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Einführung von DVB-T2

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Discone, 7. Juli 2008.

  1. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Was in den Muxen enthalten ist, ist für die Betrachtung irrelevant. Fakt ist, dass dem rbb (als Landesrundfunkanstalt) per Rundfunkstaatsvertrag genau 2 Kanäle zuzuweisen sind (derzeit K 7 und K 27) und dem ZDF ein Kanal (derzeit 33).

    Alle anderen Kanäle werden von der mabb beaufsichtigt, auch der temporäre Kanal 5. WDR und SWR haben sich damals wie Privatsender beworben und mangels geeigneter kommerzieller Alternativen von der mabb den Zuschlag erhalten.

    Die hohe Zahl an Kanälen in Berlin ist darauf zurückzuführen, dass in den 5. bis 8. Bedeckungen Kanäle für 2 Bundesländer enthalten sind:
    Priegnitz: .......... 21, 51, 62, 07**
    N-Brandenburg: .. 47, 59, 62/67/68*, 07**
    Berlin: .............. 58, 50, 65, 56
    Cottbus: ........... 53, 51, 66, 07** (K 53 auch in FFO statt 47)
    * regional verteilt (Belzig, FFO, Casekow)
    ** Bei Nichtnutzung von K 7 Ersatz aus Bedeckung 5 oder 6
    Bedeckung 7 mit K 61 - 69 wird wohl entfallen (--> WRC-07, WRC-11)

    Mein Tipp bei VHF-Abschaltung (falls kein DVB-H): K 5 --> K 50, K 7 --> K 47

    Das ist nicht möglich, da es der Rechtslage widerspricht (siehe oben). Die ARD verzichtet auf nichts, da sie gar nicht zuständig ist; sie ist nur eine Arbeitsgemeinschaft von rechtlich selbständigen Anstalten - ohne eigenen Betrieb. Der rbb hat immer zwei und das ZDF immer einen Kanal. Das würde sich durch MPEG-4 oder DVB-T2 nicht ändern. Im Übrigen gibt es genügend private Kanäle in Reserve.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2008
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Warum alle Regionalprogramme (pro Übertragungsgebiet) über den terrestrischen Übertragungsweg schicken? Alle Regionalprogramme werden bereits über Satellit und Kabel übertragen. Es gibt auch keine rechtlich verbindliche Verpflichtung für die ÖR dass alle Regionalprogramme in allen Regionen empfangbar sein müssen.

    Selbst wenn die privaten Sender nun ihren Bedarf anmelden wird die Diskussion über das Thema Internet auf UHF-Kanälen zu übertragen damit nicht beendet sein.
    Der Frequenzplan GE06 ist ja primär für Großsender (ab 5 kW aufwärts) vorgesehen; Sendeanlagen mit weniger als 1 kW Sendeleistung lassen sich immer noch nachkoordinieren.

    Mache doch mal einen Vorschlag wie ein Migrationsplan in Deutschland hin zu DVB-T2 aussehen könnte.

    Berücksichtigen musst du allerdings:
    - max. 3 UHF Kanäle für die ÖR pro Verbreitungsgebiet
    - max. 6 UHF Kanäle für die Gesamtzahl der Sender pro Verbreitungsgebiet, Ausnahme: max. je 9 UHF Kanäle für Berlin, Hamburg und Bremen.
    - Bestandsschutz für bereits vorhandene Set-Top-Boxen für die nächsten fünf Jahre
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Da würde mich interessieren ob die Kanäle 64, 65 und 66 auch von TV-Sendern geräumt werden müssten, also alle Kanäle K 61 bis 69 oder nur diejenigen die der Bedeckung 7 zugeordnet sind. GE06 sind K 64 bis 66 auch in anderen Bedeckungen vor.
    Betrifft v.a. Rhein-Main-Gebiet, Nürnberg und München.
     
  4. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Die obige Nennung von "Bedeckung 7" bezieht sich auf Berlin und Brandenburg, wo die Kanäle 61 bis 69 in anderen Bedeckungen nicht vorgesehen sind.

    Wenn der Frequenznutzungsplan geändert wird (Ziel 2015), wird die Nutzung der Frequenzbereiche unabhängig von "Bedeckungen" sein, die ja nur Konstrukte in Frequenzplänen sind. Außerdem weiß heute niemand, was die WRC-11 beschließen wird, ob es bei der auf der WRC-07 beschlossenen Mischnutzung bleibt oder ob bestimmte Frequenzbereiche exklusiv an den Mobilfunk übergeben werden.

    Die Kanäle 61 - 63 und 67 - 69 sind in Deutschland ohnehin frühestens 2012 für den Rundfunk nutzbar. Im Übrigen besteht in Deutschland kein Bedarf an der Nutzung der Kanäle 61 bis 69 durch den Rundfunk, wie die Ausschreibungen für freie Programmplätze zeigen.

    Die von der EU beauftragten Untersuchungen zur Kompatibilität findet man auf der Website der ERO. Zusammenfassung in CEPT Report 025.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2008
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Wäre es denn zulässig, wenn der rbb einen seiner Kanäle auf DVB-T2 umstellt und dort neben seinem "Das Erste HD" auch "ZDF HD" ausstrahlt...?
     
  6. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Dann mach ich mal einen Vorschlag zur Migration von DVB-T2:

    Die privaten Sender nutzen nur in den neuen Versorgungsgebieten sofort mit Inbetriebnahme der neuen Sender DVB-T2, wer dann die privaten Sender sehen will, muss sich eine neue Box kaufen. Damit gibt es einen Bestandsschutz für die bisherigen DVB-T -Nutzer mit den heute vorhandenen DVB-T Set-Top-Boxen, die können mit der bisherigen Technik weiterhin ihre gewohnten Programme empfangen (Kauf einer neuen Box dann freiwillig).
    Die neu hinzu gekommenen Nutzer können alle Programme sehen, da ihre neuen DVB-T2 Receiver dann auch für die heutige DVB-T(1) Technik geeignet sind.
    Die genannten drei Kanäle pro Gebiet ermöglichen den privaten Programmanbietern mit DVB-T2 dann 14 Programme in Standardqualität plus drei HDTV-Programme, dass dürfte vorerst ausreichen und ist kostengünstiger als mit dem derzeitigem DVB-T !

    Die jetzt in Betrieb befindlichen Sender senden dann noch fünf Jahre weiter mit dem heutigen DVB-T => keinerlei Nachteile für die heutigen Nutzer!

    In fünf Jahren tut sich viel, der Anteil der DVB-T2 Nutzer wird stark ansteigen, wenn die privaten Sender in neuen Gebieten verfügbar sind (siehe aktueller Vergleich: Hessen ca. 15 % zu BaWü ca. 5 % DVB-T Nutzer), und die Leute kaufen sich ohnehin auch aus anderen Gründen neue Technik, DVB-T2 (und DVB-T) wird dann auch in alle Flat-TV Geräte integriert werden, zudem können die Privaten dann auch HDTV via DVB-T2 übertragen.
    Nach fünf Jahren erfolgt dann eine generelle Umstellung auf DVB-T2 und jeweils eine "harte" Abschaltung von DVB-T(1), "die ÖR-Sender kommen mit in´s Boot".
    Nach weiteren zwei Jahren ist das heutige DVB-T dann Vergangenheit und die Effizienz der Frequenznutzung verbessert sich damit um mindestens +75 % (bisher 4 Programme pro Kanal, dann 7 bis acht Programme pro Kanal), mit HDTV-Übertragung (die wichtigsten Programme) erfolgt dann auch eine wesentliche Qualitätsverbesserung.

    GB und D haben dann in der EU das modernste terrestrische TV-Übertragungs-System.

    ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2008
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Wird mit DVB-T2 auch Handy-HDTV möglich sein?
     
  8. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Ist diese Frage ernst gemeint? :D
    Wie soll auf einem Handy HDTV dargestellt werden?

    Das Handy im ipod-Format könnte aber DVB-T2 (incl. HDTV) in Standardqualität darstellen und dann einen Notebook mit HDTV versorgen, oder im Handy ist dann auch ein HDTV-Beamer integriert, Betrieb natürlich nur mit externer Hifsspannung.
    Als externe Antenne wäre dann auch ein Knirps-Regenschirm mit Anschlussbuchse nutzbar.

    :D
     
  9. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Nun, irgendwann wird es Handydisplays mit 1920 x 1080 Pixeln geben.
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Einführung von DVB-T2

    Mit einem Dot-Pitch von 0.05 mm? Welchen Sinn sollte das haben? Ein kleinerer/engerer Dot-Pitch als ca. 0.2 mm macht für Videodarstellung gar keinen Sinn.
    Dazu kommt der höhere Bedarf an Rechenleistung und die dadurch verkürzte Akkulaufzeit wegen Dekodierung und Darstellung von HDTV.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Oktober 2008