DVB-T2 - Werden alle DVB-T Empänger nun zu Elektronikschrott?

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Nein du kapierst es nicht. Lediglich eine andere Komprimierung verwenden ist überhaupt kein Problem und wird ja schon in China gemacht. Die Standardisierung bei ETSI dauert in der Regel nur 3 Monate.

Wenn das DVB Projekt nun bewusst von 2010/12 spricht dann nur um das Volk in Sicherheit zu wiegen und den Verkauf alter Geräte in den nächsten 2 Jahren zu gewährleisten. Nichts anderes steckt dahinter.

 

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... außerdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass in Deutschland DVB-T von den Landesmedienanstalten reguliert wird ...

 

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So ein Quatsch. Dann sind es eben 38,9 Mio.

http://www.bpb.de/wissen/GLSOS3,0,Bev%F6lkerung_und_Haushalte.html

Mit "soll" kannst du bei mir nichts werden. Es sind nur rund 3 Mio. Geräte. Merke: man zählt nun Geräte, da man mit der Zahl der Haushalte nichts werden kann. Auch solltest du wissen, dass für einen Programmanbieter nur die Haushalte zählen und nicht die Geräte.

 

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Und.......?

 

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@Smartie: Wie Manfred_Z es schon geschireben hat, geht es bei DVB-T2 auch um eine Erneuerung der Kanalkodierung und nicht um einen reinen Codecwechsel.
Also: DVB-T2 != DVB-T + MPEG-4 AVC

 

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Stimmt. Die GfK misst die Einschaltquoten nur bei Erstgeräten. Die Zweit- und Drittgeräte mit DVB-T zählen nicht bei den Gebühren für Werbespots.

 

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Ich fasse zusammen:
1) Lt. Smartie dürfte DVB-T2 schon 2007 kommen.
2) Die LMAs springen sofort auf den Zug und stellen gemeinsam mit dem VPRT DVB-T2 auf der IFA 2007 vor - incl. Pay-TV und allem anderen, was RTL & Co glücklich macht.
3) Die Ausschreibung für neue Kanäle mit 8 Programmen ist nur eine Formsache.
4) Start der vielen neuen Programme im Frühjahr 2008.

Dumm nur, dass DVB-T weiterhin in den meisten Regionen einen Marktanteil von nur 3 bis 5% hat (bei Erstgeräten).

 

Es sollen rund 6 bis 7 Mio. verkaufte DVB-T Geräte sein
das hat nichts mit den Haushalten zutun
und willste die Haushalte nochmal auslosen erst 45 Mio. dann 38 Mio. und wer bietet weniger...




frankkl

 

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DVB-T scheitert bei den Privaten nicht an MPEG2, es scheitert an der strategischen Ausrichtung. Man ist Beziehungen mit den Kabelnetzbetreibern und Astra eingegangen um PayTV auf Plattformen zu vermarkten. An einer reinen Verbreitung von Programmen ist man vorrangig nur noch übergangsweise interessiert. DVB-T würde da nur stören, die Leute hätten keinen Anreiz zum Abo.
Die Lage hat sich mit Entavio nunmal grundlegend geändert. Astra ist nicht mehr länger nur Infrastrukturlieferant, man ist Vermarktungspartner.

Natürlich passt es den Privaten gar nicht, dass die ARD und auch das ZDF DVB-T weiter ausbauen und damit diesen Weg besetzen (oder besser gesagt erhalten, sie sind ja vorher analog dort schon vorhanden).
Ich hab das woanders schon mal geschrieben, man geht nach dem Motto vor, wir wollen uns DVB-T nicht leisten (obwohl wirs könnten) also sollen sich die ÖR es gefälligst auch nicht leisten.

DVB-T ist für viele Träume der Medienindustrie Gift: ein offener Verbreitungsweg, unabhängig dezentral. Sowas mögen Großkonzerne nicht, da fehlt Kontrolle, Einflussnahme. Daher wettert man natürlich nur wie man kann.
ARD/ZDF hatten im Grunde die Entscheidung: entweder Geld sparen und sich vollkommen SES Astra sowie Unity und KDG ausliefern, oder Geld in die Hand nehmen und Unabhängigkeit sichern. Nun man hat sich für das Letztere entschieden. Der Codec ist da zweitrangig. Das sind strategische Maßnahmen.

 

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ganz genau! *100%ig zustimm'*