Eichel besorgt über Tabaksteuer

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AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

Ich habe jetzt auch mal nachgedacht (ich möchte die Einzigartigkeit dieses Vorgangs betonen) und kann diese Vermögenssteuer-Debatte nicht nachvollziehen. Je härter solches Vermögen hier in D besteuert wird, desto mehr leiden kleine Kapitalgesellschaften darunter. Je mehr man das Vermögen besteuert, desto mehr fließt halt davon ins Ausland, da gibt es genug Alternativen. Mir brauch hier keiner erzählen, daß man da ernsthaft was gegen machen kann oder die "Nummernkonton" in der Schweiz alle ausfindig machen kann.

Raucher belasten statistisch gesehen das Sozialsystem genauso stark wie Nichtraucher. Brauchen mehr Leistungen aus der Krankenversicherung, dafür weniger Leistungen aus der Rentenversicherung (wer hätte das gedacht?) Habe jetzt aber keine Lust, nach einer Quelle zu suchen.

Und: Man sollte Rauchen hier in Deutschland zur Pflicht machen. Wer nicht damit einverstanden ist, kann ja ausreisen, muß man halt schnell zum Flughafen rennen. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, daß es im Dritten Reich verfolgt worden ist. Alles klar?

 

AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

Sehr viele Leute sterben an Krebs und anderen schweren, teuren Krankheiten. Auch Nichtraucher. Viele derjenigen, die an Lungenkrebs sterben und dabei hohe Behandlungskosten verursachen, hätten später durch andere schwere Krankheiten ähnlich hohe oder sogar noch höhere Kosten verursacht. Ich kann schwer beurteilen, welche Kosten höher wären. Ich bin mir aber ziemlich sicher, einmal gehört zu haben, dass die Raucher die Sozialkassen tatsächlich entlasten.

Die Kosten für den Kauf der Gratiszigaretten und den Verzicht auf die Tabaksteuer dürften für den Staat so hoch werden, dass sich das zum Glück nicht lohnt. Insofern wird auch niemand auf diese Idee kommen.

 

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Die Vermögenabgabe ersetzt andere Abgaben. Unter anderem einen Teil der Lohnnebenkosten, Steuern etc.

 

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Ich glaube, ibico meint mit Vermögen nur Geldwerte.
Sein Vorschlag, den zu versteuernden Betrag auf € 10.000,- herabzusetzen läßt aber vermuten, daß er diese € 10.000,- nicht hat

@ibico: Entschuldigung, wenn ich Dir damit unrecht tue
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Wieso erst € 10.000,-?

Natürlich sollte so eine Steuer das Vermögen selbst nicht aufzehren - aber eine Besteuerung des Kapitalertrages ist doch ab jedem Guthaben ok.

 

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1% ist fast nichts. Keiner wird dadurch verarmen. In Frankreich ist die Vermögensteuer viel höher.

Wenn jemand 1.000.000 hat so muss er nur 10.000 von diesem Vermögen pro Jahr abgeben.

Wenn man das Geld auf ein Sparbuch bring kriegt man ca. 3% Zinsen pro Jahr.

 

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Man könnte auch ab einem Euro eine Vermögenabgabe verlangen. Aber ob der Aufwand das Wert ist?

 

AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

Aber das wird doch sofort wieder als Steuergeschenk gewertet.

Nein, im Ernst: An dem Beispiel mit der Maschine ändert das nichts.

OT: Die Bezeichnung "Lohnnebenkosten" finde ich absolut krank.
Es sind Lohnkosten, die dem Unternehmer erwachsen. Die Differenz zwischen den Gesamtkosten und dem Nettolohn des Dienstnehmers sind dessen Abzug. Dies als Nebenkosten zu definieren ist Etikettenschwindel.

Man könnte den Faktor Arbeit auch stärken, indem man die Lohnnebenkosten ein Stück senkt, aber auch einen Teil davon dem Dienstnehmer auszahlen läßt.

Beispiel:
Ein Mitarbeiter mit € 2.200,- Bruttolohn kostet mich ca nochmal soviel an LNK.
Wenn die LNK um 20% gesenkt werden kann ich mir auf 10 Mitarbeiter einen weiteren leisten - meine Produktivität wird gesteigert und ein Arbeitsplatz geschaffen.

 

AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

Wir reden doch von Spareinalgen.
Kapitalertragssteuer gibt es doch bereits jetzt (aber nur für Einkommenssteuerpflichtige) - man müßte sie nur etwas ausweiten. SIEHE HIER

In Ö wird die KEst von den Banken (bzw bei Auszahlungen von Lebensversicherungen von den Versicherungsgesellschaften) abgeführt.

 

AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

Im Jahr 2003 betrug das Geldvermögen der deutschen 3.922.000.000.000 Euro.

http://forum.free2talk.de/ftopic4458.html


1% davon sind 39,22 Mrd. Euro und wenn man noch die Unternehmen mit einer Vermögenabgabe belegt + Immobilienvermögenabgabe. Damit könnte man 100 Mrd. und mehr pro Jahr einnehmen.

Selbst wenn man nur das Geldvermögen mit einer Abgabe belegt. Kommt eine Summer heraus die fast genauso gross ist wie die Neuverschuldung Deutschlands.

 

AW: Eichel besorgt über Tabaksteuer

Diese Rechnung ist aber unlogisch: Da das Unternehmen ja nicht mehr als bisher verkauft, da sowieso schon Überprodunktion, macht das Unternehmen diese 20% mehr Gewinn! Es entsteht kein einziger neuer Arbeitsplatz!