1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Robert p, 14. April 2006.

  1. Robert p

    Robert p Neuling

    Registriert seit:
    14. April 2006
    Beiträge:
    3
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    Anzeige
    Hallo liebes Forum
    Ich verstehs einfach nicht. Mein DVB-T Empfang ist dermassen wechselhaft.
    Ich hab den Empfänger gekauft, einfach an die alte Dachantenne angeschlossen und hatte alle Programme (ich wohne mitten in Nürnberg).
    Irgendwann fings an das Pro7/Sat1 immer mal Probleme macht. Mal gehts, mal gehts nicht. Jetzt hab ich grade nur noch bei Ard, Arte phönix, 3sat und 1Plus ungestörten Empfang. ZDF so mittel.
    Der rest hängt entweder ständig oder kommt gar nicht. Meiner Beobachtung nach liegts nicht am Wetter oder der Tageszeit. Wenn ich das kabel von der Antennenbuchse abzihe verschlächtert sich der empfang noch.
    Woran kann es denn blos liegen?
    Danke für eure Tipps und frohe Ostern
     
  2. grtweb.de.ms

    grtweb.de.ms Board Ikone

    Registriert seit:
    16. April 2005
    Beiträge:
    3.091
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    ist die antenne auch richtig eingestellt (Vertikal/Horzontal)?
     
  3. Robert p

    Robert p Neuling

    Registriert seit:
    14. April 2006
    Beiträge:
    3
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Hallo Grtweb
    Das weis ich nicht... Vermutlich íst nichts extra für den Wechsel eingestellt worden. Ist natürlich naheliegend, aber warum treten dann die Probleme nur unregelmäßig auf? Manchmal läuft PRO7 wie geschmiert, BR3 sowiso, manchmal aber auch nicht.
    Kann soetwas auch mit der Antenne zusammenhängen? Man sollte ja meinen entweder oder...
     
  4. Stitch

    Stitch Senior Member

    Registriert seit:
    29. November 2005
    Beiträge:
    277
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Philips D-Box Sat, Debug- Mod. Linux Neutrino (sportster- Image)
    Nokia D-Box Kabel, Debug- Mod. Linux Neutrino (sportster- Image)
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Wenn an der alten Dachantenne nichts gemacht wurde, ist sie vermutlich noch horizontal polarisiert, so wurde bei uns in Nürnberg analog gesendet.
    DVB-T wird nun vertikal gesendet und die Antenne müßte also dementsprechend eingestellt werden. Vor allem muß die Antenne richtung Fernsehturm (Schweinau) ausgerichtet werden. Unser Erstes kam früher vom Dillberg (VHF, K6), Zweites und Drittes aus Schwabach (UHF K34, K59) und die Privaten Programme vom Fernsehturm.
     
  5. Robert p

    Robert p Neuling

    Registriert seit:
    14. April 2006
    Beiträge:
    3
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Nunja, man hatte mir eigentlich versprochen ich könne mit einer Büroklammer auskommen. Tatsächlich ist der Empfang ganz ohne Antenne auch nicht viel schlechter. Was mich so irritiert ist die Wechselhaftigkeit des Empfangs.
     
  6. Piktor

    Piktor Senior Member

    Registriert seit:
    14. Mai 2004
    Beiträge:
    365
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Ja, selbst hier im Forum liest man das von Zeit zu Zeit mal. Ich halte das schon fast für eine psychologische Seuche.
    Jemand hat in exponierter Lage einen hervorragenden Empfang und bei ihm klappt das auch tatsächlich und schon entwickelt er die fixe Idee, es müsse überall so einfach funktionieren und erzählt das dann auch noch rum.

    In Wirklichkeit ist der Rundfunkempfang in geschlossenen Räumen immer eine höchst individuelle Angelegenheit. Jede Wohnung ist anders beschaffen. Die Wände und Fenster dämpfen überall unterschiedlich und Störeinflüsse sind auch in jedem Gebäude mal mehr mehr mal weniger vorhanden.

    Hmm, was genau heißt "nicht viel schlechter"?
    Wenn an der Signalstärke-Anzeige des Empfängers ein deutlicher Unterschied sichbar ist, ist die Antenne vermutlich falsch ausgerichtet oder sie läßt nur die falschen Frequenzen durch. Ist da aber nur ein ganz kleiner Unterschied, ist die Antennenanlage irgendwo defekt.

    Die wenigsten Empfangsprobleme haben ausschließlich mit der Signalstärke zu tun. Die alles entscheidende Haupaufgabe eine Antenne ist es, eine möglichst gute Trennung von Nutzsignal und Störsignal zu erhalten.

    Genau das ist in deinem Fall das Problem. Zu manchen Tageszeiten treten weniger Störungen auf und dein Empfänger schafft es, das DVB-T-Signal aus dem Grundrauschen des Wellensalats, der uns alle umgibt herauszufiltern. Zu anderen Zeiten gelingt dies nicht.
    Die Antenne sollte daher gut positioniert und ausgerichtet sein, damit sie nur Signale aus der gewünschten Richtung empfängt. Sie sollte außerdem Kanalselektiv genug sein, damit Störungen auf anderen Frequenzen das DVB-T Signal nicht "plattmachen".

    Also, das mit der Büroklammer kann in günstiger Lage durchaus funktionieren. Ist deine Lage aber nicht so günstig, kann der Antennenaufwand beliebig hoch werden um einen ungestörten Empfang zu bekommen. Da wirst Du also noch etwas experimentieren müssen.


    Gruß

    Piktor
     
  7. StefanG

    StefanG Wasserfall

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    7.845
    Zustimmungen:
    52
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Naja wir sind hier nicht in expornierter Lage, denoch klappt es mit einer einfachen Stabantenne.

    Und, das ist kein Einzelfall.

    Alle die ich kenne und die DVB-T haben, in noch weniger expornierter Zimmerchen, reicht eine Stabantenne aus.

    Standort äh Standfläche Offenbach, Hanau, Rodgau....

    Ich tippe mal, das dies auch im Kerngebiet Nürnberg ausreicht.

    Also das auprobieren, wenn es wirklich DVB-T Kerngebiet ist und die Hausantenne einfach vergessen.

    So machen die Leut das auch hier.

    Über 60-70% der Häuser haben vergammelte Dachantenne.

    Alle stehen noch auf Horizontal; keine Antenne wurde auf Vertikal umgestellt.

    Warum auch? :eek:

    Man kann mit einer simplen Stabantenne im Zimmer empfangen. Siehe oben.

    Die Dachantenne sind Abschreibposten aus dem letzten Jahrtausend und gammeln vor sich hin bis sie abgerostet sind...
     
  8. StefanG

    StefanG Wasserfall

    Registriert seit:
    14. September 2004
    Beiträge:
    7.845
    Zustimmungen:
    52
    Punkte für Erfolge:
    58
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Hier mal der Beweis.

    Zuerst das Gebiet was ich als Referenz angegeben habe:

    [​IMG]

    Nun das Gebiet in/um Nürnberg:

    [​IMG]

    Gelb ist Rost-Dachantenne-Ignorier-Gebiet, da DVB-T mit einer simplen Zimmerantenne klappt.

    Wie man sieht sind in solch riesigen Kerngebieten Hundertausende Häuser/Haushalte betroffen, die darin wohnenden Menschen terrestrisch im Zimmer versorgt.

    Also schon merkwürdig was ein Piktor Senior Member hier verbreitet....
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. April 2006
  9. Piktor

    Piktor Senior Member

    Registriert seit:
    14. Mai 2004
    Beiträge:
    365
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Hallo Stefan,

    hmm, ich vermute mal, daß Du hier eine Prognosekarte posten wolltest.

    Dazu nochmals ganz klar: Prognosen zeigen nie wie etwas ist, sondern nur wie etwas aufgrund der zugrundeliegenden Daten wahrscheinlich sein könnte.

    Ich hab auch im Kerngebiet in vielen Wohnungen geholfen, DVB-T Empfänger einzurichten und die Prognose stimmte auch meistens. :cool:

    Meistens, denn es gab auch in der Kernzone, in der laut Prognose Zimmerantennenempfang möglich sein sollte, Problemfälle. Das waren Wohnungen, mit metallbedampften Scheiben oder problematischen Fassadenverkleidungen, sowie Wohnungen mit Störfeldern wie Straßenbahnen vor der Tür. :(
    In solchen Fällen genügte die berühmte Büroklammer eben nicht, um ungestörten Empfang zu haben.
    All diese Problemfälle sind aber in den Prognosekarten nicht erfaßt worden, weil man a) nicht in jede Wohnung einen Funkmeßtrupp schicken konnte und b) weil man so etwas in einem praktikablen Kartenmaßstab kaum darstellen konnte.
    Darum würde ich mich nie soweit aus dem Fenster lehnen und jemandem sagen, "Du brauchst nur eine Büroklammer als Antenne!" dessen Wohnung ich nicht mal gesehen habe.
    Die Prognosekarten sind für eine solche Aussage einfach nicht präzise genug und ich will bei niemandem falsche Hoffnungen wecken.

    So, jetzt bist Du dran:
    Wenn Du tatsächlich glaubst, daß es bei einer mit statistischen Methoden ermittelten Prognosekarte keine Ausreißer gäbe, warum empfängt Robert P denn dann so schlecht?

    Übrigens empfange ich selbst auf der Westseite meiner Wohnung mit einer einfachen passiven Stabantenne.
    Um auf der Ostseite einen ungestörten Empfang zu haben mußte ich allerdings auch etwas mehr Aufwand treiben obwohl auch die Ostseite zur gleichen Zone gehört. Wie erklärst Du das?

    Die Prognosekarten sind meiner Erfahrung nach korrekt und für eine grobe Vorabschätzung völlig ausreichend aber sie sind dennoch nicht in der Lage zu beweisen, daß jeder in der Kernzone mit einer Büroklammer empfangen könnte.


    Gruß

    Piktor
     
  10. chriss505

    chriss505 Platin Member

    Registriert seit:
    1. Januar 2005
    Beiträge:
    2.077
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    46
    Technisches Equipment:
    Topfield SRP 2401, Humax S HD 4
    AW: Ebbe und Flut: Heute so, morgen anders.

    Dachantenne im Nünberger Stadtgebiet ist Schwachsinn.

    Da muss auch nicht horizontal/vertikal verdreht werden.Eine Dachantenne so nah am Sender übersteuert die Signale nur...
    Wer im Betonbunker wohnt,der hat natürlich keinen Empfang mit einer "Büroklammer".
    Die,die im direkten Senderumkreis wohnen brauchen aber nicht viel mehr..

    Ich erzähl es immer wieder gerne:
    Ich wohne hier 25 Kilometer AUSSERHALB JEDER Empfangszone des Nürnberger DVB-T Gebietes und Empfange trotzdem mit Zimmerantenne.
    Richte ich aber meine aktive Antenne auf den 5km entfernten Dillberg,der die Öffis ausstrahlt,ist der Empfang futsch-übersteuert,hoffnungslos.
    Erst "ein Wurf unters Bett" bringt mir wieder Bild.Ich hab auch schon den Finger an die Antennendose gehalten und ARD etc. gesehen...

    Falls der Fragesteller noch mitliest-kauf dir eine passive Stabantenne und dann müsst es passen.

    gruss,chris