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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. Electronicus

    Electronicus Silber Member

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    AW: Einführung von DVB-T2


    ...DVB-T: Mehr Sender für den Raum Stuttgart...
    oder einfach mal googlen
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2009
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    DVB-T2 ermöglicht höhere Datenraten pro TV-Kanal bei vergleichbaren Empfangsverhältnissen zu übertragen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Mit HDTV an sich hat DVB-T2 nur indirekt zu tun.
    Hauptgrund: Da HDTV mehr Datenrate als SDTV benötigt ist/wäre es sinnvoll HDTV mittels DVB-T2 (anstatt DVB-T) zu übertragen, denn dadurch wird die Übertragung effizienter und spart mittel- bis langfristig Kosten.

    Ein Programm in HD wäre auch mit jetzigen DVB-T möglich. Mittel- bis langfristig planen ARD und ZDF auch nur Datenraten von um die 10 MBit/s für ein Programm in HDTV.
    Die Datenrate pro TV-Kanal lässt sich bei der Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 in Deutschland leicht verdoppeln.
    Die bessere Fehlerkorrektur von DVB-T2 kompensiert – ohne Änderung an den Sendeanlagen oder den Empfangsantennen – die Umstellung von 16QAM auf 64QAM, was schonmal alleine 50% mehr Datenrate ermöglicht.
    26 MBit/s pro TV-Kanal wären durchaus (ohne größere Änderungen) realisierbar, was für zwei bis drei Programme in HD reichen würde.

    Die Umstellung auf MPEG-4 wird bei HDTV ohnehin kommen und die Qualität der Filme im TV wie auf Blu-ray strebt kein Programmanbieter an.

    Die Module welche MPEG-4 nach MPEG-2 wandeln unterstützen nur die SD-Auflösung. HD würde nur Sinn machen falls die TV-Geräte einen MPEG-2-Dekoder hätten welche HD-Auflösung unterstützen würde. Auf dem europäischen Markt ist mir da kein Hersteller von TV-Geräten bekannt.
     
  3. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Frage:
    Antwort darauf
    Das BLÖD lügt wie gedruckt ist schon schlimm.[​IMG]
    Schlimmer ist es das es hier zitiert wird [​IMG][​IMG] obwohl andere Quellen zur Verfügung stehen .
    [NB. dieses Forum war eine Quelle für die RTL Pläne siehe Threads Baden Württemberg und Mitteldeutschland]
    und noch schlimmer [​IMG] [​IMG][​IMG] wenn hier jemand zu blöd ist BLÖD zu lesen.[​IMG][​IMG][​IMG][​IMG] und offensichtliche Unwahrheiten verbreitet.
    W o steht im BLÖDzeitungsartikel etwas von HDTV ?????????? wo steht etwas von DVB-T2 ?
    [​IMG][​IMG][​IMG][​IMG][​IMG]
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Empfangsgeräte mit MPEG-4-Decoder gibt es seit Anfang 2006 in Stückzahlen, die für Pay-TV in Frankreich gerade ausreichend gewesen sind. Ende 2006, Anfang 2007 kamen weitere Länder hinzu - kleine Länder.

    Das ist grober Unfug. Als DVB-T in Berlin eingeführt wurde, gab es keine akzeptable Dekodiertechnik für MPEG-4; auch 2004 noch nicht, als es in Nord- und Westdeutschland losging. Man kann nur die Kodiersysteme einführen, die technisch ausgereift sind. Mit Lizenzkosten hat das wirklich nichts zu tun.

    Was passiert, wenn man ein neues System zu früh einführt, kann man beim Fehlstart des Digitalradios DAB sehen. Erst 2008 hat die Empfangstechnik (jetzt mit DAB+ und DMB) mit hochintegrierten Chips (Prozessor mit Arbeits- und Programmspeicher on-board) einen akzeptablen Stand erreicht, der kostengünstige Empfangsgeräte ermöglicht.

    Und noch ein Zitat, diesmal von E.:

    Sein übliches wichtigtuerisches Geschmiere, das jeden inhaltlichen Kommentar erübrigt. Auch hier gilt: Je weniger man von den Hintergründen versteht, umso besser lässt sich fabulieren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2009
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ich denke das was jetzt intressiert ist eine möglichst grosse Programmvielfalt über DVB-T, während HDTV eher weniger ein Thema ist. Denn bei >90% der Inhalte die so im Free-TV zu sehen sind gibt es entweder kein HDTV Quellmaterial oder es sind Inhalte bei denen HDTV nicht intressiert. Und wie oben gesagt lieber viele SD Programme statt einige wenige HD Programme.

    Mein Vorschlag für die DVB-T Umstellung wäre folgende Strategie gewesen:

    2007/2008: Analoge Verbreitung der Dritten einstellen, ARD und ZDF bis 2011/2012 analog weitersenden, zusätzlich zwei DVB-T MUXe mit QAM64 und MPEG4. Davon ein MUX für öffentlich rechtliche Programme (ARD, ZDF, KiKa, Phoenix, fünf Dritte) und ein MUX für private Programme (Sat1, Pro7, Kabel1, RTL, RTL2, Super RTL, MTV, Viva, Nick/CC).

    2011/2012: Analoge Verbreitung von ARD und ZDF einstellen, zwei neue MUXe, wieder einer für öffentrlich rechtliche Programme und einer für private Programme.

    Ob man sich dann bei den späteren MUXen für DVB-T2 oder wieder normales DVB-T mit QAM64 und MPEG-4 entscheiden könnte man offen lassen.

    Bei der Beleguhng könnte man auch noch offen lassen ob man dann 2-3 HD Programme sendet oder 9-12 SD Programme oder vielleicht eine Mischung aus 1-2 HD Programmen und 4-8 SD Programmen.
     
  6. Electronicus

    Electronicus Silber Member

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    AW: Einführung von DVB-T2


    ...du musst es ja wissen....:cool:
     
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Vielleicht noch mal für alle, die es noch immer nicht mitbekommen haben, wo der Unterscheid zwischen "DVB" und "MPEG" liegt:
    DVB kümmert sich "nur" darum, wie die Daten übertragen werden. Dabei ist der Inhalt der Daten völlig egal, es kann MPEG1, MPEG2, MPEG4 oder sogar IP-Daten oder sonstewas sein. Es gibt für jeden Übertragungsweg optimierte Modulationsverfahren und Fehlerschutzmechanismen, DVB-T(2) für Terrestrik, DVB-C(2?) für Kabel und DVB-S(2) für Satellitenübertragung. ATSC hat übrigens die gleiche Funktion.
    MPEG macht aus einem Video- oder Audiosignal komprimierte Daten. Unterschiede zwischen MPEG1,2,4 und anderen Verfahren ist "nur" die Art, wie komplex komprimiert wird.
    Nun kann man alle DVB und MPEG-Varianten miteinander kombinieren, weil beides unabhängig voneinander ist. Man sieht das an den Beispielen, daß MPEG-Videos auch als Datei auf dem PC abspielbar sind (also ganz ohne DVB), oder Internetdienste via Satellit und Kabel mit DVB-Karten am PC empfangbar sind (ohne das MPEG im Spiel ist).
    Die jeweilige Kombination muss jedoch sinnvoll sein. Als DVB-T eingeführt wurde, war MPEG4-Hardware noch nicht preisgünstig in Stückzahl vorhanden. In Großbritannien läuft DVB-T überweigend im 2k-Modus, weil damals nicht alle Demodulatoren den 8k-Modus unterstützten. Via Satellit gibt es sowohl SDTV in DVB-S2, als auch HDTV in DVB-S. Die Entscheidungen für oder wider der Betriebsarten wird meistens durch den Geldbeutel bestimmt, nämlich wieviel Reichweite bekomme ich für wieviel Geld, und wie kommt das Geld wieder zurück.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2009
  8. mor

    mor Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Eigentlich sehr traurig das man solche "Basics" immer wieder und wieder hervorholen muss.
    Noch trauriger wenn dieser Fakt Leuten die sich "Rundfunktechniker" nennen nicht bekannt ist ... :eek:
    Am traurigsten wenn diese Leute - ohne jedigliches Vorwissen - dann 3 Jahre alte Threads ausgraben und und dort munter losschwallen. :eek:
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ja ich hoffe mein Beitrag ist lehrreich und nicht belehrend. Mir stellen sich einfach die Nackenhaare auf, wenn ich mitlese, wie hier argumentiert wird, ohne das bei manchen die Grundlagen da sind und somit eigentlich gar nicht argumentiert werden kann.
    Sicher wurde nach meiner Ansicht bei DVB-T auch einiges falsch gemacht, aber viele vergessen auch immer, daß alles irgendwie bezahlt werden muß. Wenn ein einfacher DVB-T-Receiver eben nicht 50€ sondern 250€ gekostet hätte, weil er damals MPEG4 und sonstewas integriert gehabt hätte, wären sicher nicht so viele Leute auf DVB-T umgestiegen.
    Die Umstellung der Sender auf DVB-T2 wäre eine Leichtigkeit, die Sender sind heute modular aufgebaut und durch den Austausch des Exciters können sie den neuen Standard (sie könnten sogar ATSC...). Ein paar neue Encoder im Studio bzw. beim Multiplex und wir hätten MPEG4. Aber wo sind die Empfangsgeräte? Und wer zahlt die?
     
  10. reslfj

    reslfj Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2


    This is very doubtful, as such a MPEG-4 -> MPEG-2 CI module presently does not support
    • transcoding HE-AAC sound - that will be a requirement*
    • transcoding HD MPEG-4 to SD MPEG-2 (downscaling)
    • any HDTV channels - all MPEG-2 (only) 'Geräte' in Europe are SD only
    • quality pictures - MPEG-4 cannot be trancoded to MPEG-2 without adding many more coding artifacts.
    A DVB-T/MPEG-4 HP @ L4 set top box with a CI slot is now well below €100. All HD-Ready TV sets can be used when HDMI connected. A CI module does not make much sense.

    Lars :)


    * All new STB spec's like e.g Nordig.org (DA,FI,NO,SE...), Boxer/RTÉ Ireland do require the ability to receive and process the HE-AAC audio standard (also used in DAB+) when MPEG-4 is used. Norway was the first country to introduce HE-AAC audio over DTT in September 2007.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2009