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E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Gag Halfrunt, 23. März 2013.

  1. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Warum sollte sich das ausschließen?

    Die Telekom kann doch tolino Geräten einen kostenlosen Zugang bieten?
    So wird damit auch geworben.

    "Gratis-Zugang zu über 11.000 Telekom HotSpots - eBooks blitzschnell unterwegs kaufen und auf Ihren tolino shine herunterladen."

    Natürlich haben die Hotspots keine so hohe Reichweite wie eine Mobilfunkverbindung.
    Die Frage ist, ob das überhaupt das Ziel ist ;).

    Ich würde das jedenfalls nutzen. Spart Traffic im begrenzten mobilen Tarif ;).
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2013
  2. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Die Cloud braucht man, weil der harte Adobe DRM-Schutz nur 6 Kopien erlaubt, danach ist das Buch weg. Diese Kopien können sehr schnell durch verschiedene Rechner und Reader entstehen. Apple und Amazon hatten von Anfang an keine solche Einschränkung, deren DRM bemerkt man innerhalb ihres Systems überhaupt nicht, man konnte immer die bereits gekauften Bücher auf neue Reader oder Rechner nachladen, insofern mußte die Adobe-DRM Allianz nachziehen. Weil die drastischen Adobe-DRM-Reglementierungen bei den Verkaufszahlen Konsequenzen hatte.

    Das Tolinobook ist ersten Berichten nach hardwaremäßig bescheiden und softwaremäßig unausgereift und kann mit dem großen Konkurrenten Kindle nicht mithalten. Ich wünsche denen auch keinen Erfolg, erst mal sollten sie sich von ihrem harten DRM verabschieden. Und das, wo immer mehr Verlage auf weichen DRM, setzen, erst damit kann man die Bücher zukunftsicher als Eigentum speichern und auf allen Readern lesen. Sollte diese Cloud irgendwann abgeschaltet werden, sind die Bücher nämlich durch die Verschlüsselung für künftige Reader alle futsch.

    Um nicht mißverstanden zu werden: Ebensowenig wünsche ich der Verschlüsselung durch Amazon oder Apple Erfolg. Zur Zeit kauft man man bei all diesen großen Anbietern nur begrenzte "Leserechte".
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2013
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Der Tolino unterstützt ePUB und PDF mit Adobe DRM, also letztlich die E-Book-Formate die der "Rest der Welt" außerhalb Amazon verwendet.
     
  4. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Was nutzt das Standardformat "ePub" wenn ein Sonynutzer es von Apple kauft? Gar nichts, weil es dort nicht gelesen werden kann. Umgekehrt natürlich auch nicht.

    Ich betone das nochmal in aller Deutlichkeit: Das Problem ist nicht ePub oder Mobi oder AZW. Dafür gibt es Calibre, das mit einem Klick und ohne irgenwelche Verluste hin und her konvertiert. Das Problem ist die Verschlüsselung, die eine Konvertierung verhindert und den Kunden an verschiedene Anbieter kettet, bei dem er dann ein recht anfälliges Leserecht erhält.

    Das wurde lange genug bei der Musik so gehandhabt. Was mit all den Servern passiert ist, die für den Musikgenuß nötig waren, ist ja inzwischen hinreichend bekannt. Alle jemals mit DRM im Internet gekaufte Musik ist in der Tonne gelandet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2013
  5. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Was ist die Alternative? Wenn du den DRM-Schutz bei Büchern weglässt, dann können die Verlage gleich dicht machen.
     
  6. AnS66

    AnS66 Board Ikone

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Ich persönlich würde mir ein "Leihmodell" analog zu den Musikstreamingdiensten ala Simfy und Napster wünschen.

    Sowas wie hier https://www.skoobe.de/, aber natürlich mit deutlich größerer Auwahl. ;)

    Im Endeffekt lese ich ein Buch sowieso nur einmal, also warum kaufen.
     
  7. Alaska

    Alaska Talk-König

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Das hat man bei der Musik auch gesagt. Inzwischen kann man sich dort legal besser und einfacher bedienen als illegal.

    Ich sehe keine Alternative zum weichen Kopierschutz, wie er auch bei iTunes genutzt wird. Der bedeutet, daß Dein Name in der Kopie versteckt ist. Wenn eine solche Kopie in den Tauschbörsen auftaucht, hast Du ein Problem. Ansonsten besitzt Du diese Kopie uneingeschränkt und kannst sie auch bearbeiten und konvertieren.

    Der harte DRM bei E-Books ist leichter zu entfernen. Solche Kopien werden kostenlos im Netz als Alternativen zu den auch meist noch überteuerten DRM-Versionen in den Onlinläden angeboten. Viele Kunden, die lieber eine Vollversion kaufen würden, werden so gezwungen, sich entweder im Netz zu bedienen oder den DRM selbst zu entfernen.

    Also weicher DRM für alle E-Books, dann wird sich die bessere Hardware durchsetzen und vernünftige Preise, dann wird es genug ehrliche Kunden geben, die E-Books kaufen.
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Ich denke, dass man das nicht vergleichen kann.

    Musik ist mittlerweile was flüchtiges. Ein MP3-File, das 4 Minuten läuft, irgendwo in deiner Playlist hängt, kann man nicht mit einem Buch vergleichen, an dem du mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen liest.

    Ein Musikstück kostet mittlerweile 99 Cent, ein Buch 10 Euro aufwärts. Gerade bei Fachbüchern übersteigen die Preise auch gerne mal die 50-Euro-Marke. Hinter einen Buch steckt eine ganz andere Preiskalkulation als hinter einem Musikstück, das vielfältig verwertet werden kann.

    Ein Autor, der Monate an einem (Fach-)Buch mit mehreren hundert Seiten geschrieben hat, wird es sicherlich nicht so toll finden, wenn man seine Arbeit irgendwo im Netz als eine nur wenige MB große Datei runterladen kann, oder wenn ein Studi es sich kauft und dann an hundert andere weiter gibt.
     
  9. Car

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Da DRM entfernt werden kann, hat man das Problem doch auch. Such doch mal bei Google, da tauchen weit mehr illegale als legale Quellen auf. Die, die die Dateien hochladen, schaffen es sowieso, hartes DRM trifft nur die, die sich die Inhalte kaufen. Anleitungen, wie man den Kopierschutz entfernt, findet man doch auch überall. Ebenso wie Spiele, DVDs, BluRays, Fernsehaufnahmen. Da arbeiten die auch deutlich länger dran. Mich ärgert es jedesmal, dass wenn ich auf der Suche nach legalen Quellen für Inhalte bin, die vor lauter illegalen fast untergehen. Besonders "toll" ist es dann, wenn es die Inhalte legal gar nicht gibt oder sie nur nach Entfernung des Kopierschutzes nutzbar sind (Pons-Wörterbücher für den Kindle z. B.).
     
  10. Thunderball

    Thunderball Foren-Gott

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    AW: E-Book-Reader: Allianz gegen Amazon

    Ein Leihmodell gibt es doch schon.

    Nennt sich onleihe ;).

    Auf Grund der Einschränkung der Verlage muss man sich beim lesen allerdings immer etwas beeilen.



    @Alaska
    Naja, nur weil Apple mal wieder ihr eigenes Ding macht, ist das ja nicht automatisch das Problem.

    Kauft man die epubs in normalen Shops, kann man die auch überall lesen.
    Sei es ein Sony Reader, ein Tolino, und und und.
    Und eine Einschränkung auf wievielen Geräten man die Bücher laden kann, gibt es bei vielen Verlagen schon länger nicht mehr.

    Das Apple und Amazon immer ihren eigenen Mist backen wollen, ist ja nichts neues. Und eher ein generelles Problem und keins von epub.

    Bei epub kann ich mich zwischen verschiedenen Anbieter entscheiden, die auch alle mit den gängigen epub Lesern kompatibel sind.
    Amazon und Apple sind da die Ausnahme, nicht umgekehrt ;).


    Ich persönlich hoffe schon, dass der tolino zum Erfolg wird.
    Nur so kann man amazon in die Bresche springen und Konkurenzfähig werden.

    Und innerhalb des tolino Netzwerkes merkt man von dem DRM dann ja auch nichts ;). Ist also durchaus vergleichbar mit den von Amazon.

    Und Softwareprobleme hat man am Anfang heutzutage ja immer. Und Hardwaretechnisch reiht sich der tolino durchaus in die übliche Ecke der epub Reader ein. An den Kindle kommen nur wenige ran. Aber dann auch nicht für 99 €.

    Mal davon abgesehen.
    Ein Misserfolg von tolino würde eher die Händler schaden. Die Verlage könnten auch gut nur mit Amazon überleben.
    Das Problem sind die Verlage, nicht die Händler.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. März 2013