Eine Referenz: Der neue LED-LCD von Sony

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Eben nicht, das Sony-Stichwort "Local Dimming" sagt es eigentlich schon deutlich aus: die Backlight-LEDs (auch bei Philips) werden je nach Bildinhalt an dunklen Partien des Bildes gedimmt, an hellen Stellen aber nicht - also erhalten wir höheren "im-Bild-Kontrast" zwischen dunklen und hellen Abschnitten...

Klaus

 

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Kurz vor dem Durchbruch von OLED.

Also, ich warte.

 

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"Kurz" heißt 2013 oder so, wenn dann erste 40' OLED Prototypen das Licht der Welt erblicken und dann vermutlich schon längst veraltet sind. OLED hat derzeit massive Probleme, vor allem mit der Langlebigkeit und dem Stromverbrauch. Ausser einem 11' Mäusekino OLED mit dem Sony hausieren geht, gibt es für den Heimgebrauch nichts und es ist auch keine schnelle Besserung bei den Fertigungsproblemen zu erkennen. Offenbar ist die Technik weit schwieriger zu beherrschen als gedacht. Ich rechne jedenfalls nicht in naher Zukunft mit wohnzimmergeeigneten OLEDs.

 

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Du bescheibst doch selbst die Schwierigkeiten.
Zwar kann man Local (also an den dunklen Stellen) echtes Schwaz generieren, aber in den durchgezeichten Bildstellen ist der Liniarität nach wie vor bei einem LCD nicht gegeben. Allerdings haben da auch so einige Bildröhren Ihre Schwierigkeiten durch die Aufhellung.

 

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Man sollte hier auch endlich mal mit der Marketingunsitte aufhören und von super Schwarzwerten faseln, welche in der Natur so nicht vorkommen. Schwarz bedeutet nun mal in der Natur Totalabsorption oder bei der Bildwiedergabe kein Licht.

Wenn ich so alltäglich sehe, wie viele meiner Kunden ihre LCD's bzw. Plasmas einstellen, dann tut es einem echt die Augen weh. Besonders bei Filmen wie z.B. "Dark City". Bei denen nur noch Schatten über den TV Schirm huschen. All das hat mit einer natürlichen Darstellung recht wenig zu tun und liegt einzig und allein in der propagierten Schwarzwertmanie begründet.

 

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Wenn man bedenkt, dass 128 Segmente sich aus 8x16 zusammensetzen, so wird einem bewusst, dass diese Technologie sehr "grob" ist. Ich denke mal es kommt sehr auf den Bildinhalt an, wie effektiv diese Technologie ist. Vorteile wird sie auf jeden Fall bringen. Bisher ist es aber eher eine Evolution als eine Revolution. Bahnbrechend kann diese Technologie erst werden, wenn die Anzahl der Segmente erheblich erhöht wird. Gut vorstellen kann ich mir, dass es kurzfristig dann auch Geräte mit der doppelten oder vierfachen Anzahl der Segmente geben wird, was die Linearität steigern wird.

Da gebe ich dir vollkommen recht! Viele LCDs haben mittlerweile einen akzeptablen und guten Schwarzwert. Allerdings kann dieser Schwarzwert prinzipbedingt nicht an Schwarzwerte von Plasmas herankommen. Wer versucht, das durch Herunterregeln der Hintergrundbeleuchtung und der Helligkeit zu erreichen, kommt an einen Punkt, an dem dunkle Bildinhalte plötzlich undifferenziert ansaufen. Ausserdem gibt es deutlich mehr Qualitätskriterien als alleine den Schwarzwert!

@emtewe: Deinem ersten Beitrag kann ich nicht ganz zustimmen. Die Technologie des Displays hat sich nicht geändert und es ist weiterhin LCD. Für alle Weiterentwicklungen haben die Hersteller auch bisher schon ihre eigenen Produktnamen.

 

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Wenn ich auf meiner Bildröhre Alien sehe, dann ist schwarzes richtig schwarz, und wenn die Kamera ins Weltall blickt, dann sehe ich Sterne in Form von winzigen Lichtpunkten auf einem schwarzen Hintergrund.
Die meisten meiner Nachbarn haben inzwischen LCD Geräte, und wenn ich dort testweise Alien anschaue, dann freue ich mich jedesmal über mein Röhrengerät. Bei den LCDs wird der Weltraum einfach hässlich grau, solange keine hellen Objekte sichtbar sind. Klar, kommt ein Raumschiff oder Planet ins Bild wird das schwarze wieder schwarz, das bringt der Kontrast zum hellen Objekt und unser Auge, aber es gibt genug Filme mit Szenen die halt insgesamt sehr dunkel sind.
Das hat mit "Schwarzwertmanie" nichts zu tun, das zeigt einfach eine Schwäche der LCD Technik. Auch wenn heute in Science Fiction Filmen gerne farbige Nebel in den Hintergrund gepackt werden, gibt es doch eine Menge Filme die ich gerne so sehen würde wie sie gedacht sind.

Gruß
emtewe

 

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Dort macht das unser Auge, dunkelgraue Flächen werden in unmittelbarer Nähe zu hellen Flächen als schwarz wahrgenommen. Da hatten die LCDs ja auch keine Probleme. Wenn genug helle Elemente im Bild sind dann sieht der Rest auch tiefschwarz aus, auch wenn er nur dunkelgrau ist.

 

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Dann stelle Dir ein Schachbrett vor das sich bewegt, schon klappt das mit dem parziellen Dimmen nicht mehr da die Backlights zu weit auseinanderstehen. Der Schwarzwert wäre dann je nach größe der Felder unterschiedlich innerhalb des Feldes. Ob das so gewünscht ist?
Wenn Du das wirklich ausnutzen wolltest brächtest Du sehr sehr viele Beleuchtungsquellen die in einem Abstand von weniger als 5mm das LCD beleuchten, dann würde das funktionieren.

 

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Der Schwarzwert ansich lässt sich natürlich nicht steigern, aber so wie du das beschreibst, ist wohl kein dynamischer Kontrast eingeschaltet. Dann müsste sich in dunklen Szenen zumindest die Hintergrundbeleuchtung soweit runterregeln, dass der Schwarzwert an sein mögliches Maximum reicht. Erst wenn helle Objekte im Bild erscheinen, wird die Helligkeit hochgeregelt, was die Schwarzanteile eher grau erscheinen lässt.