Ein Grund mehr keine Spiele mehr zu spielen

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AW: Ein Grund mehr keine Spiele mehr zu spielen

Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass so viele Leute immer alles sofort haben müssen und sich hinterher dann wundern, wenn vieles noch im Argen liegt. Sind das alles nur konsumgeile, unreife Teenager, oder was ist mit den Leuten nur los?

 

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Mal umgekehrt gefragt: Warum ist das eigentlich mittlerweile so, dass man ein neues Produkt nicht benutzen kann/darf, weil es noch so fehlerhaft ist? Finde ich eine ziemlich traurige Entwicklung.

 

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Das ist wohl der Konkurrenzdruck oder auch Druck aus den eigenen Reihen, Spiele immer so schnell wie möglich auf den Markt zu werfen und da der Verkauf trotzdem funktioniert, können die Spiele dann eben beim Kunden weiter reifen.

Würden die Kunden das Boykottieren, dann könnte das so manchen Hersteller schnell in den Ruin treiben bei den Kosten die heute für ein Spiel auflaufen.

Für mich ist die Zeit jedenfalls vorbei sofort immer die neuesten Spiele zu haben. Ich hole mir die dann lieber aus der Spiele-Pyramide für nen Zehner.

Neulich gab es Anno 1701 als Heft-DVD für 5,80 EUR. In der Zeit ist es dann auch mittlerweile bugfrei.

 

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So in etwa sieht es aus. Meist ist es der Druck des Publishers, der ja Geldgeber ist. Der gibt den Studios Deadlines und danach gibts kein Geld mehr bzw. nur noch für Patches, aber nicht mehr für die Hauptspielentwicklung. Dann heißt es veröffentlichen und am besten gleich den mittlerweile üblichen Release-Day Patch beilegen oder einstampfen. Letztes Negativbeispiel dafür "Aliens Colonial Marines". 2x wurde die Deadline von SEGA verlängert und gezahlt, dann hatte der Publisher die Nase voll und den Geldhahn zugedreht, rausgekommen ist ein echtes Crapspiel, was dann auch noch schlechter aussah wie die Demo und die Kundentäuschung damit erst recht komplett.

Blöderweise hält der Patchmist auch auf Konsolen Einzug dank Festplatten und Internet. Auch da hagelt es mittlerweile Bugfixes. Früher mussten die Spiele auf Konsole 100% funktionieren, da es keine Korrekturmöglichkeit gab, heute dieselbe Schei**e wie auf dem PC (bisher regen sich immer die PCler über Konsolen auf ), verbugt auf den Markt bringen, Patches werden es schon richten.

 

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Ich habe es schon geahnt und rechtzeitig meine Vorbestellung dafür storniert. Als ich schon las, daß Onlinezwang vorhanden ist und man nur einmal aktivieren könne, hatte ich ein mulmiges Gefühl. Verstärkt wurde das noch durch die schlechten Nachrichten bei anderen Anbietern mit ähnlichen Sicherungssystemen.
Also habe ich es wieder storniert (zumal der Preis mit rund 70 € auch nicht gerade günstig ist). Schade, ich habe SimCity schon in der DOS-Version mit Blick von oben und dann bis SimCity 4 alle gespielt.

Schade, so kann man eine jahrzehnte alte Serie ruinieren.

Ich verstehe diesen ganzen Onlinezwang ohnehin nicht.

 

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Ich finde es schlimm, daß für Software immer noch nicht dieselben Richtlinien für Produkthaftung gelten, wie bei vielen anderen Produkten auch. Ein Beispiel: Funktioniert ein Fernseher nicht -> Reklamation im Laden; Funktioniert eine Software nicht -> Probieren Sie mal diesen Patch/Stellen Sie die Spannung von 220V auf 230V usw.

 

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Aus Sicht der Publisher ist dieser mehr als verständlich!

 

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Das ist richtig, aber es gibt tausende von Programmen, die auch ohne auskommen.
Ich kann es ja akzeptieren, wenn eine Seriennummer überprüft wird. Dies geschieht dann eben bei der Installation oder einmal im Monat. Aber das man ein Programm garnicht mehr nutzen kann, wenn man offline ist, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Nicht einmal Adobe prüft bei den Cloud-Abos bei jedem Programmstart, ob die Lizenz noch gültig ist. Und deren Software ist nun mal noch eine ganze Ecke teurer.

 

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Soweit ich weiß gilt das Gewährleistungsrecht auch für Software-Produkte, kann mich aber auch irren.

 

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Bei mir ist es ähnlich, nur daß ich den 1. Teil auf dem C64 gespielt habe. SIM CITY 2000 spiele ich sogar heute noch gerne. Leider läuft es auf Win7 nicht mehr. Es startet erst, aber nach dem Menü beendet es sich.