DVB-T2: Pilotversuch soll schon im Herbst starten

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AW: DVB-T2: Pilotversuch soll schon im Herbst starten

In der Praxis müssen das ja auch nicht alle machen, sondern nur ausreichend viele. Ich vermute dass die Privatsender ihre Bedeutung einfach überschätzen.
Sie sehen ihre heutigen Einschaltquoten, und glauben die Leute schalten ein weil sie ihr Programm sehen wollen, und wären somit auch bereit dafür zu zahlen. Und genau das glaube ich nicht. Die Leute schalten die Privaten ein weil sie gerade nichts Besseres zu tun haben, und wenn es Sender XYZ nicht mehr gibt wird eben UVW oder RST geschaut, egal, hauptsache es flimmert irgendwas. Zu dieser Erkenntnis werden die Privaten aber erst mit der SD Abschaltung kommen. Diese könnte dann natürlich auch ein guter Startpunkt für neue Privatsender, die FTA senden und die Lücke schliessen die die heutigen Privatsender hinterlassen wenn sie sich wegverschlüsseln.

 

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DAB verwendet aber eine andere Modulation. Der Punkt ist nur, dass es bei DVB-T2 mit derselben Frequenz in Deutschland SICHER Sender mit 200 km Abstand gäbe, die auf derselben Frequenzen senden. Oder spielt hier noch ein anderer Effekt eine Rolle, nämlich dass von dem 200 km kein Signal mehr empfangbar ist?

 

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Der Unterschied ist, dass hier die Leute wissen, was sie an den bisherigen Programmen haben.
Der Zuschauer schaltet in der Regel immer wieder die selben Sender ein, um sein Programm zu sehen.(Serien, F1, WWM usw.)
Deshalb trifft diese These nur bedingt zu, da sich die neuen Sender erst etablieren müssen.
Aber warten wir es erstmal ab, wie sich DVB-T2 entwickeln wird.
Für mich ist DVB-T2 sowieso irrelevant, da ich SAT-Nutzer bin.
Für Kabelnutzer sieht die Sache scheinbar etwas anders aus.
Die können sich ihre Kabelanschlussgebühren sparen (etwa 15€ monatlich) und auf DVB-T2, ohne monatliche Gebühren, umsteigen.
Da Privat-TV ihre HD-Programme nur noch verschlüsselt übertragen will, würde man hier die Option Privat-HD sicherlich auch in Kauf nehmen.
Da diese Option der verschlüsselten Ausstrahlung feststeht, bin ich eigentlich mehr auf den Vertriebsweg gespannt.
Wird sich ein neuer Vermarkter etablieren oder übernimmt das die HD+ GmbH mit, die ja eigentlich eine SAT-Plattform ist?

 

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@DVB-T-H
Bei DVB-T2 kann dieselbe Modulation genutzt werden wie bei DAB. DVB-T2 ist deutlich flexibler in der Wahl der Parameter im Vergleich zu DAB. Bei DAB kann lediglich der Fehlerschutz variiert werden – und die Sendeleistung. Bei DVB-T(2) kann zudem die Modulation, der FFT-Modus u. die Dauer des Guardintervalls verändert werden.

Die Dichte der Sendeanlagen ist in Deutschland so hoch dass sich kein TV-Grundnetzsender mehr als 100 km Luftlinie von einem anderen TV-Grundnetzsender entfernt befindet.

Das Problem ist der Funkfeldstärke. In 100 km Entfernung zu einem Grundnetzsender ist normalerweise eine UHF-Yagi-Antenne notwendig; da in den seltensten Fällen eine hindernisfreie Funkstrecke zwischen Sender u. Empfänger besteht.

 

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Die SD-Abschaltung wird in der Tat der Test dafür sein, wieviele Zuschauer wirklich auf die Privatsender verzichten können. Ich befürchte nur, dass sich doch genügend Abonennten finden werden. Schau Dir als Vergleich mal die Printmedien an: es werden auch täglich genügend niveaulose Zeitungen/Zeitschriften gekauft, die manch einer nicht einmal geschenkt nehmen würde...

 

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Geräte mit DVB-T2-Tuner gibt es schon zu kaufen - meines Wissen bringt das aber derzeit niemandem etwas hierauf zu achten, denn die hier in Deutschand erhältlichen Geräte können allesamt kein HEVC und sind damit für den zukünftigen Einsatz (ohne extrenen Receiver) nutzlos

 

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Richtig, es fehlen (noch) die passenden Geräte bei sowohl DVB-T2 als auch HEVC beherrschen.
Die derzeit erhältlichen TV-Geräte (u. Receiver) haben entweder ein DVB-T2 Empfangsteil unterstützen dann aber kein HEVC,
oder diese unterstützen HEVC (v.a. die UHD-TV-Geräte), haben dann aber kein DVB-T2 Empfangsteil eingebaut.

 

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Auch ich hoffe, dass zumindest die ÖR ihre HD - Programme unverschlüsselt via DVB - T2 ausstrahlen, damit auch dieser Verbreitungsweg an Attraktivität gewinnt, denn der derzeitige digitale terrestrische Standard weist auch heute noch gravierende Mängel auf; sowohl hinsichtlich der dürftigen Programmauswahl und der in manchen ländlichen Gebieten immer noch miserablen Empfangsbedingungen.

 

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Die ÖR haben nicht vor ihre TV-Programme verschlüsselt zu senden, die Ausstrahlungen werden auch bei DVB-T2 frei empfangbar sein.

 

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Um sicherzustellen, dass ich es richtig verstanden habe: Wenn der maximale Abstand zwischen zwei Sendern im SFN 130 km ist (wie bei DVB-T2 möglich), dann können bei der landesweiten Verwendung derselben Frequenz keine Probleme auftreten, da es quasi nicht vorkommen kann, dass gleichzeitig ein Empfang von zwei Sendern möglich ist, die die 130 km Entfernung überschreiten?