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EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. Mai 2011.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Nein, wäre es nicht, denn dazu wären viele Füllsender notwendig und die würden hohe laufende Kosten verursachen, wenn wirklich alle Haushalte terrestrisch mit TV-Programmen versorgt werden sollen.
    Es müssten ja nicht nur die Ballungsräume sondern auch die ländlichen Gebiete terrestrisch versorgt werden. Dazu kommt nicht ganz Deutschland ist "bretteben".
     
  2. Discone

    Discone Institution

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Der technologische Fortschritt kann nicht dauerhaft verhindert werden, manchmal haben die Letzten auch Vorteile (Frankreich nutzt für HDTV den veralteten DVB-T Standard und vergeudet Frequenz-Ressourcen).

    Du hast den zukünftigen Komprimierungs-Codec H.265 / HEVC vergessen, damit lassen sich nochmals max. 50 % Übertragungsbandbreite einsparen: http://forum.digitalfernsehen.de/fo...e-dvb-t/189031-einfuehrung-von-dvb-t2-70.html (Beitrag #1041)

    Ergo: mit DVB-T2 und H.265 => vier HD-Programme / acht SD-Programme pro UHF-Kanal
    (SD-Qualität dann mit dem heutigen SD SAT-TV vergleichbar).

    Der neue Komprimierungs-Codec wird dann ab 2014 bestimmt auch für DVB-C2 und DVB-S2 Anwendung finden,
    3D wird auch nicht vergessen werden.

    Discone
    :winken:

    Kurt Beck will Verschlüsselung der Privaten verhindern - INFOSAT - Nachrichten - Medien :LOL:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2011
  3. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung


    Aber beim UKW-Radio oder den zigtausend Mobilfunkmasten redet auch niemand über hohe Kosten.
    Oder ist DVB-T-TV komplizierter zu übertragen als UKW-Radio?
     
  4. NFS

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Bitte SD nicht totschweigen!

    Frag mal bei den Filmstudios nach: die haben lieber kein Geld als keine Kontrolle.
    Wäre gegenüber dem herkömmlichen Angebot also eher eine Verschlechterung.
    Das würde dann doch noch für eine DVB-T-Vollversorgung in SD reichen.
    Gegen die Abstriche könnte immer noch eine senderinterne Umschichtung helfen.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Den HEVC Standard habe ich nicht vergessen. Du bedenkst nicht dass es bislang überhaupt nicht erwiesen ist dass der Codec im praktischen Einsatz wirklich soviel Bitrate spart. Die angegebenen 50% Einsparung beziehen sich auf die für Live-Sendungen nicht nutzbare Mehrpass-Kodierung.
    Zudem steht noch nicht fest ob dieser Codec überhaupt bei DVB verwendet werden wird.
    Ausserdem ist das auch eine Frage der Lizenzkosten für die Verwendung des Codecs; und der Codec unterstützt keine Videos im Halbbildverfahren bzw. mit Zeilensprung.

    Bei den Übertragungen über DVB-S2 halte ich das für ziemlich unwahrscheinlich dass jetzt nochmal ein Schwenk von H.264 auf H.265 stattfinden wird, zumindest nicht bei den ÖR.
    Es befinden sich bereits zu viele DVB-S2 HDTV-Receiver und TV-Geräte auf dem Markt und in den Haushalten dass es nochmal zu einem kompletten Codec-Wechsel kommen wird.
    Vielleicht beim Pay-TV und bei IPTV, aber sonst wohl nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2011
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Nach SD wird in etwa fünf Jahren keiner mehr fragen, ganz einfach weil die großen Flachbildschirme einfach nur Videos in HD-Auflösung in guter Qualität darstellen.

    Stimmt, aber es würde ja lediglich die Grundversorgung über DVB-T2 gesendet werden. Zusätzliche Programme könnten über andere Wege verbreitet werden, z.B. Spartenkanäle auch mittels IP-TV.

    Das sehen ARD und ZDF allerdings anderes, denn diese wollen HDTV ab 2018 über alle Verbreitungswege.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Die Mobilfunkmasten zahlen die Leute über die Mobilfunkverträge, die SMS, die Telefongespräche und die Datenübertragung über die Mobilfunknetze.

    Beim Hörfunk ist es so dass der terrestrische Weg der Hauptverbreitungsweg ist, deshalb lohnt sich das. Bei TV ist in Deutschland hingegen Kabel und Satellit der Hauptverbreitungsweg.

    Ja, ist es, denn
    - höhere Sendefrequenzen
    - ungünstigere Ausbreitungsbedingungen der Funkwellen
    - breitere Funkkanäle
    - höhere Sendeleistungen erforderlich
    - kompliziertere Sendetechnik (v.a. wg. Gleichwellennetzen)
     
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Dann schau dir mal dt. DVB-T auf einem großen Flachbildschirm an. Die Blockartefakte lassen grüßen, kann ich da nur sagen.
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    In meinem Bekanntenkreis ist es so das mindestens 90% der Flachbildschirme in der Grössenordnung 26"/32"/37" sind, und da braucht es imho noch nicht zwingend HD.

    Und die grossen 42"/47"/55" Geräte sind die Ausnahme.

    Mein Gedanke ist folgender:

    Lieber 42 SD Programme (sechs Multiplexe mit jeweils zwei MPEG-2 und fünf MPEG-4 Programmen) als nur 18 HD Programme (sechs Mulitplexe mit jeweils drei MPEG-4 Programmen)

    Denn lieber verzichtet man bei ARD, ZDF, Sat1, Pro7, RTL, Vox, ... nur auf da HD, als das man auf Programme wie Viva, Nick/CC, Sixx, DMAX, Sport1 ganz verzichten musss.

    Über HD kann man imho erst nachdenken wenn ein Medium die Möglichkeit bietet neben den gängigen circa 50 SD Programmen zusätzliche HD Programme zu übertragen. Aber das ist bei DVB-T ja nicht der Fall.


    Wie ich oben schon geschrieben habe braucht man bei den 26"/32"/37" Screens nicht wirklich HD, denn um wirklich was davon zu haben müsste man sich schon sehr nah an den Bildschirm setzen.

    Und grössere Bildschirme sind relativ selten. Das liegt zwar unter anderem am Preis, aber nicht nur am Preis. Denn in eine normale Wohnung passen sie nicht rein, so das man sie gut nutzen könnte.

    Weil so ein Riesenbildschirm würde dann das ganze Gesichtsfeld füllen. Ist zwar gut wenn man mal einen Blockbuster sehen will, aber wenn man z.B. abens ganz normal Simpsons -> BigBrother -> GZSZ schaut dann nervt das, weil man dann nicht noch gleichzeitig was anderes (z.B. am Notebook arbeiten) kann. Und es wäre auf Dauer zu ermüdend.

    Und mal ehrlich, bei den meisten Sendungen, egal ob jetzt Simpsons, BigBrother, GZSZ, Tageschau, Berlin Mitte, WM Spiel, ... macht HD eigentlich eh keinen Sinn.

    Wirklich sinnvoll ist HD nur bei manchen Blockbustern und Reportagen.
     
  10. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: EBU veröffentlicht Richtlinien für DVB-T2-Einführung

    Da traue ich mich gar nicht, Dich nach dem Sinn von 3D-TV zu fragen... :eek: