EC-Karte läuft ab - Versandkosten zahlt Kunde

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Das ist dann aber nicht versichert und darum geht es ja.

 

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Das Gericht hat die Versandkosten deshalb nicht rausgerechnet, weil die Bank überhaupt keine Versandkosten erhoben hatte. Sie hat 15 Euro Bearbeitungsgebühr erhoben. Und 0 Euro Versandkosten. Dass die Bearbeitungsgebühr auch Versandkosten einschließt, fand sich nirgends um Kleingedruckten. Und Bearbeitung ist nunmal nicht gleich Versand.

 

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Ach, und in den 15€ sind keine Portokosten drin? Ist es nicht eigentlich so, dass "Bearbeitungsgebühren" nur solange schleierhaft bleiben bis man vor Gericht die Positionen darlegen muss? Oder glaubst du vor Gericht haben die gesagt ala "Wir haben die Kosten willkürlich festgesetzt" ?

 

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Ich mache sowas seit Jahrzehnten beruflich, genau die Zahlen zu produzieren, die mein Auftraggeber von mir haben möchte, solange es legal begründbar ist. Wie ich aber 15 Euro für diesen Vorgang zusammenrechnen sollte, das wäre mir schleierhaft. Die harten Kosten für Porto, Umschläge und Papier, wegen neuer PIN gleich zweimal, sind mit beispielsweise 3,50 Euro sicherlich schon großzügig bemessen, aber noch vertretbar. Aber dazu dann noch 11,50 Euro Verrechnungssatz für nicht mal 5 Minuten Arbeit eines CC-Agenten, das ist jenseits von allem, was begründbar wäre.

 

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Daraus könnte man ja den Schluss ziehen, dass mir meine Bank die vorherigen Karten als unversicherten Brief zu kommen lies. Kaum vorstellbar.

 

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Doch, das ist die Regel! Als versichert wurde mir eine Karte noch nie zugestellt sondern in einem ganz normalen Brief. (Porto 62Cent).

 

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Stimmt! Da hatte ich wohl den falschen Gedankengang. Ohne PIN ist die Karte im Prinzip wertlos. PIN (wenn sie sich den überhaupt ändert) und Karte werden ja immer getrennt versandt.

Aber dann stellt sich doch die Frage, weshalb mir die Bank einen versicherten Brief andrehen will?

Notwendig scheint es ja nicht zu sein, oder?

 

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Nicht ganz. Denn der, der sich die jungfräuliche Karte schnappt kann ja mit seiner Unterschrift auf der Karte unterschreiben und einkaufen gehen. An der Kasse könnte man dann immer noch behaupten die PIN vergessen zu haben (Ausweis auch nicht dabei) und die Unterschrift sei ja echt.

 

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Richtig. Gab doch erst vor kurzen ein Thread diesbezüglich mit einer aus dem Briefkasten geklauten Karte der Oma und anschließenden Einkaufen über Unterschrift.

 

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Da habt ihr auch wieder recht.
Aber trotzdem bin ich nicht ganz so begeistert von dieser Gebühr.

Die Bank hat so gut wie keine Arbeit mit mir und verlangt so eigentlich schon genügend Gebühren.

Mal gucken ob es möglich ist, die Karte in der Filiale abzuholen.

Die Regel scheint diese Versandgebühr nicht zu sein.