Eine Abgeordnetendiät

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Die Höhe der Abgaben für Mandatsträger sind zumindest bei der SPD ähnlich. Nachdem einfache Mitglieder ihre Beiträge anhand einer Gehaltstabelle als Richtlinie eigenständig festlegen (es gibt lediglich einen vergleichsweise geringen Mindestbeitrag), brauchen die Parteien gesicherte Einkünfte. Und die kriegen sie primär über die Mandatsträger.

Ansonsten ist das Gehalt was übrig bleibt ECHT mickrig im Verhältnis zum Aufwand den ein MdB mit dem Job hat. Stellt dem gegenüber mal ein Abteilungsleiter in einer oberen Landesbehörde - der verdient B 3 und hat einen sicheren Job. Der verdient brutto auch 7.500 EUR, zahlt kaum Lohnnebenkosten, muss kein Abgeordnetenbüro finanzieren und hat je nach Lebenssituation mindestens 5.000 EUR netto in der Tasche. Von Führungspositionen in der Wirtschaft will ich gar nicht anfangen - da sind das alles lächerliche Gehälter...

Sollten all diejenigen, die so gerne Politiker-Bashing betreiben, sich mal überlegen.

Greets
Zodac

 

Dann verdienst du aber kein Geld!

Aber im ernst. Ich bin auch der Meinung, dass ein Abgeordneten-Mandat ein Vollzeitjob sein sollte und kein Trampolin für die andere (eigentliche) Tätigkeit sein soll.

 

Ich zerfließe gleich vor Mitleid.
Die hat ja kaum noch was zum leben übrig, wenn sie mir ihre Kontonummer mitteilt schenke ich ihr noch was.
Wieso glaubt ihr eigentlich so einen Schwachsinn?
Auch sie wird nur das offen legen was jeder nachvollziehen kann, und freiwillige Spenden sind kein muß.
Also immer erstmal nachdenken ehe die Mitleidsmaschine angeworfen wird.
Die Reden die unsere Politiker in irgendwelchen Verbänden halten weren ja auch nicht gerade gering entlohnt, da sind wir ja schnell bei einem Jahresgehalt eines Fließbandarbeiters für so eine oder zwei Reden.
Also lasst ruhig mal die Kirche im Dorf.

 

Wobei die Linke in der Wirtschaft wohl eher eine schlechte Lobby hat denen was zuzuschieben für irgendwelche Vorträge.

Bezüglich der Spenden wirst Du in der Tat angehalten das zu tun....

 

So ist es. Ein Bibliothekar in einer noch so kleinen staatlichen Bibliothek bewegt sich auch in den höheren Besoldungsgruppen und muss nicht mal annähernd soviel tun wie ein Sachbarbeiter einer kleinen Verwaltung.

Da hast du sicherlich auch recht. Man muss das ganze komplex sehen -was sie zusätzlich noch verdienen, wo sie Nutznießer sind usw usw. An dem Idealismus für 2.900€ Netto 14Std arbeiten zu gehen um die Welt zu verändern halte ich für unseriös.

 

Ich kenne Fußballspieler, die machen jetzt vier Wochen Urlaub in Frankreich, kommen nicht einmal zum Einsatz und sind nach dem Urlaub mindestens um 100.00 € reicher

Geld zu bekommen, ohne es zu verdienen, ist doch nichts neues....

Nennt man auch "Eben" oder "Lotto Spielen"......

Ich warte mit Grausen darauf, dass jemand Deinen Ball aufnimmt und kontert, Geld ohne Gegenleistung zu bekommen ist der normale Vorgang bei jedem Asylbewerber dieses Landes

Solche Vergleiche werden produziert mit Neiddebatten.....

Wir könnten es ja machen wie Norwegen. Dort ist von jedem Bürger das Einkommen und Vermögen komplett öffentlich. Kannst Du nachlesen, was Dein Nachbar verdient und besitzt ( oder auch nicht ).

Die würden über die Aufstellung der Politiker nur schmunzeln und sich wundern, dass diese Art von Offenheit bei uns "bemerkenswert" gilt.

 

Und wo?

P.S. Wobei ich das bei Privatpersonen für unerhört halte.

 

Ach doch nur 100,- € Das geht doch...

 

Ich nicht! ging ja früher auch, warum heute nicht mehr?!

 

Wo ging früher was?