E-Book-Reader haben es schwer in Deutschland

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Das dürfte mit ein Hauptgrund sein.
Dazu kommt allerdings dass es keinen e-Bookreader gibt der alle möglichen Dateiformate darstellen kann u. dazu sind viele e-Books per DRM geschützt.
Ok, ich kann nachvollziehen weshalb Anbieter auf DRM setzen. Nur bedeutet das eben meist die Beschränkung auf ein Anzeigegerät.
Wenn man sich dann einen neuen Reader kauft muss man die Lizenzen transferieren, sofern der Inhalte-Anbieter dies überhaupt zulässt.

In den Ländern in denen es keine Buchpreisbindung gibt sind e-Book-Reader verbreiteter u. werden öfter genutzt, weil dort die e-Book-Ausgaben preiswerter angeboten werden im Vergleich zur Printausgabe.
Der einzige Nachteil von den Reader ist dass keine farbige Darstellung möglich ist, was allerdings praktisch nur für die Darstellung von Buchcovern u. Bebilderungen sinnvoll wäre. Farbige Textattribute sind in Printwerken eher selten anzutreffen, falls überhaupt.

Ich habe einen Bekannten mit einer Sehbehinderung welche durch Brillen, Kontaktlinsen oder Augen-Operation nicht vollständig behoben werden kann.
Er bevorzugt das Lesen auf dem e-Book-Reader. Weshalb? Weil sich die Texte sehr groß darstellen lassen u. er für das Lesen von gedruckten Büchern sonst immer eine Lupe zu Hilfe nehmen muss.

 

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Und warum?

 

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Was mich vor allem stört ist, dass ich meine gekauften Bücher praktisch nicht verleihen kann. Keines meiner gedruckten Bücher habe ich alleine gelesen, die haben alle ihre Runden durch verschiedene Freundeskreise gedreht. (OK, ausser ein paar Sonderausgaben und Raritäten)

Wenn man dem Kunden diese Möglichkeit nimmt, dann muss man ihm dafür gefälligst im Preis entgegen kommen! Ich würde folgenden Preis für ein Ebook erwarten: Den Kaufpreis der gedruckten Version, geteilt durch die durchschnittliche Anzahl an Lesern eines gedruckten Buches. Ich weiß nicht wie oft Bücher durchschnittlich gelesen werden, aber so 2-3 mal würde ich mindestens erwarten.

 

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Mit altertümlicher Buchpreisbindung und DRM -Gängeleien ist eben kein Blumentopf zu gewinnen. Daraus ergebn sich drei Szenarien:

Verbraucher A meidet eBooks und greift lieber zur Printausgabe. => die Mehrheit
Verbraucher B nutzt das Medium und findet sich mit den Restriktionen ab.
Verbraucher C ist technikaffin und befreit seine Bücher von lästigem DRM und überführt sie in das ePub-Format bzw. besorgt sich die Bücher gleich als ePub ohne DRM.

Mein Kobo Glo ist jedenfalls an keinen Shop angebunden und wird nur mit DRM-freien ePub gefüttert ;-)

 

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Ich lese nur noch E-Books auf dem Tablet, allerdings bin ich vom 10 Zoll Gerät auf ein 7 Zoll Gerät gewechselt ,da so das lesen angenehmer ist. Da ich viel unterwegs bin schien mir das die beste Lösung und ich brauche mich nicht mehr damit abschleppen.

Es gibt genug kostenlose E-Books. Habe selbst über 1000 davon ohne DRM und sonstiges. Gabs mal bei Computerbild , Focus , Spiegel und ich glaube Stern als Heft CD´s.

 

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Ich habe jetzt persönlich keine Schwierigkeiten mit unterschiedlichen Formaten, bekomme ich mit Calibre völlig problemlos konvertiert.

Beim DRM kann ich durchaus verstehen, dass das manche Leute stört auch wenn es schon ein wenig bemerkenswert ist, dass manche Leute wohl der Argumentation halber die theoretische Möglichkeit dieses zu entfernen ignorieren - unter Umständen natürlich illegal, aber das scheint bei anderen Dingen ja auch nicht so zu stören.

Ich persönlich habe vom DRM jedenfalls noch nichts bemert, was aber meinem Nutzerverhalten geschuldet sein dürfte. Da finde ich die Buchpreisbindung wesentlich ärgerlicher und kaufe deshalb meine Bücher ausschließlich bei ausländischen Stores (ich lese zu 90% englische Literatur).

 

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Copyrightfreie Werke sind auch in diversen Bibliotheken online verfügbar und können in die meisten Reader eingebunden werden bzw. sind sogar schon vorkonfiguriert.

 

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Ja, heikles Thema. In dem Zusammenhang darf man sich natürlich auch fragen warum manch Anbieter die "Verschlüsselung" nicht ändert. Ich denke es wäre ein Leichtes die Tools zum Entfernen des DRM per Softwareupdate auszuhebeln, aber es scheint fast als hätten die Anbieter da gar kein Interesse dran, sonst würden ja mehrere Jahre alte Tools zum DRM entfernen kaum noch funktionieren, oder?

 

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Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Vielleicht ist es das lukrativere Vertriebsmodell, ein Tool zum nachträglichen Aufspüren von Kopien zu Entwickeln und das Eintreiben des Kaufpreises der Staatsmacht bzw. dem Steuerzahler zu überlassen.

Vielleicht steigen Media-Markt & Co. auch bald um, sichern ihre Lager nur noch mit Flatterband und informieren die Polizei.

 

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Und warum ist das gut so?