Eilmeldung: Brand in AKW Krümmel ausgebrochen!

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AW: Eilmeldung: Brand in AKW Krümmel ausgebrochen!

Ich weiß. Ich wollte doch nur schonmal der Argumentation der KKW-Betreiber vorgreifen

 

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Dann wundert mich Deine Pro-Haltung nicht. Ich habe ja schon berufsbedingt Kollegen kennengelernt, aus beiden Seiten Deutschlands, die wie ich schon schrieb Technikverliebt sind/waren.

Übrigens vor dem Strörfall war ich ebenso ein Atomstrombefürworter.
Auch in dem Wissen das die DDR keine nenneswerten Bodenschätze hatte ud Umweltschonende Technologie die der Energiererzeugung diente mehr oder minder ein Fremdwort war.

 

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Ist doch klar. Die Profiteure werden die KKWs verteidigen und die Störfälle verharmlosen und runterspielen. Was interessiert die, ob andere Menschen in Gefahr gebracht und gegebenenfalls verstrahlt werden?

 

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Ich hatte niemals ein Geheimnis um meine Proatomhaltung gemacht, das kannst Du auch einige Seiten zuvor nachlesen.
Aber auch an Dich die Frage: Sind technische Dinge und Naturgesetze anders, nur weil ich Proatom bin? Ein DWR und SWR sollte sich auch bei den Atomkraftgegnern so verhalten, wie bei den Atomkraftbefürwortern.
Weiterhin habe ich auch niemals geschrieben, daß es eine vollständige Sicherheit gibt und habe niemals bezweifelt, daß Unfälle passieren können.
Mit Harrisburg hatte ich sogar ein Beispiel eines Unfalls bei einem DWR gebracht, wenn auch in dem Zusammenhang, daß sich ein DWR/SWR anders verhält als ein RBMK-Reaktor. (Korrektur: BMRK in RBMK)
Auch einige Beispiele aus dem Ablauf eines Prüfprozeßes bei Komponenten, die ich konstruiere, habe ich gebracht.

 

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Nicht herunterspielen, aber so jemand wie ich bekommt nicht direkt einen pawlowschen Beißreflex, wenn er Worte wie Atom, AKW, oder Kernreaktion hört. Auch beim Thema Kinderschänder ist das sehr oft zu beobeachten, wie manche Menschen zu keiner vernünftigen Diskussion mehr fähig ist und nur noch Schwanz ab fordern können.

Erstmal richtig, AKWs bieten ein höherers mögliches Schadenpotential. Tschernobyl kennt ja wohl jeder. Aber dann kann man sich informieren, was da genau in Tschernobyl passiert ist, und warum z.B. diese Art von Unfall in anderen Reaktoren (ergo hier) physikalisch komplett unmöglich sind. Das hat nichts mit Sicherheitssystemen zu tun oder Wartung oder ähnlichem, alleine die physikalischen Grundgesetze verhindern, dass die Ereignisse die in Tschernobyl passiert sind hier passieren können.
Dann gibt es aber auch die Möglichkeit, dass andere Ereignisse hier zu Kernschmelzen führen können. Dann kann man sich aber auch darüber informieren, welche Systeme es gibt die das verhindern sollen und zu guter letzt, was hier passieren würde, wenn es zur Kernschmelze kommen würde (Stichwort: Wasser ist Moderator, entweder es kann kühlen, dann ist es flüssig, oder es wird zu heiß, dann verdampft es, da es aber zur Kettenreaktion gebraucht wird, stoppt diese damit auch)
Dann kann man sich auch noch informieren was es hier noch so alles gibt, was es in Tschernobly nicht gab. So einen Sarkophag wie Tschernobyl heute besitzt, nennt sich heute Containment und ist standardmäßig vorhanden. Tschernobyl hatte beim Unglück über dem Reaktor nur ein Wetterschutzdach, also praktisch etwas Wellblechpappe!

Ich halte also die Risiken, dass soetwas wie Tschernobyl hier passiert, selbst bei möglichen Vertuschungen und Schlampereien in AKWs für gering Genug, als dass es sich lohnt, die Vorteile davon zu nutzen. Nämlich "sauberen" und vor allem billigen Strom.

Und nochmal: Die ganzen, die immer argumentieren, AKWs "könnten" ja so viele Tote fordern, wie kann man gleichzeitig die Augen davor verschließen, dass andere Energieerzeugungsarten schon aktuell viel mehr Tote fordern?
Provokant gesprochen, wir haben sogar noch 1x Tschernobyl frei, bis die Toten durch Atomstrom überhaupt die Toten durch Wasserkraft einholen würden!

 

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Themaablenkungen mit Wasserkraft, Kinderschänder, Verkehrsunfälle sind echt das allerletzte. Fällt Dir echt gar nichts mehr anderes ein?

Hier werden die 80er "Dächer" auch poröser. Nicht viel anders als dort.

Mir ist lieber risikofrei und sauber. Preis ist mir letztlich egal.

Es ist nichts bewiesen, ob 1 oder 10 oder 1 Mill. Tschernobyl-Tote. Deswegen lieber gar nichts davon erwähnen und mit andere Erzeugungen vergleichen.

 

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Nein, dass hier hat eher etwas davon, dass einige für Atomunfälle das selbe fordern wie beim Holocaust, nämlich das sowas unvergleichbar mit anderen Sachen sei.
Wasserkraft ist keine Themaablenkung. Wer meint, Atomstrom abzuschalten, weil es zu viele Tote fordern kann, der muss sich auch damit auseinander setzen, wie viele die alternativen Engergieerzeugungen an Toten fordern. Vergleiche mit Autounfällen gehören da schon nicht mehr zum Thema, aber diese wurden auch im Vergleich mit "Risikoeinschätzungen" gebracht.

Wenn ich auf meine Stromrechnung schaue, ist mir der Preis nicht egal. Was nutzt mir Ökostrom, wenn ich ihn mir nicht leisten kann?

Stimmt, darüber wird oft noch gestritten, aber wenn offizielle Studien (UN/WHO) die Zahlen auf 20.000-30.000 setzen und selbst so grüne Organisationen wie Greenpeace von 200.000 sprechen, dann ist selbst diese Zahl noch unter den Toten durch Wasserkraft.
Und nochmal, wer über Stromerzeugung spricht, muss sich gefallen lassen, wenn man die Toten der jeweiligen Erzeugungsarten gegenüberstellt.

 

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Tja die wenigen Toten stammen aber auch daher, dass Tschernobyl im Niemandsland lag.

Wenn Krümmel hochgeht und der Wind ungünstig steht, wird eine Millionenstadt wie Hamburg alles abbekommen.


Desweiteren kommen zu den vielleicht 200.000 toten ja auch noch hunderttausende Kranke hinzu und tausende Fehlgeburten.

 

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Wie verhält sich ein DWR/SWR, wenn es dort zu einer Kernschmelze kommt?

 

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Quelle: http://www.energieinfo.de/eglossar/node94.html

Manche Zahlen davon sind interessant:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/0,5538,22910,00.html