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Ebola

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Sky-Kunde2, 2. August 2014.

  1. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Wäre so eine Mutation überhaupt möglich?

    Wenn ich sowas lese, erinnert mich das ganze an den Film Outbreak von 1993. Im Film gehts um den fiktiven Virus Mutaba, der dem tatsächlichen Virus Ebola sehr ähnlich ist, der über Umwege nach Amerika und dort eine Kleinstadt heimsucht.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Das sehe ich wie Gorcon. Ebola ist eine ganz andere "Hausnummer" als Aids, Malaria und auch Tuberkolose.

    HIV ist kaum infektiös und kann nur durch unkontrollierte Bluttransfusionen und Blutpräperate, so wie ungeschütztem Geschlechtsverkehr übertragen werden. Ansonsten kann man sich garnicht mit HIV infinzieren. Und selbst wenn es passieren sollte, kann man durch medikamentöse Therapie mit der Krankheit alt werden.

    Bei Malaria kann man sich zwar nicht direkt wirkungsfall gegen eine Infektion schützen, aber man kann im Epidemiefall mit grossflächigem Insektizideinsatz die Mückenpopulation reduzieren und Medikamente zur Prophylaxe an die Bevölkerung verteilen. Und wer sich wirklich infiziert, der kann auch relativ wirkungsvoll therapiert werden und hat sehr gute Chancen die Erkrankung ohne Folgeschäden zu überstehen.

    Deutlich gefährlicher ist die Tuberkolose. Denn in der offenen Form ist diese sehr infektiös, zugleich ist die Prävention und Therapie gegen Tuberkolose schwierig. Impfstoffe gibt es zwar, allerdings sind diese nur gegen einige Subtypen wirksamm. Und bei der Therapie kann man in den meisten Fällen kann man zwar die Patienten mit einer Mehrfach-Antibiotikatherapie über einen sehr langen Zeitraum retten, aber so 5-15% Langzeitsterblichkeit sind bei einigen Subtypen durchaus möglich.

    Aber Ebola ist einerseits hochinfektiös, andererseits gibt es keine Präventionsmöglichkeiten und auch kaum Therapiemöglichkeit. Gerade in Dritte-Welt Ländern und im Epedemiefall wo eine absolute Isolierung oft schwierg und unmöglich wird, und intensivmedizinische Verfahren eh nicht durchgeführt werden können, kann es durchaus sein, das die Gefahr durch Therapieversuche weitere Menschen zu infizieren grösser ist als die Chance die Patienten retten zu können.

    Geld ist nicht wirklich das Problem. Denn im Epedemiefall würden dann schon andere Staaten und Hilfsorganisationen die Kosten übernehmen.

    Aber ich denke die Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen Ebola ist einerseits sehr schwierig, andererseits waren die Fallzahlen auch bislang sehr niedrig.
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    logisch aber seit dem ist ja auch viel passiert.
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Der Zeit - Artikel ist ca. 8 Monate alt....
     
  5. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Tot ist tot. Da ist es egal, woran man gestorben ist. Das man Ebola nicht vernachlässigen sollte hab ich ja auch geschrieben. Allerdings sollte man auch die Relationen im Blick haben. In westlichen Ländern würde sich Ebola in der jetzigen Form niemals so ausbreiten, deswegen ist die hiesige Panikpresse schon etwas daneben.
     
  6. Sky-Kunde2

    Sky-Kunde2 Guest

    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Zumindest sollte man aber alarmiert sein. Bis jetzt sind 700 Menschen an Ebola gestorben, da die Situation laut WHO-Aussage ausser Kontrolle ist, ist zu befürchten das die Anzahl der Toten noch steigen wird. Afrika ist eh schon gebeutelt durch Bürgerkriege, anderen Krankheiten und Hungersnöte. Jetzt auch noch EBOLA, das ist schon ne Tragödie. Es bleibt zu hoffen, das sich Ebola nicht noch weiter ausbreitet.
     
  7. plutonium

    plutonium Senior Member

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Das bleibt nicht zu hoffen, dafür ist unbedingt zu sorgen.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Ebola hätten wir im Ernstfall leider auch nicht wesentlich mehr entgegenzusetzen als die Dritte-Welt Länder.

    Durch höhere Hygienestandards und trockeneres Klima die Verbreitungsgeschwindigkeit vielleicht etwas langsamer, und durch intensivmedizinische Massnahmen könnten wir vielleicht die Sterblichkeit von 85% auf 80% senken, aber das wäre wären wohl auch schon unsere einzigen Vorteile.
     
  9. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Natürlich haben wir Ebola hier mehr entgegen zu setzen als Dritte-Welt-Länder. Krankenhausbetten pro Kopf, Ärzte und medizinischen Personal pro Kopf, Medikamente, Hygiene und eine Infrastruktur, die eine Verbreitung erheblich schwieriger macht.

    Ich habe heute erst von einem Arzt gehört, der bis vor kurzem noch in die Gebieten war, in denen Ebola ausgebrochen ist, dass sich die meisten Leute ausgerechnet auf Beerdigungen anstecken. So etwas wäre hier wohl außerordentlich unwahrscheinlich. Auch jeder andere Kontakt mit Personen, bei denen die Krankheit ausgebrochen ist, wäre hier sehr unwahrscheinlich und Familienangehörige, Bekannte und Arbeitskollegen von Ebolapatienten wären hier im Ernstfall sehr schnell isoliert.

    Nein, hier würde sich solch eine Krankheit wie Ebola nicht ausbreiten. Selbst wenn die spanische Grippe heutzutage ausbrechen würde, hätten wir selbst die schnell im Griff, obwohl die erheblich gefährlicher als Ebola wäre/ist.
     
  10. Muhhase

    Muhhase Senior Member

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    AW: Ebolaepedemie in Afrika

    Wenn wir es den wirklich auch wollen.
    USA : Ebola-Patienten offenbar durch Wundermittel geheilt - Nachrichten Panorama - Weltgeschehen - DIE WELT

    Wenn nicht dann wird eine Massenpanik künstlich erzeugt.
    Kampf gegen Ebola: Weltbank gewährt 200 Millionen Dollar  - Gesundheit - FAZ


    Im Fall Ebola scheint man sich noch nicht so ganz einig zu sein was man den nun will. Hier hat wohl jemand vergessen die Medien gleich zu schalten in eine Richtung, aber das wird sicher noch.