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DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. September 2013.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Weshalb sollte z.B. der BR das Regionalprogramm des NDR, oder der NDR das Regionalprogramm des BR o. BR alpha per DVB-T2 übertragen?
    Terrestrisch haben wir doch die unabhängigen Landesrundfunkanstalten in jedem Bundesland + ZDF als einziges wirkliches Bundesprogramm.
     
  2. Kai F. Lahmann

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Weil das die Chance ist, DVB-T auch in den Regionen auf die Sprünge zu helfen, wo die Privaten nicht mitmachen. :)
     
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Beispiel Berlin: Hier haben wir ja ständig Vertreter aus allen Bundesländern zu Gast. Da ergibt es schon Sinn, wenn die auch ihre Regionalprogramme terrestrisch empfangen können.

    Derzeit sind hier ja neben dem RBB auch BR, HR, MDR (Sachsen), NDR, SWR (BW/RP) und WDR (Köln) auf Sendung. Außer Lokalvarianten fehlen da eigentlich nur die "ganz kleinen", RB und SR...
     
  4. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Das glaubst du nicht im Ernst, hoffe ich? In Gebieten, wo entweder die RTL Gruppe oder ProSiebenSat.1 nicht mitüberträgt, wird DVB-T (egal ob 1, 2 oder was weiß ich) weiterhin bedeutungslos sein, außer ggf. fürs Camping o.Ä. (die meisten haben dafür aber eine mobile Satellitenantenne). Daran würden auch 20 öffentlich-rechtliche Programme nichts ändern.
     
  5. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Und das bei hohen Kosten für dutzende Senderstandorte. Es gibt nur einen einzigen Grund, warum die öffentlich-rechtlichen Programme nach wie vor DVB-T forcieren: Nicht etwa wegen der paar Prozent Nutzer, sondern weil sie meinen, damit die Abhängigkeit von Astra und den Kabelgesellschaften zu verringern (was eben aufgrund der geringen DVB-T-Nutzungsrate in Wirklichkeit natürlich ein Trugschluss ist).

    Du kannst dir sicher sein: Wären die Kabelgesellschaften staatlich und der Astra-Betreiber SES ebenfalls ein staatliches deutsches Unternehmen, gäbe es DVB-T hierzulande schon jetzt nicht mehr (vermutlich hätte es das sogar nie gegeben), und von DVB-T2 würde hierzulande niemand sprechen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. September 2013
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    BR u. WDR auf DVB-T sind in Berlin eigentlich nur Füllprogramme in den Bouquets der privaten Anbieter.
    Ohne private Anbieter oder mit mehr TV-Programmen von privaten Anbietern gäbe es weder das BR- noch das WDR-Regionalprogramm in Berlin über Antenne.
     
  7. transponder

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Die Situation in Österreich ist mit der in Deutschland nicht vergleichbar.

    DVB-T2 in Austria wird in den 3 Muxxen einheitlich mit den Parametern:
    Modulation 64QAM, FFT-Mode 32k, Coderate 3/4, Schutzinterwall 1/16 ausgestrahlt. Dies ergibt für die UHF-Kanäle mit 8 MHz Bandbreite eine Nutzdatenrate von 31 MBit/s. Diese Parameter-Kombination zeigt, dass die Sendetechnik eher auf den stationären als auf den mobilen Empfang ausgerichtet ist.

    In Deutschland soll laut dem ZDF-Produktionsdirektor auf der IFA mit lediglich 22 MBit/s auch der mobile Empfang unterstützt werden.
    Quelle: http://ptko-presseforum.de/assets/files/Impulsreferat_Dr_Bereczky.pdf
    Seite 9 beachten

    Da wird mit der Videokomprimierung H.264 erheblich weniger Content in den Multiplex passen, als dies derzeit in Österreich der Fall ist.

    Inwieweit H.265 hier eine Verbesserung bringt, muss man abwarten.

    Die Zielrichtung in Österreich und Deutschland ist jedenfalls eine gänzlich andere. Hier stationär mit Dachantenne, dort mobil mit den entsprechenden Parametern und weniger Gesamtdatenrate und damit weniger Platz für die Sender.

    Mir persönlich wäre eine höhere Nutzerdatenrate für den Dachantennenempfang lieber, aber man hat sich bei der Einführung von DVB-T seinerzeit klar für niedrige Nutzerdatenrate und den mobilen Empfang entschieden. Dies wird man beim Umstieg auf DVB-T2 in Deutschland leider nicht anders machen.
     
  8. Gorcon

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Das bezweifel ich das man 19 Sender auf einen Mux bekommt! dann kann man da nichts mehr drauf erkennen. Ich wäre schon froh wenn man wenigstens die wichtigsten hier empfangen könnte und das auch den ganzen Tag eine DD Tonspur würde den Sendern auch gut tun.
    Ich denke das man in MV nichts von dieser Umstellung hat, im Gegenteil viele werden dann entgültig abspringen und sich nicht extra einen Receiver zulegen (die bisher mit dem TV direkt schauen konnten).
     
  9. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Och, sag das nicht – guck dir mal die Dateigrößen hier an: Elecard Group | Download videos – der Big Buck Bunny schrumpft gegenüber den offiziellen Dateien in H.264 sogar auf 1/4…
     
  10. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen

    Das ist allerdings Offline kodiert u. nicht in Echtzeit. Nahezu alle Videocodecs arbeiten bei Offline-Kodierung effizienter als bei Echtzeitanwendungen. Je komplexer ein Codec ist desto größer ist der Unterschied. HEVC ist bislang der komplexeste Videocodec.

    Gib einem Encoder nur genügend Zeit dann ist das Verhältnis von Bildqualität zu Datenrate sensationell, aber das ist keine Option für Liveanwendungen, wo bis zu 50 Bilder/sek kodiert werden müssen, u. nicht wie bei Offline-Kodierung wo die Kodierung eines Bildes durchaus eine Minute dauern kann.