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E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Gag Halfrunt, 23. März 2013.

  1. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Dann schau Dir mal den E-Book Markt bei Amazon an. Dort hat sich eine Kultur der Selbstvermarktung entwickelt, bei dem die Preise zwischen 99 Cent und 5 Euro liegen. Ein Großteil des Umsatzes (ich glaube ein Drittel) wird hier gemacht.

    Wenn dann für eine Datei eines Romans oder einer Erzählung 20 Euro verlangt wird, während das gebundenes Hardcover 24 kostet, muß man sich nicht wundern, daß Leser das kostenlose Exemplar wählen, bei dem auch noch freie Readerauswahl besteht.

    Deine Argumente kann ich ansonsten wenig nachvollziehen. Die einen sagen, Musik ist flüchtig, die anderen lesen nur einmal, da reicht das Leihen. Für mich ist weder Musik noch Literatur flüchtig, in meinen Regalen stehen noch 30 Jahre alte Bücher und die Beatles oder klassische Musik höre ich auch immer noch. Auch die E-Books lese ich wieder, wenn sie mir gut gefallen haben.

    Eine CD kostet 10 Euro, das wäre für mich auch ein angemessener Preis für einen Roman. Wenn ich ihn denn tatsächlich besitze und in einigen Jahren wiederlesen kann.

    Bevor der DRM bei Musik abgeschafft wurde, habe ich mir in Rußland für 2-3 Euro CD-Inhalte gekauft, die keinen Kopierschutz hatten. Die habe ich heute noch. Meine legalen Käufe bei Sony (Atrac), ob nun Musik oder Hörbücher sind alle dahin. Konnte man mit dem Kopierschutz nicht in ein anderes Format konvertieren und Atrac spielt kein moderner Player mehr ab.

    Der ehrliche Käufer ist in so einem Fall immer der Dumme.

    Warum Du Fachbücher in die Diskussion bringst, ist mir schleierhaft. Fachbücher werden in solch geringen Auflagen hergestellt, daß unglaublich hohe Preise entstehen. Willst Du damit die hohen Preise von Belletristik E-Books rechtfertigen?
     
  2. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Fachbücher sind eh nicht zu vergleichen.

    Dort läuft das nämlich meistens ohne DRM ab.

    Home - Springer ;)
     
  3. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon


    Amazon und Apple bauen aber die beste Hardware und sind darüber hinaus auch wegen ihrer guten Software die erfolgreichsten Geschäftsmodelle. Beide beherrschen den Markt, inzwischen auch in Deutschland. Der Tolino wird daran nichts ändern, jedenfalls nicht in seinem aktuellen, unausgereiften Zustand.

    Ich habe den Fehler gemacht, nach schlechten Erfahrungen mit einem Sonyreader, mit dem "offenen" Pocketbook anzufangen. Ärger über Ärger, ich war mehr in Foren wegen schadhafter Software unterwegs, als daß ich gelesen hätte. Das hörte erst auf, als ich mir den ersten Kindle zugelegt habe.

    Die Händler sollten auf kundenfreundliche Entwicklungen setzen und nicht auf Gängelung. Wenn man in jedem Kunden einen potentiellen Kriminellen sieht, sollte man sich ein anderes Betätigungsfeld suchen.
     
  4. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Aktuell ist es aber immer noch so, dass die epub Reader die Mehrheit ausmachen.

    So schlecht kann es also nicht sein, wenn sich thalia und co zusammenschließen.
    Ja, so scheiden sich die Geister.

    Ich habe mit einen Bookeen angefangen und nutze aktuell einen Sony PRS-T1.

    Meinen gewonennen Kindle habe ich nach 2 Wochen verkauft. Weil ich weder mit der Software, noch mit der strikten Verbandelung mit Amazon etwas anfangen konnte.
    WIe gesagt, es sind nicht die Händler das Problem. Sondern die Verlage.

    Die Händler wollen das ja verbessern. Mit den Tolino wird otto normalo mit DRM nicht mehr in Berührung kommen. Genauso wie bei Amazon oder Apple.

    Erst wenn dieser einen Shop besucht, der nicht zum tolino Netzwerk gehört. Wird man DRM wieder merken.
    Aber das ist ja bei Apple und Amazon genauso.
     
  5. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Apple vertreibt ja ePub, insofern könnte das stimmen. Sicher bin ich mir nicht, weil inzwischen Amazon auch den deutschsprachigen E-Book-Markt beherrscht.

    Das kann ich so nicht bestätigen. Als ich noch bei Libri einkaufte, wunderte ich mich, daß Bücher, bei denen es verlagsseitig kein DRM gab, mit dem harten DRM versehen waren. Ich fragte an und die Antwort lautete: Wir sind technisch nicht in der Lage, Ausnahmen zu machen, bei uns werden alle Bücher mit hartem Adobeschutz versehen.

    Das ist bei Amazon nicht der Fall, da kann der Verlag entscheiden. Bei Apple bin ich mir nicht sicher, da ich diesen Kopierschutz nicht entfernen kann, habe ich mir noch nie ein Buch dort gekauft.

    Hier mal ein Link zu der Nachricht, daß immer mehr Verlage auf den harten Schutz verzichten. Meines Wissens sind diese Bücher auf dem Tolino trotzdem mit DRM versehen, jedenfalls habe ich die diesgezüglichen Nachrichten so interpretiert. Kann mich aber irren.
     
  6. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Ich rede von e-reader.

    Apple hat nur Tablets, die extra gezählt werden.
    Seitdem ich mit den ebook angefangen habe (2 Jahre), hat sich das aber verbessert
    Ich kenne persönlich nur den Shop von Thalia und weltbild. Und da gibt es auch immer mehr DRM freie Bücher.

    Das Problem ist, dass weltbild und co nicht zwischen harten drm und soft drm unterschieden wird.

    So nutzen die meisten Verlage die oben verlinkten sind, weiterhin das soft drm. Also ein Wasserzeichen.
    Das wird aber z.B. bei weltbild dann immer noch als "DRM" gekennzeichnet.

    Bei Thalia ist z.B. das hier eBooks: Maultaschen-Komplott von Jürgen Seibold auch ohne DRM Kennzeichnung.

    Das wird bei Weltbild nicht viel anders sein.
     
  7. AnS66

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Tja, das würde für mich bedeuten, das ich erstmal 70 km zur nächsten Bibliothek, die onleihe anbietet, fahren muss, um mich anzumelden. :rolleyes:

    Dazu die von Dir genannte Einschränkung der Ausleihen bei den einzelnen ebooks und die Auswahl ist meiner Meinung nach auch noch zu niedrig.

    Ist sicherlich ein Anfang, aber aktuell für mich absolut noch keine Alternative.
     
  8. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Es gibt auch Bibliotheken wo man sich online anmelden kann.
    Z.B. Bremen oder Hanau. :winken:

    Die Auswahl ist natürlich nicht so groß wie bei kaufbaren ebooks. Aber solange die Bibliotheken dafür zahlen müssen, wird sich das auch nicht ändern.
     
  9. AnS66

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Aber genau da sollte es hingehen: Das ich jedes Ebook was ich kaufen kann, auch ausleihen kann (zumindest die aktuellen). Auch die 30-Tages-Begrenzung ist Mist.

    Ok, ist aber zumindest ein Anfang, ähnlich wie "skoobe", mal schauen wo die Reise hingeht.
     
  10. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Da sind wieder die Verlage gefragt. Die wollen natürlich Geld verdienen, das kann man nunmal nicht über einen Verleih.

    Deswegen gibt es ja für Bibliotheken ein Höchstalter für richtige Bücher, wo die neue Bücher kaufen MÜSSEN. Bei einigen Verlagen ;).

    Das ist auch das Problem der 30 Tagesgrenze.
    Die onleihe muss jedes Exemplar kaufen, was die anbieten wollen.
    Deswegen muss eine Begrenzung her, weil man ja sonst tausende dateien vorhalten müssen.

    Ja, das hat nichts mit den digitalen Denken zu tun. Aber wenn die Verlage das so wollen...