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DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

Dieses Thema im Forum "DVD-Player, Recorder und Multifunktionsgeräte" wurde erstellt von Alois Hupfelgru, 21. Dezember 2014.

  1. Lt_Spock

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Das ist nicht zwingend so, kann aber tatsächlich so sein. Die Drehzahl ist dabei aber immer noch konstant, so daß die Datenrate steigt. Von daher ist auch das Bild auch für beide Fälle des CAVs korrekt!

    Allerdings haben wir dann immer noch konzentrische Datenringe, eine konstante Drehzahl und die fehlenden Land-Pre-Pits und denn nicht vorbeschreiben CSS-Sektor.

    Wie soll man das mit einem Player der nur CLV kann auslesen können? Wenn das ginge würde es ja besonders in der Vergangenheit keine Kompatibilitätsprobleme gebeben haben, oder?
     
  2. Gorcon

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Mir ist kein DVD Player bekannt der die Datenrate nicht konstant hällt. es wird daher immer mit CLV ausgelesen.
    Jaein. Brennen mit CAV ist nun mal viel komplizierter da hier die Datenrate ja nicht konstannt ist.
    Die meisten Probleme machten aber schlecht gebrannte Rohlinge, besonders RWs waren nach kurzer Zeit unbrauchbar. Bei CAV musste dann nämlich noch die Brennleistung zur Geschwindigkeit angepasst werden was viele Laufwerke einfach überfordert hat.
     
  3. Lt_Spock

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Bei allem Respekt hast Du die Technik nicht ganz verstanden, welche hinter CAV und CLV steckt.

    Muss er ja auch in gewissen Grenzen damit der Film nicht ruckelt und ist unstrittig! Aber daraus leitet sich nicht automatisch ab, daß deshalb immer mit CLV ausgelesen wird, egal wie die DVD beschrieben ist. Hier ist dein Denkfehler!

    Das stimmt mehrfach nicht! CAV ist einfacher zu brennen, da keine weitere Softare notwendig ist, um einen Buffer Underun zu verhindern, Paket Writing gibts auchn und Multi-Session ist ebenfalls möglich. Wegen letzterer Eigenschaft kann man auch mehrere Aufnahmen hintereinander auf eine DVD aufnehmen.

    Dann kann man CAV sowohl mit konstanter Datenrate mit variabler Datendichte oder mit konstanter Datendichte bei variabler Datenrate brennen. Aber immer bei konstant gleicher Drehzahl!

    Da aber wie bereits dargestellt sich +R(W) sowohl physikalisch als auch logisch von -R(W) in einigen signifikanten Punkten unterscheidet kann mit dem CLV-Verfahren für -R(W) keine +R(W) abgespielt werden.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Doch nur Du verstehst offensichtlich nicht das diese nur beim Brennen eine Rolle spielt die Daten sind, egal wie gebrannt wurde exakt genauso auf dem Rohling drauf, sonst wäre die Kapazität ja unterschiedlich!
    CAV ist schwieriger zu brennen weil da die Datenrate nicht konstant ist und die Brennleistung angepasst werden muss je nachdem wie schnell sich der Rohling dreht bzw. wie hoch die Datenrate gerade ist, deswegen sollte man ja mit CLV auch brennen.
    Na sicher geht das, mein DVD Player macht das jedenfalls aber der kann nun mal nur CLV (wie das bei älteren immer so üblich war).
    Das gilt nur bei Daten DVDs, also nicht für Filme!
     
  5. TV_WW

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Nein

    Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Buffer Underrun und CLV oder CAV.
    Buffer Underruns entstehen wenn die Schreibgeschwindigkeit höher ist als der Rechner die zu brennenden Daten liefern kann. Hat mit CAV oder CLV nur in der Form was zu tun weil mit CAV am äußeren Rand der Scheibe höhere Brenngeschwindigkeiten möglich sind.

    Packet Writing hat sich bei CD-RW und DVD+/-RW allerdings kaum etabliert, das wird v.a. bei DVD-RAM genutzt.

    Multi-Session konnte mein allererster CD-Brenner bereits, und da haben alle Brenner noch im CLV-Verfahren gebrannt, da es schlicht noch keine Brenner gab die Rohlinge im CAV-Verfahren brannten.

    Das kann man heute auch machen, allerdings unterstützen die wenigsten DVD-Player Multi-Sessions. Die offizielle DVD-Norm verlangt nunmal nur Single-Session bei Film-DVDs. Multi-Session unterstützen üblicherweise nur DVD-Recorder und PC-Laufwerke.

    Es gibt keine DVDs mit variabler Datendichte! Die Datendichte ist immer gleich.

    Physikalisch unterscheiden sich +R(W) u. -R(W) in einigen Punkten, logisch unterscheiden sich die Datenträger jedoch nicht.
     
  6. simonsagt

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Also interessant ist das schon. Das Fazit ist, man sollte die Firmware seines Brenners auf aktuellem Stand halten, da jede Mediengeneration mit anderen Parametern am besten gebrannt werden sollte.

    Eine große Quelle für Denkfehler bei CAV und CLV ist wohl, dass diese Abkürzungen nur und ausschließlich beschreiben, wie schnell sich die Scheibe dreht, wenn der Laser nach außen wandert.

    Aber ändert sich dadurch auch die Länge der Pits und Lands? Nach einem Artikel von 2002 von der ct über +-DVD scheinbar schon. Aber ich denke, die haben auch den Denkfehler gemacht. Die Qual der Wahl eines beschreibbaren DVD-Formats | c't

    In einem anderen Statement zu CD-Rekording, Yamaha Introduces New CD-RW Recorders, wirbt Yamaha mit CAV. Anstatt die Drehgeschwindigkeit runter zu regeln, CLV, regeln sie die Datenübertragungsgeschwindigkeit hoch und lassen die Rotationsgeschwindigkeit gleich.

    Ich habe einige wenige Artikel gefunden, wo behauptet wird, dass im CAV-Verfahren gebranntes weniger Kapazität hätte, weil das ja schneller dreht, aber das sieht wie eine (falsche!) Schlussfolgerung aus. Die Größe der "verschwendete" Kapazität findet man nämlich nirgendwo. Auch würde dann ein Rohling plötzlich mehr Kapazität haben, wenn ich mit CAV und sehr langsamer "Geschwindigkeit" brenne. Pits und Lands haben zwar sehr analoge Züge, aber eine DVD/CD ist nunmal keine Schallplatte. Wenn jemand da was definitives findet, gerne, ich habe es aufgegeben.
     
  7. Lt_Spock

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Leute mir ist es wurscht ob ihr euch eure eigenen DVD-Spezifikationen hinbiegt und dabei einfachste physikalische Grundlagen ignoriert!

    CAV - Constant Angular Velocity
    Bei CAV dreht der Laufwerksmotor die DVD mit gleichbleibender Geschwindigkeit. Dabei wird die DVD in den inneren Bereichen mit einer höheren Datendichte beschrieben als in den äußeren Bereichen. Letztendlich passen dadurch weniger Daten auf die DVD.
    Mit CAV beschriebene Medien eignen sich besonders zur Speicherung von Computer-Dateien, die in beliebiger Reihenfolge angesprochen werden müssen.

    Was ja logisch ist, da der Schreibkopf mit zunehmender Winkelöffnung zum Rand bei gleicher Drehtzahl eine größere Strecke überfliegen muss und so bei gleicher Datenrate die Daten auf einer größere Strecke verteilt.

    Ganz so wie bei konstanter Geschwindigkeit des Autos die kurvenäußeren Räder eines Autos eine größere Strecke zurücklegen müssen, als die kurveninneren Räder.

    Aber ganz sicher brauchen in eurer Realität eure Autos dann auch keine Differentiale, weil es dort eine andere Physik gibt:D:winken:
     
  8. simonsagt

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Wer sagt, dass die Datenrate gleich bleibt? Du schlussfolgerst (und die Leute in den Artikeln auch!). Was du sagst, gilt nur wenn die Datenrate konstant ist und bei DVDs ist sie es nicht. CAV heißt konstante Winkelgeschwindigkeit und nicht konstante Winkelgeschwindigkeit bei gleichbleibender Datenrate.

    Leider ist keine Quellenangabe bei der Wikipedia, aber da steht beschrieben, bei welchen Medien die Datenrate gleich bleibt. Falls jemand was offiziellers findet, eine echte Spec z.B. und keinen Artikel in einem Hobbymagazin oder ähnliches, das wäre schön.

    Umdrehungsgeschwindigkeiten von Laufwerken

    CAV = constant angular velocity, (englisch für ‚Konstante Winkelgeschwindigkeit‘)
    Die Platte dreht sich mit konstanter Drehzahl. Je weiter der Lesekopf nach außen bewegt wird, desto höher ist die relative Geschwindigkeit zwischen Kopf und Plattenoberfläche. Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

    • Die Datenrate bleibt konstant, dadurch wird die Dichte der Daten nach außen hin immer geringer und zunehmend ineffizient. Das Verfahren kommt bei Schallplatten, Laserdiscs, GameCube-Laufwerk und beim Xbox 360-Laufwerk im CAV-Modus zum Einsatz. Es fand auch in heute als historisch anzusehenden Festplatten Verwendung, da diese eine konstante Sektoranzahl pro Spur hatten.
    • Die Dichte bleibt konstant, dadurch kommt es nach außen hin zu höheren Datenraten. Dieses Verfahren findet bei modernen Festplatten mit Zone Bit Recording und auch schnellen optischen Laufwerken Anwendung. Die dort angegebenen Geschwindigkeitsfaktoren (bezogen auf eine beispielsweise für CD-Audio oder DVD-Video vorgeschriebene Geschwindigkeit) werden nur am äußeren Rand des Mediums erreicht.
     
  9. Lt_Spock

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Dem Medium ist das wurscht, das wird über das Brennprogramm gesteuert bzw. man kann das auch manuell setzen, welche CAV-verson genutzt wird. Und da könnte eben auch eine Fehlerquelle sitzen. Nicht mehr ubnd nicht weniger. Klinke mich nun aber endgültig aus dem Expertengremium aus. Bei mir funktionierts und das ist die Hauptsache. Und weg ....
     
  10. TV_WW

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    AW: DVD-Player erkennt RW-DVDs immer schlechter

    Soweit richtig.
    Dabei erhöht sich die Datenrate von innen nach aussen der Scheibe etwa um den Faktor 2,4. CD-R, DVD+/-R, BD-R werden von innen nach außen beschrieben.
    Ein 48-fach CD-Brenner der eine CD-R im CAV-Verfahren beschreibt, fängt innen bei der Scheibe mit ca. 20-fach an und erreicht 48-fache Schreibgeschwindigkeit am äußeren Ende der Scheibe.
    Ein DVD-Brenner der DVD-R im CAV-Verfahren beschreibt fängt mit ca. 7-fach innen an und erreicht 16-fache Geschwindigkeit am äußeren Ende der Scheiben.
    Ein 12x Blu-ray Brenner der im CAV-Verfahren brennt beginnt mit ca. 5-fach innen und erreicht 12-fach am äußeren Rand der BD-R.
    Klar?
    Die Dichte der Pits und Lands ist dabei immer konstant.