ich es gar nicht erwähnen muss.

Über Satellit nutze ich fünf verschiedene Orbitpositionen, wobei Astra 19 aus meiner Sicht vergleichsweise unwichtig ist. (Ich bin Pay-TV-Kunde, und die von mir abonnierten Programme befinden sich auf anderen Satelliten.)

Nur für die Deutschen, für die Franzosen, für die Spanier und für die Österreicher läuft Pay-TV auf Astra 19. Europa ist aber ein bißchen größer als diese vier Länder. Deswegen ist die Mehrheit der europäischen Satelliten-Antennen nicht auf Astra 19 ausgerichtet.

Selbst unsere Deutsche Welle strahlt die lineare Version des deutschen TV-Programms in Europa ausschließlich über einen Satelliten aus, den die meisten Leser dieses Forums für exotisch halten.

Die Signalverteilung von fünf Orbitpositionen im Haus ist relativ schwierig, und da mein Multi-Schalter 9 x 4, der zu DM-Zeiten 200 DM gekostet hat, weiterhin gut funktioniert, laufen nur zwei der fünf Orbitpositionen über den Multischalter.

DVB-T2 kann ich überall dabei packen. Das finde ich sehr praktisch.

@satmanager ist offenbar kein aufmerksamer Leser. Ich hatte doch extra geschrieben, dass jede moderne Linux-Box die DVB-T2-Programme in einer gemeinsamen Favoritenliste ablegt.

DVB-T2 ist sozusagen meine sechste Orbitposition. Dass es DVB-T-Programme sind, weiß ich nur, weil ich mich mit der Materie beschäftige.

Aus Anwendersicht ist meine 80 dB-Terrestrik ARD ein ganz normales Fernsehprogramm, das irgendwo in der Favoriten-Liste steht.

 

Das ist blanker Unsinn. Es wird nichts am TV umgeschaltet. Die Fernbedienung vom TV nehme ich gar nicht in die Hand.

Die DVB-T2 Fernsehprogramme befinden sich gleichberechtigt neben den Satelliten-Programmen in der Favoriten-Liste.

Ich habe inzwischen vier Receiver, die das können, drei Linux-Boxen und einen Technisat.

Somit kann man jedem Besitzer einer modernen Linux-Box vorbehaltslos empfehlen, ARD und ZDF terrestrisch zu empfangen.

Das von Terranus unter (2) genannte Argument ist selbstverständlich weiterhin gültig. Wer mit seiner Linux-Box viel aufnimmt, für den ist das ein wichtiges Argument.

 

Zum Ausgleich wurde der Sendeton von ZDFinfo von 256 kbps auf 128 kbps abgesenkt; Mehrkanalton entfällt entsprechend - macht bei dem dortigen Programm allerdings sowieso wenig Sinn.

 

Ich kann mir das jetzt nicht verkneifen: Wenn die Gewitterwolke so dicht ist, dass kein Astra mehr reinkommt, habe ich meist vorher schon ausgeschaltet.

 

Warum eigentlich, bei so schlechtem Wetter könnte TV-Konsum die Außen-Aktivitäten ersetzen (wenn für die TV-Nutzung Zeit vorhanden ist). DVB-T2 hat dann auch den Vorteil, das vorprogrammierte Aufzeichnungen auch bei Abwesenheit störungsfrei erfolgen, mit Sat-TV könnte die Aufzeichnung durch dicke Gewitterwolken unterbrochen sein.
Zusätzlicher DVB-T2 Empfang ist eine gute und sinnvolle Ergänzung zum besseren Sat-TV (ohne freenet Pay-TV Abzockerei)!

 

1. wer richtig seine Sat-Antenne dimensioniert (mit Qualitäts-Antennen und keinem 110cm Baumarkt-Schrott der keiner 75er Antenne tlw. entspricht) und das 100%ig ausrichtet ... der empfängt beim schlechtesten Wetter noch sein TV-Programm (wenn der Nachbar kein Bild mehr hat schaue ich noch wunderschön mein Programm)... und WENN es mal ausfällt schau ich lieber raus, den das Wetter das dann draußen sein muss ersetzt mir jeden TV-Konsum !
2. wer zahlt für terrestrisches TV extra an Material + Stromkosten für den zu 90% notwendigen Verstärker der sinnlos 363 Tage laufen würde weil man ihn gar nicht braucht für das "Backup" da Sat-Empfang anliegt ("nicht gestört ist") ?
3. warums soll ich mir ein "Backup" für Aufnahmen machen bei schlechtem Wetter wenn:
3.1. ich eh nur die ÖR über DVB-T2 empfangen kann wegen der "freenet Pay-TV Abzocke" ?
3.2. es eh so viele Wiederholungen gibt das ich mir zig-mal das noch aufnehmen kann ?
4. wie viele Receiver lassen es zu überhaupt DVB-S/S2 und andere Empfangswege gleichzeitig zu empfangen (ja, meiner könnte es wenn ich den Tuner dafür - der wieder extra Geld kostet - einbauen würde und ich eine Terrestrik überhaupt empfangen würde) und wie viele davon können gemischte Programm-Listen verwalten was dann auch problemlos funktioniert (mir fallen da jetzt nur E² Büchsen ein wo doch jeder der ÖR schaut schon graue Haare bekommt wenn er nur daran denkt so ein Gerät zu programmieren, einzustellen oder gar zu bedienen).

 

Es soll auch moderne TV-Geräte geben, die alle drei Empfangsarten DVB-S, -T und -C beinhalten und für USB-Festplatten-Aufnahme parallel steuern können...