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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Schon mit dem jetzigen DVB-T und MPEG2 kann man 6 SD Programme pro MUX in hervorragender Qualität (siehe Frankreich) ausstrahlen. Für besseres Bild bei vielen Programmen muss es nicht T2 sein, das bisherige DVB-T wäre mit neuerem H.264 Codec auch schon gut bedient. Auch sind zumindest die jetzigen DVB-T Geräte mit CI Schacht updatebar für den H.264 Empfang, was ein Marketingpunkt wäre. Ich bezweifle, dass DVB-T2 in absehbarerZeit DVB-T bei uns verdrängen wird.
     
  2. sascha_berlin

    sascha_berlin Junior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Was immer wieder vergessen wird:
    Wenn wir von Anfang an auf Dachantennenempfang gesetzt hätten, wären den frühen Startgebieten (Berlin, Nord-Dtl., NRW, Rhein-Main) wahrscheinlich kein so relativ großer Erfolg beschieden gewesen wie es unter den aktuellen Parametern objektiv ist. Ich schätze, wir hätten Empfangsverhältnisse (fast) wie in MV, vielleicht gar nur ein ÖR-Mux mit 5 oder 6 Programmen...

    Sascha
     
  3. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Das bezweifle ich aber sehr - oder sollte es eigentlich "MPEG4" heißen? ;)

    Klaus
     
  4. CBrenneis

    CBrenneis Silber Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Nein nein, MPEG 2 (zwei) ist schon richtig :cool: . Da ich es selbst empfange kann ich das auch auf unserem großen LCD bestätigen. Selbst bei Fussball wird der Rasen nicht zur Legowiese.

    Die Parameter machen's halt aus, steht doch durchschnittlich die doppelte Übertragungsrate im Vergleich zum deutschen DVB-T zur Verfügung. Natürlich stimmt sacha-berlins Einwurf auch, wenn dieselben Parameter in Deutschland verwendet würden, hätte man nicht mit dem Marketingnamen "Überallfernsehen" im Bezug auf Mobilempfang anfangen können.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Kleine Verwechslung? DVB-T wurde für portablen Empfang konzipiert. Für Mobilempfang wäre auch durchgehend vertikale Polarisation (für Stabantenne) wie bei DAB angebracht gewesen. Selbst bei dieser Polarisation bricht der DVB-T-Empfang bei hohen Geschwindigkeiten viel früher als DAB ab.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    DVB-T wurde für verschiedene Einsatzgebiete konzipiert. Ob sich DVB-T für mobilen, portablen oder nur für stationären Empfang eignet das kann über die Wahl der Sendeparameter (Modulation, FFT Mode, Guardintervall, Fehlerschutz) beeinflusst werden.
    Fakt ist allerdings, je robuster die Übertragung, desto geringer die Datenrate pro Kanal.
    Umgekehrt, je höher die Datenrate desto störanfälliger die Übertragung.
    Das gilt im Prinzip für alle digitalen Übertragungsverfahren.

    Die Kombination von DVB-T2 und MPEG-2 halte ich für blödsinnig. Für DVB-T2 sind sowieso neue Receiver notwendig, warum dann nicht auf H.264 setzen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. November 2008
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Damit würde ich nicht rechnen. Der einzige Grund für die privaten Sender DVB-T2 einzuführen wäre terrestrisches Pay-TV, möglicherweise auch Grundverschlüsselung.
    Mit den akt. DVB-T-Receivern ist das nicht möglich denn 99,9% aller verkauften Geräte sind reine FtA-Receiver.
    Man kann davon ausgehen dass die DVB-T2 Receiver Verschlüsselungstechnologie (VideoGuard?) und Contentschutz (DVB-CPCM) implementiert haben werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. November 2008
  8. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Hier ist eine Übersicht verschiedener Varianten der Sendeparameter mit Beispielen zum Einsatz in verschiedenen Ländern. In Deutschland werden (Ausnahme mdr) Varianten mit besonders niedrigen Datenraten eingesetzt. SFNs haben wegen des großen Guardintervalls immer kleinere Datenraten als MFNs.

    Code:
    A1H:  8k  QPSK    CR 1/2  GI 1/4    4,98 Mbit/s - z.B. für DVB-H
    
    A2H:  8k  QPSK    CR 2/3  GI 1/4    6,64 Mbit/s
    A2G:  8k  QPSK    CR 2/3  GI 1/8    7,37 Mbit/s
    
    B2H:  8k  16-QAM  CR 2/3  GI 1/4   13,27 Mbit/s - D Standard (ZDF, NDR, BR, SWR, WDR D/DU)
    B2G:  8k  16-QAM  CR 2/3  GI 1/8   14,75 Mbit/s - Berlin; WDR DO, E, W
    
    B3H:  8k  16-QAM  CR 3/4  GI 1/4   14,93 Mbit/s - AUT; BEL RTBF
    B3G:  8k  16-QAM  CR 3/4  GI 1/8   16,59 Mbit/s
    B3F:  8k  16-QAM  CR 3/4  GI 1/16  17,56 Mbit/s
    B3E:  8k  16-QAM  CR 3/4  GI 1/32  18,10 Mbit/s - MFN in GB* Mux 1, 2, C, D
    
    B5H:  8k  16-QAM  CR 5/6  GI 1/4   16,59 Mbit/s - CH
    B5G:  8k  16-QAM  CR 5/6  GI 1/8   18,43 Mbit/s
    
    C1H:  8k  64-QAM  CR 1/2  GI 1/4   14,93 Mbit/s - WDR AC, BI, K/BN, MS, SI; NL D1, D2; BEL VRT
    C1G:  8k  64-QAM  CR 1/2  GI 1/8   16,59 Mbit/s
    C1F:  8k  64-QAM  CR 1/2  GI 1/16  17,56 Mbit/s
    
    C2H:  8k  64-QAM  CR 2/3  GI 1/4   19,91 Mbit/s - MDR; NL D3, D4; DK; CZ; SLO
    C2G:  8k  64-QAM  CR 2/3  GI 1/8   22,12 Mbit/s - SWE
    C2F:  8k  64-QAM  CR 2/3  GI 1/16  23,42 Mbit/s - MFN in LUX
    C2E:  8k  64-QAM  CR 2/3  GI 1/32  24,13 Mbit/s - MFN in FRA; GB* Mux A, B
    
    C3H:  8k  64-QAM  CR 3/4  GI 1/4   22,39 Mbit/s - SWE
    C3G:  8k  64-QAM  CR 3/4  GI 1/8   24,88 Mbit/s
    C3F:  8k  64-QAM  CR 3/4  GI 1/16  26,53 Mbit/s
    C3E:  8k  64-QAM  CR 3/4  GI 1/32  27,14 Mbit/s
    
    * GB bis ASO noch im 2k FFT Modus; 16-QAM-Muxe werden nach ASO durch 64-QAM ersetzt.
    
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. November 2008
  9. Marc!?

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Die Varianten 64 1/2 und 16 3/4 brigen ja gleichviel Datenraten. Was sind die Vor- bzw Nachteile der einzelnen Konfigurationen ?
     
  10. Marc!?

    Marc!? Lexikon

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