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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. Antenne

    Antenne Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Absolut richtig. Einzige bedrohung: Bei überreichweiten entsteht am besten eine Freiraum ähnlichen wellenausbreitungszustand und daher verlieren Signale 6 dB pro verdopplung der abstand zum Sender. Geht einem bundwesweit einheitlichen Kanal aber ohne änderung das RRC06 Kanalplan?
     
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    @Antenne
    Der RRC06 Kanalplan ist ohnehin mittlerweile zu 2/3 Makulatur. Es gibt mittlerweile jede Menge abweichende Koordinierungen.
     
  3. Antenne

    Antenne Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ha, ja in Italien mit sicherheit. In die Niederlanden sind (glaube ich) alle 1e Digital Dividend umgezogen Kanäle noch innerhalb RRC06 gebleiben. Du erwartest keine revision? Berlin '16?:D
     
  4. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Vielleicht bin ich ja nur "BER-geschädigt", aber ich denke, von den Zielen "DVB-T2 mit HEVC" und "Start 2016" lässt sich nur eines erreichen. Wenn Du davon ausgehst, dass DVB-T2 definitiv mit HEVC starten wird, gehe ich davon aus, dass der Start dann definitiv nicht 2016 erfolgen wird...
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ein späterer Start wäre ohnehin gut, und würde höhere Erfolgsaussichten bringen, da es dann vielleicht auch schon Fernseher mit integriertem Tuner für DVB-T2 und HEVC in den Haushalten gibt.

    2016 wird das allerdings defintiv noch nicht der Fall sein!
     
  6. peterdoo

    peterdoo Senior Member

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Hoffentlich ist damit nicht die BER-Flughafengeschichte gemeint. Das würde dann bedeuten, die 700 MHz Frequenzen mit der Wirkung ab 2017 an die Mobilfunkbetreiber zu versteigern. Dann aber diese wegen Verzögerungen noch Jahrelang für DVB-T zu verwenden und an die Mobilfunkbetreiber laufend hohe Entschädigungen zahlen :)
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Italien hat bei RRC06 nicht mitgemacht. Die wollten vermutlich überhaupt keine Gleichwellennetze haben sondern Schritt für Schritt von analog auf DVB-T umsteigen.
    In Italien gibt es zumindest die Absicht ebenfalls auf DVB-T2 mit HEVC umzusteigen. Ob und wann das umgesetzt wird? Na ja. Lassen wir uns überraschen...

    Vermutlich wird es eine Revision geben müssen. Bislang wurde allerdings nichts bekanntgegeben wann und wo diese stattfinden soll.
    Die Schutzkritieren zwischen DVB-T, DVB-T2 und LTE um gegenseitige Störungen zu minimieren müssen zuerst noch ausgearbeitet werden


    Bei einem späteren Start würden allerdings wahrscheinlich die entsprechenden passenden Empfangsgeräte später auf dem dt. Markt angeboten werden.

    Interessanterweise war der Empfang von Satelliten-TV gegen Ende der 1980er Jahre allerdings für viele Haushalte so attraktiv dass Millionen an Bürgern zusätzliche Receiver gekauft haben.
    Stellt sich die Frage ob DVB-T2 genauso an Anreiz ist darauf zu wechseln. Besser Bildqualität dürfte bei den derzeitigen DVB-T Nutzern doch ein Argument sein. Das Bild ist derzeit im Vergleich zu Sat nämlich sichtbar schlechter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2014
  8. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    HEVC ist technischer Fortschritt, die effiziente Nutzung der verfügbaren Frequenzen rechtfertigt eine marginale Kostenerhöhung für die neuen TVs und Receiver. Die neuen Empfangsgeräte sollten dann auch abwärtskompatibel bzw. multifunktionell sein > europaweit einsetzbar, z.B. für Frankreich auch DD+ unterstützen! :)

    PS: HEVC / H.265 ist dann auch für die Nutzung von UHD via DVB-S2 erforderlich.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Damit die Geräte europaweit einsetzbar sind müssten diese sowohl DVB-T, DVB-T2 und die Videocodecs MPEG-2, H.264 und HEVC unterstützen.

    Bleibt die Frage ob diese Geräte in manchen europ. Ländern in denen kein DVB-T2 oder HEVC genutzt wird dann nicht zu teuer werden am Markt.

    Erforderlich ist HEVC nicht unbedingt. Mit H.264 passt allerdings nur ein TV-Programm in UHD auf einen Sat-Transponder u. das ist für die TV-Anbieter nicht finanzökonomisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2014
  10. peterdoo

    peterdoo Senior Member

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    Da die Technologien immer komplexer werden, sieht man im Mobilfunkbereich z.B. den Trend dazu, dass bei den Smartphones bestimmte Funktionen (z.B. LTE) nur für die Netzbetreiber freigeschaltet werden, mit denen erfolgreich Tests abgeschlossen wurden. Ich nehme an, dadurch werden auch die Lizenzkosten niedriger gehalten, da die Zahlung erst fällig wird, wenn die Funktion freigeschaltet wird und nicht schon beim Verkauf der Geräte.

    Der treibende Faktor sind immer zuerst die Inhalte. Die Qualität kommt erst hinterher. Damals hatte man als Alternative 3-5 terrestrische Programme, oft mit Bildstörungen oder Rauschen. Oder Kabel mit monatlicher Zahlung. Auf der Senderseite war damals nur durch Sat die Abdeckung der Neuen Länder möglich, weswegen sich die Frage der Kosten nicht wirklich stellte. Ganz andere Voraussetzungen als bei einer Umstellung, bei der "nur" die Bilder etwas schärfer werden und einige Programme dazu kommen, die meistens Wiederholungen senden. Der bisherige Komfort der unverschlüsselten Sendung könnte teilweise entfallen. Auf der Senderseite werden die Kosten nicht wesentlich niedriger.

    Sicherlich gibt es, außer im Mobilen Bereich, wo durch höhere Bitraten und Codeckomplexität der Energieverbrauch höher wird und auf den kleinen Bildschirmen die Verbesserung normalerweise unbemerkt bleiben wird, Argumente, auf DVB-T Nachfolger umzusteigen. Das Problem dabei ist die Zwangsumstellung von 0 auf 100 in nur wenigen Jahren. Bei Mobilfunk, Sat, Internet usw. sind die Umstiegszeiten mit Parallelbetrieb wesentlich länger und damit Kundenfreundlicher.