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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ich weis jetzt nicht ob am Ochsenkopf die alten Transmitter für DVB-T weitverwendet werden (wäre ja nur bei den zwei UHF Transmittern möglich gewesen) oder ob neue angeschafft worden sind.

    Falls ohnehin Neuanschaffungen nötig geworden sind, hätte man in dem Fall bei der DVB-T Umstellung nur einen statt drei Transmitter anschaffen müssen.

    Deswegen denke ich weiterhin das QAM64 und MPEG-4 nicht teurer sondern eher günstiger werden. Ich hab jetzt keine Zahlen, aber ich denke das z.B. 35 Standorte mit jeweils 1 QAM64 Transmitter günstiger wären als z.B. 23 Standorte a 3 QAM16 Transmitter (macht insgesamt 69 Transmitter).

    Auch wenn durch den Rundfunkstaatsvertrag den öffentlich-rechtlichen Programmen drei Kanäle zustehen, würde ein Kanal ausreichen um alle gefragten öffentliche-rechtlichen Programme (ARD, ZDF, KiKa, Phoenix, lokale Dritte) Programme verbreiten zu können.

    Für Nischenprogramme wie 3sat, arte, ... ist eine Verbreitung über einen Verbreitungsweg mit beschränkten Rescourcen ja fast Resourcenverschwendung.

    Da bei DVB-T die Resourcen ja beschränkt sind sollte man die vorwiegend dafür nutzen, was die Zuschauer auch wollen. Und ich denke das die meisten Zuschauer dann doch als Ergänzung zu ARD, ZDF, KiKa, Phoenix, ... dann lieber RTL, Pro7, MTV... anstatt von 3sat, arte ... hätten.

    Und da man durch QAM64 und MPEG-4 dann in Deutschland weniger MUXe benötigen würde, gäbe es auf indirektem Weg sogar noch mehr Programmvielfalt. Denn durch weniger Gleichkanalbelegungen wäre der Empfan ausländischer MUXe einfacher. So killt z.B. derzeit beim angesprochenen Ochsenkopf der ARD MUX den ORS B MUX vom Gaisberg.

    So wie jetzt kann DVB-T in Deutschland dort wo die Privaten nicht dabei sind kein Erfolg werden. Wenn DVB-T in Deutschland ein Erfolg werden soll, dann müssen darüber entweder flächendeckend die Privaten verbreitet werden, oder die öffentlich-rechtlichen Programme würden sich vom Konzept her ORF1 und SF2 annähern.
     
  2. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Martyn,

    kennst du den Unterschied zwischen einem analogen Grundnetzsender und einem Füllsender? Für DVB-T werden fast ausschließlich die "alten" Grundnetzsenderstandorte verwendet, da zu diesen die Signalzuführung leicht möglich ist. Die Füllsender bezogen ihr Signal voneinem Grundnetzsender und haben dieses umgesetzt und wieder ausgestrahlt. Sie bezogen ihr Signal nicht aus der "Urquelle", da dies wirtschaftlich oder topographisch nicht möglich ist. EInen Teil genau dieser Standorte müsste man nun wieder aktivieren um das Netz zu "verdichten". Bei 64QAM bräuchte man noch mehr dieser Standorte, was erhebliche Kosten in der Signalzuführung bedeuten würde.
    Aber warum schreibe ich das eigentlich? Manche hier scheinen eh resistent gegen Fakten zu sein.
     
  3. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den gesetzlichen Auftrag diese Programme (auch Minderheitenprogramme) anzubieten und zu verbreiten. Und es ist gut, dass Wichtigtuer wie du nicht darüber entscheiden dürfen, welche Programme verbreitet werden.

    DX ist eine "Spinnerei" von wenigen Fans, absolut uninteressant für die Frequenzplaner. Und der Empfang ausländischer Programme ist in der heutigen Zeit unerwünscht, da er im Gegensatz zu den Geschäftsinteressen der kommerziellen Programmanbieter steht.

    Und was heißt "Ressourcenverschwendung"? Die Moblifunker warten nur darauf, dass der Rundfunk Frequenzen aufgibt, die sie dann als "Digitale Dividende" beanspruchen können.

    Die Privaten machen aus geschäftspolitischen Gründen bei der freien Ausstrahlung außer in einigen Ballungszentren (Inbetriebnahme bis 2005) nicht mit. Sie wollen die Grundverschlüsselung (Adressierung) über ALLE Verbreitungswege. Und da Deutschland ein freies Land ist, dürfen sie das. Das solltest auch DU inzwischen begriffen haben.

    Persönliche Anmerkung: Ich habe noch nie österreichisches oder Schweizer TV gesehen (außer via 3sat). Ich wüsste nicht, dass mir da was fehlen könnte.

    Außerdem möchte ich anmerken, dass deine Beiträge reichlich off-Topic sind.
     
  4. greenhornapster

    greenhornapster Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Dvb-T kann in Deutschland kein erfolg werden auch wenn alle privaten mit senden würden.

    Die qualität der sender ist so minderwertig das es welten sind zwischen einen sat bild und einem dvb-t bild, selbst kabel fernsehn (die privaten) ist ein tick besser wie dvb-t.

    Wenn man mal vergleicht zwischen Sat und DVB-T die ÖR da ist das sat bild supeeeerrrrr das selbe programm ist über dvb-t mehr schlecht als recht.

    Wenn ich mich noch an analoge zeiten erinnere da war ein bild ein bild schnelle bilder oder fussball waren wirklich ansehbar heutzutage ist es nur noch pixelmatsch.

    Will analoges fersehn zurück haben.

    auch wenn ihr mich nun alle kreuzigt, dvb-t ist ein satz mit x, das war wohl nix und wird auch nichts werden wenn dvb-t2 nicht bald kommt.
     
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Was verstehst du unter Erfolg?

    Die Terrestrik hat sich in Deutschland in den 80er und 90er Jahren bei jährlich sinkenden Nutzerzahlen zum dritten Empfangsweg zurückgebildet. Ohne Digitalisierung wäre die Terrestrik schließlich ganz eingestellt worden.

    Die Digitalisierung hat den Rückgang gestoppt und durch die Positionierung für Zweit- und Drittgeräte ins Positive gekehrt. Dies ist nur möglich geworden, weil man anders als in Großbritannien auf den portablen Empfang mit SFNs gesetzt hat, wobei die Datenrate wegen großem Guardintervall und hoher Fehlerkorrektur (niedrige Coderate) limitiert ist.

    Planungsparameter:

    Empfangsmodus | Kapazität . | Mindestfeldstärke
    ------------------------------------------------
    Dachantenne .. | bis 24 Mb/s | 56 dBµV/m
    Portabel ......... | bis 16 Mb/s | 78 dBµV/m

    Sendeparameter (SFN):

    B2H: 8k 16-QAM CR 2/3 GI 1/4 13,27 Mbit/s - ZDF, NDR, WDR/ARD, SWR, BR
    B2G: 8k 16-QAM CR 2/3 GI 1/8 14,75 Mbit/s - WDR, Berlin

    B3H: 8k 16-QAM CR 3/4 GI 1/4 14,93 Mbit/s - AUT, BEL RTBF
    B3G: 8k 16-QAM CR 3/4 GI 1/8 16,59 Mbit/s

    B5H: 8k 16-QAM CR 5/6 GI 1/4 16,59 Mbit/s - CH
    B5G: 8k 16-QAM CR 5/6 GI 1/8 18,43 Mbit/s

    C1H: 8k 64-QAM CR 1/2 GI 1/4 14,93 Mbit/s - WDR; NL D1, D2; BEL VRT
    C1G: 8k 64-QAM CR 1/2 GI 1/8 16,59 Mbit/s

    C2H: 8k 64-QAM CR 2/3 GI 1/4 19,91 Mbit/s - mdr; NL D3, D4; DK; CZ; SLO; POR
    C2G: 8k 64-QAM CR 2/3 GI 1/8 22,12 Mbit/s - NOR; Azoren, Madeira

    C3H: 8k 64-QAM CR 3/4 GI 1/4 22,39 Mbit/s - SWE
    C3G: 8k 64-QAM CR 3/4 GI 1/8 24,88 Mbit/s

    Sendeparameter (MFN):

    C2G: 8k 64-QAM CR 2/3 GI 1/8 22,12 Mbit/s - SWE
    C2F: 8k 64-QAM CR 2/3 GI 1/16 23,42 Mbit/s - LUX
    C2E: 8k 64-QAM CR 2/3 GI 1/32 24,13 Mbit/s - FRA, GB, HUN

    C3F: 8k 64-QAM CR 3/4 GI 1/16 26,53 Mbit/s
    C3E: 8k 64-QAM CR 3/4 GI 1/32 27,14 Mbit/s

    Wenn man die Angaben in der Tabelle vergleicht, sieht man, dass die Standards in Deutschland (Ausnahme WDR, mdr) sehr niedrig sind. Für einen besseren Standard muss die Strahlungsleistung (ERP) erhöht oder das Netz verdichtet werden, was bei der Ausgangslage (Terrestrik praktisch tot) nicht genehmigungsfähig gewesen ist.

    Nachtrag
    Interessante Frage, welche Parameter Eutelsat/RTL für Stuttgart wählt (kein SFN).

    Vorschlag: 8k 16-QAM CR 2/3 GI 1/16 15,61 Mbit/s
    oder: ...... 8k 16-QAM CR 2/3 GI 1/32 16,09 Mbit/s
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2009
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Du irrst. 64-QAM in der Fläche bei DVB-T wäre teurer geworden.
    Für 64-QAM wären mehr Senderstandorte notwendig gewesen.
    Eine höhere Anzahl an Senderstandorten ist wesentlich kostenintensiver als die Einsparungen durch weniger Transmitter.
     
  7. Centaurus

    Centaurus Junior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Die Situation in Deutschland ist nicht vergleichbar mit England, Frankreich, Spanien oder Italien! In all diesen Ländern empfängt die Mehrzahl der Haushalte ihre Programme ausschließlich über Antenne. Deshalb hat man sich in Deutschland - meiner Meinung nach richtigerweise - zur Konzeption des Überallfernsehens entschieden. Die Nachteile der begrenzten Kapazität gegenüber Sat oder Kabel lässt sich bei DVB-T niemals ausgleichen. Allerdings bietet DVB-T die Möglichkeit (zumindest in Ballungszentren) des mobilen Empfangs, outddoor sogar auch außerhalb der Ballungszentren. Dieser und die einfache Nutzung bei Zweitgeräten ist die einzig sinnvolle Nutzung für DVB-T. Für den mobilen Empfang ist beispielweise eine stromsparende Dekommprimierung wichitiger als Qualität und Quantität! Völliges abschalten der Antennenverbreitung ginge/geht aus einem andern Grund nicht: WM 2002. Sollte irgendwann mal wieder ein Sportereigniss aus rechtlichen Gründen nicht via Sat ausgestrahlt werden dürfen, so ist DVB-T die einzige Möglichkeit alle Haushalte zu versorgen!

    P.S. ich habe zum DVB-T-Start auch meinen Kabelanschluß gekündigt, da mir 23 Programme soweit reichen, dass ich nicht für ein Paar mehr 17 EUR Kabelgebühr bezahle.

    Übrigens: wenn man sich die Anzahl der eingesparten Grundnetz- und Füllsender anschaut (einige Hundert!), sind die Umstellungskosten in Anbetracht der Kosteneinsparungen wirtschaftlich sinnvoll.
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. April 2009
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Mir geht es dabei nicht um DXing, sondern um die Inhalte die ORF1 (z.B. Simpsons, O.C. California, Dr. House, Desperate Housewives + Blockbuster Filmer) und SF2 (z.B. Simpsons, Spongebob, Dr. House, Desperate Housewives, Prison Break, Fringe, Twin Peaks + Blockbuster Filme) so bieten.

    Solche Sendungen bekommt man bei den deutschen, öffentlich-rechtlichen Programmen einfach nicht geboten, wodurch man in Deutschland deswegen auf die Privaten ausweichen muss, wo es aber obige Sendungen nur mit Werbung gibt.

    Obwohl es in Österreich und der Schweiz weniger Sender über DVB-T gibt als in Deutschland, ist das Programmangebot trotzdem attraktiver.

    Natürlich träumend die Privaten in Deutschland schon länger von Grundverschlüsselung, aber der Hauptgrund warum es nach 2005 keine DVB-T Verbreitung der Privaten mehr gab, ist das es davor dafür eine staatliche Förderung gab, und nach irgendeinem Gerichtsurteil danach nicht mehr.
    Ein Erfolg ist DVB-T in Deutschland nur überall dort geworden wo auch die Privaten Programme dabei sind, und damit eine ausreichende Grundversorgung geboten wird.

    Aber dort wo in Deutschland nur öffentlich-rechtliche Programme zu empfangen sind, ist DVB-T ein Flop, und auch für Zweit- und Drittgeräte nicht ausreichend.

    Vorallem muss man bedenken das die Zweit- und Drittgeräte in vorallem bei den Familien in den Kinderzimmern stehen und bei WGs in den einzelnen WG-Zimmern. Das heisst man hat es bei den Zweit- und Drittgeräten vorwiegend mit der Altersgruppe 12-25 zu tun.

    Und genau dafür haben die deutschen, öffentlich-rechtlichen Programme nicht viel zu bieten. Denn Bergdoktor, Rosamunde Pilcher und heute journal intressiert in der Altersgruppe nicht.

    Da sind eher RTL, RTL2, SuperRTL, Sat1, Pro7, Kabel1, MTV, Viva, Nick/CC gefragt, was dann bedeutet das gerade für die Zweit- und Drittgeräte dann Sat- und Kabelversorgung her muss.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Und was hat das alles eigentlich inzwischen mit DVB-T2 zu tun?
     
  10. greenhornapster

    greenhornapster Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    was es damit zu tun hat ?

    ganz klare antwort "nichts" denn dieser tread wird nur noch künstlich am leben erhalten man könnte hier auch closen und in 2 bis 5 jahren wieder aufmachen da sich eh nichts neues in good old germany erg- :wüt: ibt