E-scooter

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Ich bezog mich auf die abgebildeten und die sind normal nicht schneller. zugelassen sind die aber dennoch nicht!

die dürfen ohne Führerschein auch nur maximal 25km/h mit dem Motor schaffen (aktiviert durch tretbewegung).

Spätestens bei einem Unfall wird es Dich stören da Du dann eine Mitschuld bekommst selbst wenn man Dir grob fahrlässig die Vorfahrt genommen hat!

 

Was ist das denn für eine unsinnige Einstellung. Wenn was passiert bist du nicht versichert, denn deine Haftpflicht wird sich bei Vorsatz weigern einzuspringen, und nichts anderes ist es. Das hat mit dem Ordnungsamt überhaupt nichts zu tun, du solltest dir einfach klar sein welches Riskiko du eingehst, wenn du ohne Versicherung am Strassenverkehr teilnimmst. Ich würde auch ohne Haftpflichtversicherung nie Fahrrad fahren auf der Strasse. Aber das muss jeder selber entscheiden.

 

Ohne Privathaftpflicht würde ich keinen Schritt vor die Tür setzen. Krankenversicherung und Privathaftpflicht - alles andere ist nice-to-have.
Als ich am Zweitwohnsitz einen Roller (50ccm/45kmh) gekauft hat, wurde mir auch gleich angeboten, ihn bei der Erstinspektion auf 55..60kmh hochzuschrauben. Solange nichts passiert, hat man höchstens mal Ärger bei einer Kontrolle. Beim Unfall mit Personenschaden kann man dann den Rest seines Lebens für das Opfer arbeiten und hoffen, daß es noch vor einem selbst stirbt.

 

Wann gab es da eine Änderung? Alles was sich schneller als 6 Km/h motorisiert bewegt benötigt entsprechende Erlaubnis / Versicherung.

E-Bike benötigen Versicherung, je nach Alter Moped Führerschein usw. Sie können ja ohne Kraftaufwand meist 18 km/h fahren, wenn man selbst reintritt geht es natürlich deutlich flotter.
Anders ist es bei Pedelec, da gibt es maximal eine Schiebehilfe (6Km/h), aber ohne treten geht da nichts und die Unterstüzung endet bei bei 25 Km/h. Diese sind rechtlich dem Fahrrad gleich gestellt.

 

Na lade doch mal ein Bild hoch damit wir wissen über was du redest. Kurz gegoogelt und die günstigsten E-Scooter fangen bei 350€ an und sind Zweirad!!

 

E-Bikes sind verkehrsrechtlich Kleinmofas, schwieriger wird es mit S-Pedelecs, die haben mit Fahrrädern gar nichts mehr zu tun. Mehr Details dazu hier beim ADFC: klick
Wer Zeit hat sich da einzulesen kann hier ja mal eine kurze Zusammenfassung posten, ich habe die Zeit nicht.

 

Aber auch ein gut trainierter Radfahrer schafft selbst mit reinem Tretantrieb auf leicht abschüssiger Strecken seine 40-45 km/h. Von Radprofis will ich mal garnicht reden.

In Relation dazu würde ich deshalb einen E-Scooter mit maximal 30-35 km/h nicht als besonders gefährlich ansehen. Einordnen würde ich das deshalb unter die Sport- und Freizeitgeräte, wie z.B. Inlineskates.

Als Privatperson kann man ja nichts dafür das die Gesetzgebung in Deutschland so unflexibel ist, und weder für die Anbieter noch für die Nutzer einen gangbaren Weg ermöglicht. Im Endeffekt bleibt einem da nur die Illegalität.

Aber soweit ich weis haben bislang Privathaftpflichtversicherungen schon bei Unfälle nit E-Scootern und Hooverboards gezahlt, auch wenn die Fahrhzeuge offiziell keine Zulassung hatten. Wobei aber Umfällte mit verletzten Passanten ohnehin ziehmlich selten sind.

 

Das ist ja auch erlaubt. Ich schaffe solche Geschwindigkeiten aber auch auf gerader Straße (ohne Gegenwind) und das mit 125kg Körpergewicht!

Das interessiert aber die Versicherung nicht die Bohne. selbst wenn Du mit einem nicht zugelassenen E-Bike nur 5km/h einen nichtverschuldeten Unfall hast bekommst Du eine Mitschuld!

Ganz im Gegenteil!

 

Belege?

P.S. Mich wundert eher, dass es bisher zumindest keine mir bekannten tödlichen Unfällen mit Fahradfahrern in der Fußgängerzone gab. Denn die fahren ohnehin wie Schumi und stets auf den Bürgersteig versteht sich...

 

Ich selbst!