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Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Juli 2012.

  1. praktiker06

    praktiker06 Silber Member

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Du bezahlst bei DAB nicht nach Senderleistung, sondern nach CU (Capacity-Units), je mehr CU um so besser die Qualität, bei UKW geht es nach Leistung. Selbst wenn man den teuersten UKW Sender nimmt sind die Kosten gegenüber DAB nur ein bruchteil.
    Eine UKW-Sendeanlage, mit RDS, Antennenhöhe mehr als 120 m über Grund, mehr als 50,0 bis 100,0 kW, Preis monatlich 17297,84€, macht pro Jahr 207574€.

    http://www.media-broadcast.com/file...L_Analoge_Hoerfunk-Sendeanlagen_MB_120401.pdf

    Bei DAB+ mit einer mindest empfohlenen Nettodatenrate von ca. 75 kbit/s kostet 1 Programmplatz mit 56 CU 1992000 €.
    Für kleine Regionale Sender wird DAB wohl das aus bedeuten.
     
  2. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Ohne diese Information können sie aber es nicht nutzen.;)
     
  3. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Hier lest das Euch mal durch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2012
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Zumindest in der Theorie bzw. was das nationale Ensemble teilweise angeht. Für die landesweiten Ensemble trifft das meist/ in der Regel nicht zu, obwohl die identischen Programme ausgestrahlt werden.
    Die 10kW bei DAB+ sind ausreichend? Wenn man u.a. den von den "UKW-Brummern" erzeugten (ungeliebten) Overspill verhindern will, dann ja. Solange es keine flächendeckende Gleichwellennetze gibt, egal ob bundes- oder länderweit, kommen die 10kW bei DAB+ über die einzelnen Standorte nicht an die Reichweite eines 100kW-UKW-Senders heran.
     
  5. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Mit den 120 geplanten Senderstandorten für den Bundesmux kann man nur einen Bruchteil Deutschlands versorgen. Die 10kW haben eben nicht so eine hohe Reichweite wie ein 100kW UKW Sender. Ob man bei DAB+ mehrere Programme auf einer Frequenz verbreiten kann, spielt jetzt überhaupt keine Rolle. Bisher bleibt DAB+ nur den Großstädten vorbehalten...
     
  6. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    DAB ist wie DVT-T ... keine Reichweite, zu teuer, eine medienpolitische Todgeburt, unter der die Zuhörer und Anbieter leiden. Hauptsache "digitale" steht drauf - das muss ja besser sein. Die Hersteller und den Bund (Lizenzpoker) freuts - der Rest sieht in die Röhre.
     
  7. TV_WW

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Mit den 120 geplanten Standorten werden min. 95% der Fläche Deutschlands mit dem Bundesmux versorgt.
    Es senden allerdings derzeit nur um die 40 Sendeanlagen den Bundesmux aus. Das ist der Grund weshalb es noch so weite unversorgte Gebiete gibt.

    Als Einzelsendeanlage mag das stimmen, aber im Gleichwellennetz mit anderen Sendern zusammen lässt sich mit 10 Sendeanlagen mit je 10 kW ein größeres Gebiet versorgen als mit einem FM-Sender mit 100 kW.

    Was du noch bedenken musst. Es sind 15 Hörfunkprogramme die da gesendet werden.
    Sollen 15 Hörfunkprogramme über UKW gesendet werden, dann sind 15x 100 kW an Sendeleistung notwendig.

    Was die Versorgungsbilanzrechnung mit der Sendeleistung betrifft spielt das sehr wohl eine Rolle.

    Für 15 Hörfunkprogramme bei FM brauchst du eben auch die 15-fache Sendeleistung im Vergleich zur Verbreitung eines Hörfunkprogramms per FM.

    Wer sagt denn bitte sowas? Hast du schon mal einen Blick auf die DAB+ Versorgungskarten geworfen wo die Empfangsgebiete liegen und wo nicht?
     
  8. Thorsten Berlin

    Thorsten Berlin Gold Member

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Welcher Privat- und Lokalsender kann sich denn bitte die Kosten leisten (s. o.)? Die Sendeleistung bleibt begrenzt, weil sonst massive Störungen anderer Dienste zu befürchten sind und die Kosten werden explodieren. Selbst größere Privatsender müssen das erstmal über Werbung reinbekommen. FM ist günstig, wenig störanfällig, mit einfacher Technik empfangbar und RDS-Datendienste sind der Standard. Digital ist nicht automatisch besser...
    Von DVB-T hat man auch nicht gelernt. Die Privatsender wollen es nicht (von Metropolregionen abgesehen, und in der Fläche ist der Empfang Glückssache.
     
  9. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Derzeit müssen nur Privatsender die landesweit empfangbar sind zusätzlich per DAB+ auf Sendung gehen. Ich kenne keinen großen privaten Hörfunksender der so klamm ist dass dieser sich nicht 1/15 der Kosten eines DAB+ Bouquets leisten kann.

    Gerade in Berlin gäbe es genügend Hörer die per DAB+ mit einer einzigen Sendeanlage erreicht werden könnten. Ausserdem ist es eine Chance für alle Hörfunkanbieter welche auf UKW keine Frequenzen erhalten und bislang nicht auf Sendung gehen konnten.

    Der Bundesmux könnte sich zum Zugpferd von DAB entwickeln... Und den Verkauf an Empfangsgeräten ankurbeln.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Juli 2012
  10. Radiohörer

    Radiohörer Guest

    AW: Ein Jahr DAB-Plus: Branchenvertreter ziehen ein positives Fazit

    Nein, man braucht kein 15x 100kW!
    Wie wäre es mit 15x 10kW=150kW?
    Dieses Signal wird weiter kommen, als das für DAB+!
    Und Nein, die 120 können Deutschland eben nicht flächendeckend Versorgen. Ländliche Gebiete bleiben außen vor.