DVB-T2: Pilotversuch soll schon im Herbst starten

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AW: DVB-T2: Pilotversuch soll schon im Herbst starten

Grundsätzlich ja, aber es gibt Fälle da entstehen noch zusätzliche lokale Reflexionen an nahegelegen Berghängen – und diese können sich dann störend auf den Empfang auswirken.
Es ist daher ratsam die max. mögliche Entfernung der einzelenen Sendeanlagen im SFN nicht komplett auszuschöpfen, aber bei einer Beschränkung der Sendeleistung auf 100 kW ist ein Senderabstand von über 100 km selten ratsam, je nach Topografie.

 

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Okay, aber dann müsste es möglich sein, quasi alle bisherigen ZDF-Sender bei der DVB-T2-Umstellung auf dieselbe Frequenz umzustellen. 130km ist maximal, aber ich kann ja noch weitere Sender dazwischenbauen.

 

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Weitere Sendestandorte? dann hätte man die alten (analogen) ja umrüsten können aber das wollte man ja nicht.

 

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Hier wird von einem Abstand von 100 km als wenig ratsam gesprochen. Da aber auch weitere Standorte bereitstehen, die auch jetzt für DVB-T eingesetzt werden, können diese weiter verwendet werden, um solche Abstände zu verhindern, auch wenn alle auf der gleichen Frequenz senden.

 

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Sofern die Koordination mit allen Nachbarländern klappt. Das sind ja nun nicht wenige.

Ich kann mir höchstens Füllsender für größere Städte vorstellen. Ansonsten nutzen in ländlichen Gebieten einfach zu wenige Leute den terrestrischen Empfangsweg damit sich das lohnt, und die Leute werden dort weiterhin Yagi-Dachantennen für den terr. TV-Empfang benötigen.

 

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Bis auf wenige Ausnahmen ist jeder hierzulande zur Zahlung von Rundfunkgebühren verurteilt, eine verschlüsselte terristische Ausstrahlung brächte die Staatssender in aussichtslose Erklärungsnot. Wie sollten die das rechtfertigen?

Bei den Privaten bleibt's wie gehabt. HD verschlüsselt, SD frei. Alles andere wäre kontraproduktiv.

 

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Was hätten sie denn auch davon, ausser zusätzliche Kosten durch die Verschlüsselung?

 

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Das IRT experimentiert bereits seit 2010 mit DVB-T2 und auf zwei Senderstandorten ist es bereits (wenn auch derzeit noch ohne HEVC) "on air":
http://www.irt.de/no_cache/de/aktue...reiten-testfeld-fuer-dvb-t2-mit-hevc-vor.html

 

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Genau das ist der Knackpunkt, warum ein neuer Versuch benötigt wird.

 

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Genau das ist das was ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Im Prinzip muss man lediglich die Bitfehlerrate (auf Ebene des Transportstroms) beim Empfang messen – bei der Nutzung von DVB-T2.
Welche Video- u. Audiocodecs genutzt werden ist dabei nebensächlich. Es muss lediglich einen Mechanismus geben der unkorrigierbare Fehler beim Empfang handhabt, aber unkorrigierbare Fehler bzw. fehlerhafte Eingangsdaten betreffen alle Codecs; das hat speziell mit MPEG-2, H.264 oder HEVC wenig zu tun.
Das ist dann ein Fall für die sog. Fehlerverdeckung.