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Ehemaliger „DSDS“-Kandidat Daniel Küblböck soll für tot erklärt werden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. August 2020.

  1. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Man muss doch einen Menschen nicht aufs Sexueller reduzieren, um ihn oder sie attraktiv zu finden oder nicht. Was habt ihr Hetero Männer für ein Problem? Ich finde rein subjektiv viele hübsch oder nicht. Und stelle mir deswegen doch nicht die Frage, ob ich damit in die Kiste springen könnte. Oder andersrum, wenn ich jemanden hübsch finde, heißt das nicht das ich eigentlich darauf schließen würde. Bitte mal Freud lesen. Alle Menschen sind eigentlich mehr oder weniger von Geburt an bi. Und die Richtung entwickelt sich in der Regel in der Pubertät. Auch ist man deswegen nicht mehr oder weniger Mann. Und schämen muss man sich als hetero Mann auch nicht, wenn man sagt, der sieht gut aus. Was soll dann die Rechtfertigung. Ausserdem stehst du nicht mit klar Namen hier und niemand wird mit Flingern auf dich zeigen. Der hat sich prächtig entwickelt, ich bin aber Hetero, Entschuldigung, so ein Blödsinn.
     
  2. simonsagt

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    Eigentlich schon. Zumindest definieren viele das so. Wenn du jemanden nur sympatisch oder charismatisch findest, oder findest, dass die Person gut aussieht, würdest du doch eher solche Worte verwenden und nicht "attraktiv".

    Sein Gesicht war jedenfalls nicht markant. Das macht ihn zwar nicht hässlich, aber auch nicht hübsch. Um rein vom Gesicht her attraktiv zu sein, reicht es aber nicht, durchschnittlich auszusehen. Wobei durchschnittlich das falsche Wort ist. Unauffällig trifft es besser.

    Ich stimme dir soweit zu, dass Menschen prinzipiell die Fähigkeit haben, sich sowohl für beide Geschlechter zu interessieren, als auch die Rollen und Aspekte beider Geschlechter auszufüllen.

    Allerdings würde ich nicht so weit gehen und behaupten, präpubertäre Kinder wären Bi oder könnten es sich somit aussuchen. Erstens glaube ich das nicht, zweitens glauben das die Wissenschaftlicher, die daran ernsthaft forschen offenbar auch nicht und drittens spielt das so Leuten in die Hände, die meinen, man müsse Kinder davor "schützen" überhaupt zu wissen, dass es Homosexualität gäbe, denn sie könnten das ja als Werbung mißverstehen und auf das andere Ufer gezogen werden. Und Leuten, die meinen, man könnte das "heilen".

    Momentan deutet die Forschung tatsächlich auf Ursachen hin, bei denen biologische Aspekte überwiegen.

    Sexuelle Orientierung – Wikipedia

    Man sollte meinen nach Jahrzehnten Forschung sollte man irgendwelche statistischen Häufungen finden können, die durch soziale Aspekte begründet werden können. Für biologische hat man jedenfalls einige gefunden. Aber auch keine definitven. So einfach wie ein Gen für blonde Haare oder Laktosetoleranz ist es nicht. Oder dass wir alle Bi auf die Welt kämen.
     
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  3. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Auch und gerade trotzdem. Es ist nicht wie ein Gang in den Supermarkt mit der Sexualität. Und rational ist das erst recht nicht. Es ist wie es ist.
     
  4. Shepherd

    Shepherd Guest

    Danke für die Aufklärung.
     
  5. Gorcon

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    Nein, die Erziehung hat damit überhaupt nichts zu tun. Die Geschlechtszuordnung findet vor der Geburt statt und ist hinterher nicht änderbar.
     
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  6. simonsagt

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    :cautious:

    Meinst du Geschlecht oder sexuelle Orientierung?

    Was du biologisch wirst, wenn du geboren wirst, ist vorher festgelegt worden, durch Hormone, Gene, Wachstum des Fötus und so.

    Und was du attraktiv finden wirst und für dich als Sexualpartner interessant ausschaut, da ist die Forschung bislang zu keinem eindeutigen Ergebnis gekommen. Es wurden aber einige Häufigkeiten, begünstigt durch biologische Faktoren, gefunden und bislang keine sozialen Faktoren. Und diese Häufigkeiten sind aber auch keine zuverlässigen Indikatoren, wo man sagen kann, wenn jemand so geboren wird, wird das Kinde später mal hetero oder auch nicht.

    (Und ob sich die sexuelle Präferenz ändern läßt, etwa bei Jugendlichen, ist auch nicht abschließend geklärt.)
     
  7. Insomnium

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    Warum sollte man letzteres?
     
  8. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

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    Eben, das liefe auf Umpolung in der Pubertät raus, und das ist unmenschlich, und auch erfolglos, darüber müssen wir nicht reden.

    Biologisch gefällt mir am besten. Mich zb hat auch nichts beeinflusst, im Gegenteil.
     
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  9. simonsagt

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    Wenn du die Änderung der Präferenz meinst ... warum spielt erstmal keine Rolle bei der Frage, ob das möglich ist.

    Die Beobachteten Präferenzänderungen sind üblicherweise von Bi auf Homo oder Hetero. Aber die Beobachtungen zeigen auch, dass es sowas wie eine nicht gefestigte Sexuelle Präferenz gibt. Und glücklicherweise scheint es momentan keine Hinweise zu geben, dass man etwas gefunden hätte. Aber auch keine Hinweise, dass es sowas nicht gibt. Also eine Möglichkeit die Änderung der Präferenz gezielt zu beeinflussen.

    Präferenzänderungen bei anderen Sachen sind jedenfalls nichts ungewöhnliches, warum sollte Sexualität da die große Ausnahme sein. Und wen man attraktiv findet, ist nunmal Geschmackssache.

    Küblböck scheint sich jedenfalls kurz vor seinem vermuteten Freitod umentschieden zu haben. Wohl eher weniger in der Präferenz, als im eigenen Selbstbild. Er wollte als Sie leben. Zumindest gibt es da konkrete Hinweise.
     
  10. simonsagt

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    Leute zu zwingen ist natürlich nicht in Ordnung.

    Aber man sollte diejenigen, die sich umentscheiden auch nicht als "Verräter" ächten oder glauben, die tun nur so. Geschmäcker können sich nunmal ändern. Wir reden hier über Menschen. Ein Wesen was sogar Gegenstände sexuell erregend finden kann und mit einem permanenten Sexualtrieb "gesegnet" wurde.